Der Hund, der „Herr Bozzi“ hieß

Film
TitelDer Hund, der „Herr Bozzi“ hieß
OriginaltitelUn angelo è sceso a Brooklyn
ProduktionslandItalien, Spanien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1957
Länge90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieLadislao Vajda
DrehbuchIstvan Bekeffi
Gian Luigi Rondi
Ugo Guerra
Otavio Alessi
Ladislao Vajda
José Santugini
ProduktionLadislao Vajda
MusikBruno Camfora
KameraEnrique Guerner
SchnittJulio Peña
Besetzung
  • Peter Ustinov: Herr Bozzi
  • Pablito Calvo: Tonino / Filippo
  • Aroldo Tieri: Bruno
  • Silvia Marco: Giulia
  • Maurizio Arena: Alfonso
  • Isabel de Pomés: Paolina
  • José Marco Davó: Richter
  • Franca Tamantini: Alfonsos Freundin
  • Carlos Casaravilla: Landstreicher
  • Lola Bremón: Märchenverkäuferin
  • Renato Chiantoni: Gerichtsdiener
  • Juan De Landa: Metzger
  • Julia Caba Alba: Restarantbesitzerin
  • Tip
  • Top
  • Gianna Fierro
  • Alicia Altabella
  • Carlo Pisacane: der Alte, der nur Dollars kennt
  • Ferdinando Rubio
  • Romoe Del Pisco Po
  • Vittorio Bucci
  • Manuel San Roman
  • Pilar Gómez Ferrer: Konditoreichefin
  • Mena Lops
  • Mario Rossi
  • Nino Di Napoli
  • Manuel Aguilera
  • Orazio Tirone
  • Jose Ma. Rodriguez
  • María Palma
  • Renato Terra
  • Rosina De Rosa
  • Enrique A. Diosdado: Polizist
  • José Isbert: Pietrino

Der Hund, der „Herr Bozzi“ hieß (Originaltitel: Un angelo è sceso a Brooklyn) ist eine Fantasy-Komödie, die in italienisch-spanischer Koproduktion 1957 entstand. Unter der Regie von Ladislao Vajda spielten Pablito Calvo und Peter Ustinov die Hauptrollen. Deutsche Erstaufführung war am 3. Oktober 1958.

Inhalt

Herr Bozzi ist der Eigentümer und Vermieter vieler Wohnungen und Häuser in den Einwanderervierteln von Brooklyn. Er ist ein nur am eigenen Profit orientierter sturer Emporkömmling ohne Mitgefühl seinen oft armen und in Nöten lebenden Mietern gegenüber. Damit keine Bettler bei ihm klopfen oder läuten, hat er sich Hundelaute antrainiert. Als eines Tages eine Märchenverkäuferin bei ihm erscheint, verwünscht sie ihn in einen Hund, den nur die Liebe eines Menschen wieder zurückverwandeln kann. Bozzi erlebt nun, herumgestoßen, hungrig, unerwünscht, das Leben als unbarmherzig und kalt. Von anderen Hunden verfolgt, von den Menschen, mit denen er nicht mehr kommunizieren kann, verjagt, streunt er durch die Straßen, bis er auf den Jungen Tonino trifft, der sich seiner annimmt. Die beiden freunden sich an, und als einige Halbstarke den kleinen Tonino verprügeln, stürzt er sich auf die Schläger, um Tonino zu beschützen. Durch diese Tat der Selbstlosigkeit verwandelt sich Bozzi zurück in Menschengestalt. Die innere Verwandlung hat Bestand: Bozzi ist von nun an verständnisvoll und freundlich.

Kritik

„Humorvoller und treffsicherer inszenierter Märchenfilm aus unseren Tagen… Ein reines Vergnügen.“

Filmbeobachter, nach: Hahn/Jansen, Stresau: Lexikon des Fantasy-Films, München 1985, S. 234.

„Eine einfalls- und pointenreiche Komödie mit köstlichen Einfällen, die überzeugend Elemente aus Märchen und Wirklichkeit mit einer unaufdringlichen, aber ehrlichen Botschaft verbindet.“

Bosley Crowther beklagte, dass der Film in allem ein wenig übertreibe: Zu offensichtlich auf Gefühl inszeniert, zu angestrengt sei die fantastische Wandlung.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Hund, der „Herr Bozzi“ hieß. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. http://movies.nytimes.com/movie/review?res=9806E7DC143FE13ABC4152DFBF66838A679EDE Kritik in der NY Times am 19. September 1961