Der verzauberte Eichenwald

Film
Deutscher TitelDer verzauberte Eichenwald
OriginaltitelDumbrava minunată
ProduktionslandRumänien
OriginalspracheRumänisch
Erscheinungsjahr1980
Länge75 Minuten
Stab
RegieGheorghe Naghi
DrehbuchDraga Olteanu Matei
ProduktionFilmstudio Bucuresti
MusikCornelia Tăutu
KameraGeorge Voicu
SchnittEugenia Naghi
Besetzung
  • Diana Muscă: Lizuca
  • Ernest Maftei: Großvater
  • Elena Drăgoi: Großmutter
  • Florina Cercel: Mia Vasilian, die Stiefmutter
  • Matei Alexandru: George Vasilian, der Vater
  • Draga Olteanu Matei: Madame Emilia
  • Ileana Stana Ionescu: Madame Neicu
  • Cezara Dafinescu: Fee der Einbildung
  • Rodica Popescu Bitănescu: Coca, das Dienstmädchen
  • Georges Gimă:
  • Eugeniu Ungureanu:
  • Maria Ploae: Mutter
  • Aimée Iacobescu: Schwester der Sonne
  • Eugenia Maci: Bienenkönigin
  • Constantin Brînzea:
  • Olga Bucătaru: Frühling
  • Olga Delia Mateescu: Sommer
  • Adela Mărculescu: Herbst
  • Gabriela Vlad: Winter
  • Carmen María Strujac: Ameisenkönigin

Der verzauberte Eichenwald (Originaltitel: Dumbrava minunată) ist ein rumänischer Märchenfilm von Gheorghe Naghi aus dem Jahr 1980 nach einer Novelle von Mihail Sadoveanu.

Handlung

Die fünfjährige Lizuca, die nach dem Tod ihrer Mutter bei den Großeltern in der Nähe eines Waldes lebt, wird eines Tages zu ihrem Vater und in die lieblose Umgebung der Stiefmutter geholt. Als ihr Vater für längere Zeit in Bukarest ist, beschließt Lizuca davonzulaufen, um zu ihren Großeltern zurückzukehren. Zusammen mit ihrem Hund Patroklos gelangt sie so in den verzauberten Eichenwald, wo sie sich am Abend in der Baumhöhle einer alten Weide erschöpft zum Schlafen niederlegt.

Kurze Zeit später beginnt Patroklos zu sprechen und jagt einem Hasen hinterher. Die ihm folgende Lizuca trifft daraufhin auf ein magisches Männlein, welches ihr von einem großen Treffen berichtet. An diesem Abend werden sich alle Bewohner des Zauberwaldes versammeln. Zuerst treffen eine rotgekleidete Frau und die sieben Zwerge sowie Lizucas Großeltern ein, die dem Mädchen erzählen, dass (aufgrund des Drängens der Stiefmutter) ihr Vater den Wald verkaufen will. Viele weitere Bewohner des Waldes kommen hinzu, so auch die Ameisenkönigin, die Bienenkönigin, die Sonnenblumenkönigin „Schwester der Sonne“ und einige Riesen. Ebenfalls erscheint als schwarze Zauberin die Stiefmutter mit ihrem Gefolge. Unter dem Vorsitz der Fee der Einbildung wird ein Gericht abgehalten, das darüber entscheiden soll, ob der Verkauf des Waldes rechtmäßig ist oder nicht. Nachdem alle Parteien Stellung genommen haben, wird der Wald den Leuten und Bewohnern der Gegend zugesprochen. Die schwarze Zauberin dagegen wird in das Weltall hinausgejagt.

Noch in der Nacht werden die Großeltern von Patroklos zu der Baumhöhle geführt, wo sie die schlafende Lizuca finden. Am Morgen darauf erscheint die Stiefmutter bei den Großeltern. Sie will Lizuca wieder mitnehmen, doch der Großvater hat entschieden Lizuca nie mehr wegzulassen.

Hintergrund

Der verzauberte Eichenwald wurde am 29. September 1980 in Rumänien uraufgeführt.[1] Am 16. Oktober 1981 kam der Film in die Kinos der DDR. Am 12. Mai 1983 lief der Film erstmals auf DDR 1 im Fernsehen der DDR. In der Bundesrepublik Deutschland wurde er das erste Mal am 15. August 1986 auf RTL plus ausgestrahlt.[2]

Lizuca wird in der Originalsprache von Geanina Vasilescu gesprochen.

Kritik

Für das Lexikon des internationalen Films war Der verzauberte Eichenwald ein „poesievoller Kinderfilm“.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Angaben zur Veröffentlichung auf apropotv.ro, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  2. Der verzauberte Eichenwald. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. Dezember 2016..