David Erkalp

David Erkalp (2018)

David Erkalp (* 2. Februar 1974 in Midyat/Türkei) ist ein Hamburger Politiker (CDU) und Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft.

Leben und Beruf

Erkalps Familie gehört der christlichen Minderheit der Aramäer an, die traditionell im Südosten der Türkei leben und durch die Verfolgung religiöser Minderheiten in der Türkischen Republik zum großen Teil aus ihrer Heimat vertrieben wurden.

Erkalp studierte nach Abitur und Zivildienst 1994–99 Betriebswirtschaftslehre und bis 2001 Sozial-Ökonomie (Schwerpunkte EU-Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik) an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) mit dem Abschluss eines Diplom-Betriebswirts. Er arbeitet als Filialleiter im Familienunternehmen.

David Erkalp ist verheiratet und hat drei Kinder.

Politischer Werdegang

1998 trat Erkalp in die CDU ein. 2004 wurde er Mitglied des Ortsausschusses Billstedt und übernahm von 2005 bis 2008 dessen Vorsitz. 2007 wurde er stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Hamburg-Mitte. Von 2008 bis 2012 war Erkalp Mitglied des Landesvorstandes der CDU Hamburg und von 2010 bis 2012 Kreisvorsitzender der CDU Hamburg-Mitte.

Bei der Bürgerschaftswahl 2008 erhielt Erkalp 6831 Stimmen im Wahlkreis Billstedt-Wilhelmsburg-Finkenwerder und zog in die Bürgerschaft ein. Bei der Wahl 2011 verlor er das Mandat, da Heiko Hecht mehr Stimmen erhalten hatte, kam aber am 2. September 2013 als dessen Nachrücker wieder in die Bürgerschaft. Bei der Wahl 2015 errang Erkalp mit 12.410 Wahlkreisstimmen erneut ein Direktmandat.[1]

Am 23. Februar 2020 gelang Erkalp erneut der Einzug als Abgeordneter in die Hamburgische Bürgerschaft.[2]

Weblinks

Commons: David Erkalp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Endergebnis der Bürgerschaftswahl am 15. Februar 2015 hamburg.de. Abgerufen am 7. März 2015.
  2. Vorläufiges Ergebnis der Bürgerschaftswahl 2020: Gewählte Abgeordnete der 22. Hamburgischen Bürgerschaft. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein - Anstalt des öffentlichen Rechts - (Statistikamt Nord)., 24. Februar 2020, abgerufen am 10. März 2020.

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