Deutsche Meisterschaften in der Nordischen Kombination 2022

Deutsche Meisterschaften Nordische Kombination
MännerFrauen
Sieger
EinzelFabian Rießle Fabian RießleNathalie Armbruster Nathalie Armbruster
TeamsprintBayern Bayern I
Julian Schmid
Jakob Lange
Thüringen Thüringen
Maria Gerboth
Cindy Haasch
Einzel JuniorenNick Schönfeld Nick SchönfeldNathalie Armbruster Nathalie Armbruster
Wettbewerbe
Austragungsorte11
Einzelwettbewerbe11
Teamwettbewerbe11
Sportler3916
2021
2023
Deutscher Skiverband

Die deutschen Meisterschaften in der Nordischen Kombination 2022 fanden vom 14. bis 16. Oktober 2022 im baden-württembergischen Hinterzarten statt. Der Veranstalter war der Deutsche Skiverband, die Organisatoren der Skiclub Hinterzarten. Die Sprungwettbewerbe wurden auf der mit Matten belegten und mit einer Eisspur ausgestatteten Rothausschanze (HS 111) im Adler-Skistadion ausgetragen. Die Schanze wurde im Vorfeld der Meisterschaften umgebaut. Als Laufstreckte diente die Dorfrunde Hinterzarten. DSV-Trainer waren Hermann Weinbuch und Florian Aichinger, Wettkampfleiter war Michael Lais.

Bei den Männern gewann Fabian Rießle seinen vierten Meistertitel, wohingegen Nathalie Armbruster erstmals deutsche Meisterin wurde. Im Teamsprint der Männer konnte sich erneut Bayern, bestehend aus Julian Schmid und Jakob Lange, durchsetzen. Erstmals wurde bei den Frauen ein Teamsprint abgehalten. Diesen gewann Thüringen um Maria Gerboth und Cindy Haasch. In der Klasse Jugend 16 siegte Armin Peter vor Timo Tritschler, gefolgt von Moritz Terei. Bei den Junioren setzte sich Nick Schönfeld gegen Tristan Sommerfeldt und Hannes Gehring durch. Die Juniorinnen-Wertung wurde ebenfalls von Nathalie Armbruster gewonnen. Ihr folgten Anne Häckel und Magdalena Burger.

Frauen

Einzel

Der Wettbewerb der Frauen fand am 15. Oktober von der Normalschanze statt. Die beste Sprungleistung zeigte Nathalie Armbruster, wohingegen Titelverteidigerin Jenny Nowak die schnellste auf der Loipe war. Es kamen 15 Athletinnen ins Ziel.[1][2]

PlatzNameVereinSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Nathalie Armbruster Nathalie ArmbrusterSV-SZ Kniebis 1928123,113:44,8
02.Jenny Nowak Jenny NowakSC Sohland105,613:44,2+1:09,4
03.Anne Häckel Anne HäckelVSC Klingenthal114,214:59,9+1:51,1
04.Magdalena Burger Magdalena BurgerSC Partenkirchen096,514:04,1+2:05,3
05.Sophia Maurus Sophia MaurusTSV Buchenberg092,413:50,5+2:08,7
06.Maria Gerboth Maria GerbothWSV Schmiedefeld095,814:04,9+2:09,1
07.Cindy Haasch Cindy HaaschTSG Ruhla089,513:47,5+2:16,7
08.Ronja Loh Ronja LohVSC Klingenthal099,414:33,7+2:23,9
09.Trine Göpfert Trine GöpfertWSV Reit im Winkl078,413:58,7+3:12,9
10.Maja Loh Maja LohVSC Klingenthal065,014:34,8+4:42,0

Teamsprint

Beim erstmals ausgetragenen Teamsprint der Frauen kamen alle sieben Teams in die Wertung. Er fand am Sonntag, dem 16. Oktober statt.[3]

PlatzTeamNamenSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Thüringen Thüringen (TSV)Maria Gerboth
Cindy Haasch
202,424:12,9
02.Sachsen Sachsen (SVSAC) IAnne Häckel
Jenny Nowak
215,524:39,1+0:00,2
03.Bayern Bayern (BSV)Magdalena Burger
Sophia Maurus
179,824:43,5+1:15,6
04.Baden-Württemberg Baden-Württemberg (SBW)Kathrin Mark
Nathalie Armbruster
185,525:59,6+2:20,7
05.Thüringen Thüringen (TSV)
Bayern Bayern (BSV)
Hannah Rommel
Trine Göpfert
142,925:44,2+3:30,3
06.Sachsen Sachsen (SVSAC) IIThea Häckel
Ronja Loh
159,326:25,7+3:38,8
07.NRW NRW (WSV)
BaWü BaWü (SBW)
Anna Himmelreich
Amelie Steiner
102,626:53,8+6:00,9

Juniorinnen

Der Einzelwettbewerb fand am Samstag, dem 15. Oktober in der Gundersen-Methode (HS111/5 km) statt und war in jenem der Frauen integriert. Deutsche Juniorenmeisterin wurde Nathalie Armbruster.[4]

PlatzNameVereinSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Nathalie Armbruster Nathalie ArmbrusterSV-SZ Kniebis 1928123,113:44,8
02.Anne Häckel Anne HäckelVSC Klingenthal114,214:59,9+1:51,1
03.Magdalena Burger Magdalena BurgerSC Partenkirchen096,514:04,1+2:05,3

Männer

Einzel

Der Einzelwettbewerb fand am Samstag, dem 15. Oktober in der Gundersen-Methode (HS111/10 km) statt. Den Sprungdurchgang konnte Vinzenz Geiger gewinnen, doch ging der Oberstdorfer beim Langlauf nicht an den Start. Ebenfalls nicht in der Wertung war Eric Frenzel, der eine Runde zu früh auf die Zielgerade einbog und disqualifiziert wurde. Es kamen 36 Athleten in die Wertung. Sieger wurde Fabian Rießle mit der zweitbesten Sprung- und drittbesten Laufleistung.[1][2]

PlatzNameVereinSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Fabian Rießle Fabian RießleSZ Breitnau134,022:44,4
02.Jakob Lange Jakob LangeWSV Kiefersfelden129,722:49,8+0:22,4
03.Julian Schmid Julian SchmidSC Oberstdorf127,822:42,1+0:22,7
04.Manuel Faißt Manuel FaißtSV Baiersbronn126,722:38,8+0:23,4
05.Johannes Rydzek Johannes RydzekSC Oberstdorf125,522:45,1+0:34,7
06.Terence Weber Terence WeberSSV Geyer113,623:08,1+1:45,7
07.Wendelin Thannheimer Wendelin ThannheimerSC Oberstdorf114,123:13,6+1:49,2
08.David Mach David MachTSV Buchenberg104,023:06,5+2:22,1
09.Simon Mach Simon MachTSV Buchenberg112,023:40,7+2:24,3
10.Nick Siegemund Nick SiegemundVSC Klingenthal126,525:37,3+3:22,9

Teamsprint

Der Teamsprint wurde am Sonntag, dem 16. Oktober (HS111/2×7,5 km) ausgetragen. Es kamen alle 19 gemeldeten Paare in die Wertung.[3]

PlatzTeamNamenSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Bayern Bayern (BSV) IJulian Schmid
Jakob Lange
244,135:06,7
02.Baden-Württemberg Baden-Württemberg (SBW) IManuel Faißt
Fabian Rießle
230,634:49,0+0:09,3
03.Bayern Bayern (BSV) IIWendelin Thannheimer
Johannes Rydzek
229,734:47,5+0:09,8
04.Sachsen Sachsen (SVSAC) IEric Frenzel
Terence Weber
227,534:52,1+0:18,4
05.Bayern Bayern (BSV) IIISimon Mach
David Mach
218,936:57,3+2:40,6
06.Sachsen Sachsen (SVSAC) IIINick Schönfeld
Tristan Sommerfeldt
178,237:11,4+4:16,7
07.Sachsen Sachsen (SVSAC) IIMartin Hahn
Nick Siegemund
162,436:54,0+4:30,3
08.Bayern Bayern (BSV) IIIBenedikt Gräbert
Christian Frank
175,037:40,5+4:51,8
09.Baden-Württemberg Baden-Württemberg (SBW) IIPirmin Maier
Jan Andersen
190,138:14,6+4:55,9
10.Thüringen Thüringen (TSV) IRichard Stenzel
Hannes Gehring
176,338:51,9+6:01,2

Junioren

Der Einzelwettbewerb fand am Samstag, dem 15. Oktober in der Gundersen-Methode (HS111/5 km) statt. Deutscher Juniorenmeister wurde Nick Schönfeld.[4]

PlatzNameVereinSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Nick Schönfeld Nick SchönfeldVSC Klingenthal104,024:33,3
02.Tristan Sommerfeldt Tristan SommerfeldtWSC Oberwiesenthal090,324:14,1+0:35,8
03.Hannes Gehring Hannes GehringSV Biberau088,724:55,1+1:22,8

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Ergebnis Männer und Frauen. (PDF; 1.232 kB) In: noko-sprung.rennverwaltung.de. Abgerufen am 26. Februar 2023.
  2. a b Ergebnis Männer und Frauen. (PDF) In: xc-ski.de. Abgerufen am 26. Februar 2023.
  3. a b Ergebnis Teamsprint. (PDF) In: unterwegs.vsc-klingenthal.de. Abgerufen am 26. Februar 2023.
  4. a b Ergebnis Juniorinnen und Junioren. (PDF) In: unterwegs.vsc-klingenthal.de. Abgerufen am 26. Februar 2023.

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(#F9C700) ist aber nicht das heraldische Gold (#FCDD09)
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Die Rautenflagge des Freistaates Bayern seit 1971. Das Seitenverhältnis ist nicht vorgegeben, Abbildung 3:5.