DOM publishers

Der Verlag DOM publishers, gegründet im Jahr 2005 in Berlin, veröffentlicht Architekturführer sowie Fachpublikationen zu Architektur, Städtebau und Design im internationalen Kontext. Der Verlag ist inhabergeführt von Philipp Meuser, der parallel auch als Architekt tätig ist.[1]

Profil

Neben Einzelpublikationen erscheinen im Verlag verschiedene Reihen: Handbücher, Grundlagen und Architekturführer. Alleinstellungsmerkmal sind Veröffentlichungen zur Architektur in Regionen, die nicht im Fokus der öffentlichen Diskussion stehen,[2] insbesondere zur Baugeschichte auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Diese Orientierung nach Osten spiegelt sich auch im Logo des Verlags wider, ein kyrillisches d für DOM.

Weitere thematische Schwerpunkte sind die Architektur in Afrika und der muslimischen Welt. Für Aufmerksamkeit gesorgt hat der Architekturführer über Pjöngjang.[3][4] Seit 2017 erscheint auch das Jahrbuch des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt am Main bei DOM publishers.

Die Bücher erscheinen vor allem in deutscher Sprache, aber auch in Dänisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Spanisch.

Im Jahr 2020 wurde DOM publishers als „herausragender Verlag“ mit einem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet und erhielt damit einen der drei jährlichen Spitzenpreise.[5]

Literatur

  • Matthias Alexander: Reisende Architekten mit Koffern voller Bücher: Natascha und Philipp Meuser reüssieren mit ihrem Verlag Dom Publishers, der unter anderem einen siebenbändigen Führer zu Bauten im Afrika der Subsahara publiziert, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. April 2021, Seite 12. (Längerer Artikel)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Homepage Meuser Architekten. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  2. Corinne Elsesser: Auf ungewohnten Wegen. In: Neue Zürcher Zeitung, 28. Juni 2017.
  3. Thomas Loy: Einladung in eine verbotene Stadt. In: Der Tagesspiegel Online. 9. Mai 2011, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 26. Mai 2018]).
  4. Nikolaus Bernau: Einblick in ein abgeschottetes Land. In: Deutschlandfunk Kultur. (deutschlandfunkkultur.de [abgerufen am 26. Mai 2018]).
  5. Preisträger 2020, deutscher-verlagspreis.de, abgerufen am 25. Mai 2020.