Den Geiern zum Fraß

Film
Deutscher TitelDen Geiern zum Fraß
OriginaltitelAll’ultimo sangue
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1968
Länge98 (dt. Fassung 86) Minuten
AltersfreigabeFSK 18
Stab
RegiePaolo Moffa
(als John Byrd)
DrehbuchEnzo Dell’Aquila
Paolo Moffa
ProduktionOscar Santaniello
MusikNico Fidenco
KameraFranco Villa
SchnittAugusto Galinaro
Besetzung
  • Craig Hill: Clive Norton
  • Ettore Manni: El Chaleco
  • Giovanni Cianfriglia: Billy the Gun
    (als Ken Wood)
  • José Greci: Consuelo/Pepita
  • Francesco Santovetti: Cordero
  • Luciano Doria: Colonel
  • Giuseppe Sorrentino: Double Whiskey
  • Ruggero Salvatori: Leutnant
  • Alberto Bucchi: Sheriff
  • Silvano Zuddas: Corderos Leutnant
  • Antonio Danesi: Gunns Leutnant

Den Geiern zum Fraß (Originaltitel: All’ultimo sangue) ist ein Italowestern der härteren Art, den Paolo Moffa unter Pseudonym inszenierte und der (etwas verspätet) am 15. Oktober 1970 in die Kinos kam.

Handlung

Eine Gruppe Outlaws um Billy Gunn stiehlt eine beträchtlich gefüllte Kriegskasse der Armee und tötet dabei einige Soldaten. Captain Clive Norton wird beauftragt, die Verbrecher dingfest zu machen und das Geld zurückzubringen. Norton besteht auf dem eigentlich zum Tode verurteilten Chaleco, einen alten Gefährten Gunns, als Begleiter. Dieser nimmt die Gelegenheit gerne wahr, weil er somit nicht nur dem Strick entgehen kann, sondern auch eine persönliche Rechnung begleichen kann.

Während der nun gemeinsamen Spurensuche und Verfolgung lernen die beiden Männer, sich zu respektieren und zusammenzuarbeiten. Als sie auf eine Gruppe Mexikaner um den Anführer Cordero treffen, müssen sie auch noch dessen Interessen abwehren. Schließlich gelingt es beiden, ihre Ziele zu erreichen.

Kritiken

„Ein Durchschnittswestern“ urteilt Ulrich P. Bruckner im Standardwerk Für ein paar Leichen mehr (Schwarzkopf & Schwarzkopf 2006).

„Dieser äußerst mittelmäßige Western fällt in erster Linie durch ungewöhnliche Ruppigkeit auf. Konfuser Schnitt und Holpersprünge in der verwendeten Kopie machen das alles auch nicht erbaulicher – dumm und brutal reimen sich halt doch manchmal auf langweilig.“

„Schlampig inszeniertes Serienfabrikat mit zynisch-brutalen Szenen.“

Anmerkungen

Der Film enthält wiederverwendete Szenen aus Django – schwarzer Gott des Todes, Lanky Fellow – Der einsame Rächer und Cuatro dólares de venganza.[3]

Die Videofassung von VPH war vom 31. März 1988 bis zum 28. Februar 2013 indiziert.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Keßler: Willkommen in der Hölle. Der Italo-Western im Überblick. 2002
  2. Den Geiern zum Fraß. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  3. Fabio Melelli im Featurette „Bis zum letzten Tropfen Blut“ auf der DVD/Blu-Ray-Ausgabe des Films
  4. Den Geiern zum Fraß (1968) (Schnittberichte.com). Abgerufen am 8. März 2020.