Dan LaCouture

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Dan LaCouture
Geburtsdatum18. April 1977
GeburtsortHyannis, Massachusetts, USA
Größe188 cm
Gewicht94 kg
PositionLinker Flügel
SchusshandLinks
Draft
NHL Entry Draft1996, 2. Runde, 29. Position
New York Islanders
Karrierestationen
1994–1996Springfield Olympics
1996–1997Boston University
1997–2000Hamilton Bulldogs
2000–2001Edmonton Oilers
2001–2003Pittsburgh Penguins
2003–2004New York Rangers
2004–2005Providence Bruins
2005–2006Boston Bruins
2006–2007Lowell Devils
2007–2008HC Lugano
2008–2009Carolina Hurricanes
Albany River Rats
2009Barys Astana
2009–2010Providence Bruins
2010–2011Lørenskog IK

Daniel Scott „Dan“ LaCouture (* 18. April 1977 in Hyannis, Massachusetts) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1996 und 2011 unter anderem 343 Spiele für die Edmonton Oilers, Pittsburgh Penguins, New York Rangers, Boston Bruins, New Jersey Devils und Carolina Hurricanes in der National Hockey League (NHL) auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte LaCouture jedoch im Trikot der U20-Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten mit dem Gewinn der Silbermedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1997.

Karriere

LaCouture spielte zunächst zwischen 1994 und 1996 in der unterklassigen Juniorenliga New England Junior Hockey League (NEJHL) bei den Springfield Olympics und wurde anschließend als 29. Spieler insgesamt im NHL Entry Draft 1996 von den New York Islanders aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt. Nach dem Draft besuchte der Stürmer ein Jahr die Boston University. Noch vor seinem NHL-Debüt wurde das Talent im August 1997 im Tausch für Mariusz Czerkawski zu den Edmonton Oilers transferiert.

Zum Wechsel in den Profibereich gehörte der US-Amerikaner damit der Organisation der Edmonton Oilers an, stand jedoch den Großteil der ersten drei Spielzeiten für deren Farmteam, die Hamilton Bulldogs, in der American Hockey League (AHL) auf dem Eis. Erst zur Saison 2000/01 schaffte LaCouture den Sprung in den Kader der Oilers und damit zum Stammspieler in der NHL. Ein erneuter Transfer im März 2001 im Tausch für Sven Butenschön brachte den Offensivspieler zu den Pittsburgh Penguins. Dort stand er zwei Jahre bis zum Februar 2003 unter Vertrag, ehe er erneut Teil eines Transfergeschäfts – einem der größten der NHL der 2000er-Jahre – wurde. Gemeinsam mit Alexei Kowaljow, Mike Wilson und Janne Laukkanen wechselte er zu den New York Rangers, während Joël Bouchard, Richard Lintner, Rico Fata und Mikael Samuelsson nach Pittsburgh kamen. Die Rangers ließen seinen Vertrag am Ende der Saison 2003/04 auslaufen.

Während der ausgefallenen NHL-Saison 2004/05 spielte LaCouture erstmals für die Providence Bruins aus der American Hockey League. Anschließend zog es den Amerikaner erstmals nach Europa, wo er kurze Zeit für den Schweizer Klub HC Davos in der Nationalliga A (NLA) spielte. Anschließend nahmen ihn die Boston Bruins, der NHL-Kooperationspartner Providences, bis zum Ende der Spielzeit 2005/06 unter Vertrag. Nachdem er einen Großteil der Saison 2006/07 bei den Lowell Devils, dem Farmteam der New Jersey Devils, in der AHL verbracht hatte, führte ihn sein Weg ein zweites Mal in die Schweiz. Beim HC Lugano kam er jedoch nur auf 15 Einsätze in der gesamten Saison 2007/08, da er meist als überzähliger Ausländer auf der Tribüne saß. Zuvor hatte er einen Vertrag bei den Anaheim Ducks erhalten, der jedoch aufgelöst wurde, nachdem LaCouture nicht für deren Farmteam Portland Pirates auflaufen wollte.

Im Oktober 2008 unterschrieb LaCouture einen Einjahres-Vertrag bei den Carolina Hurricanes, der auch für deren Farmteam Albany River Rats gültig war, wechselte jedoch im Januar 2009 in die Kontinentale Hockey-Liga (KHL) zu Barys Astana aus Kasachstan. Nachdem er im Sommer 2009 keinen neuen Verein fand, wurde er im November desselben Jahres erneut von den Providence Bruins verpflichtet. Im September 2010 wurde LaCouture von Lørenskog IK aus der norwegischen GET-ligaen unter Vertrag genommen. Nach dem Spieljahr beendete der 34-Jährige im Sommer 2011 seine aktive Karriere.

International

Für sein Heimatland nahm LaCouture im Juniorenbereich mit der U20-Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten an der Junioren-Weltmeisterschaft 1997 in der Schweiz teil und gewann dort die Silbermedaille. Im Seniorenbereich stand der Stürmer bei der Weltmeisterschaft 2002 in Schweden auf dem Eis.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1994/95Springfield OlympicsNEJHL52445610098
1995/96Springfield OlympicsNEJHL29243559791312132523
1996/97Boston UniversityNCAA3113122518
1997/98Hamilton BulldogsAHL771510253151010
1998/99Hamilton BulldogsAHL721714317392132
1998/99Edmonton OilersNHL30000
1999/00Hamilton BulldogsAHL702317408562130
1999/00Edmonton OilersNHL50001010000
2000/01Edmonton OilersNHL3724629
2000/01Pittsburgh PenguinsNHL110001450002
2001/02Pittsburgh PenguinsNHL826111771
2002/03Pittsburgh PenguinsNHL4422472
2002/03New York RangersNHL241450
2003/04New York RangersNHL5952782
2004/05Providence BruinsAHL641215275261124
2005/06HC DavosNLA42134
2005/06Boston BruinsNHL5522453
2006/07Lowell DevilsAHL39831133
2006/07New Jersey DevilsNHL60007
2007/08HC LuganoNLA1511218
2008/09Carolina HurricanesNHL1120210
2008/09Albany River RatsAHL121567
2008/09Barys AstanaKHL122135130000
2009/10Providence BruinsAHL92027
2010/11Lørenskog IKGET-ligaen3016132918
NEJHL gesamt8168911591771312132523
AHL gesamt3437764141280266396
NHL gesamt33720254534860002
NLA gesamt1932522

International

Vertrat die USA bei:

JahrTeamVeranstaltungResultatSpTVPktSM
1997USAJun.-WM2. Platz, Silber61014
2002USAWM7. Platz72240
Junioren gesamt61014
Herren gesamt72240

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ice hockey pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Ice hockey
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal