DEL 2001/02

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Meister:Kölner Haie
Absteiger:Berlin Capitals, Moskitos Essen (Lizenzentzug), Revierlöwen Oberhausen (Lizenzentzug)
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Die DEL-Saison 2001/02 war die achte Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga. Die reguläre Saison begann am 7. September 2001 und endete am 17. März 2002, die Play-off-Runde wurde ab 22. März 2002 ausgespielt. Deutscher Meister wurden die Kölner Haie. Neben dem sportliche Absteiger Berlin Capitals wurden zudem den Moskitos Essen und den Revierlöwen Oberhausen die Lizenz entzogen.

Voraussetzungen

Teilnehmer

Teilnehmer der DEL 2001/2002
KlubStandortVorjahrPlay-offs
Augsburger PantherAugsburg14.
Berlin CapitalsBerlin8.Viertelfinale
Eisbären BerlinBerlin13.
DEG Metro StarsDüsseldorf11.
Moskitos EssenEssen15.
Frankfurt LionsFrankfurt13.
Hannover ScorpionsHannover7.Halbfinale
Iserlohn RoostersIserlohn15.
Kassel HuskiesKassel5.Halbfinale
Kölner HaieKöln2.Viertelfinale
Krefeld PinguineKrefeld9.
Adler MannheimMannheim1.Deutscher Meister
München BaronsMünchen3.Finale
Nürnberg Ice TigersNürnberg3.Viertelfinale
Revierlöwen OberhausenOberhausen6.Viertelfinale
Schwenninger ERC Wild WingsVillingen-Schwenningen12.

Modus und Regelwerk

Größte Veränderung gegenüber dem Vorjahr die Wiedereinführung des sportlichen Abstiegs. Während sich die besten acht Teams der Vorrunde für die Play-offs qualifizierten, spielten die beiden Letztplatzierten in einer Play-down-Runde gegen den Abstieg. Für die Mannschaften auf den Plätzen Neun bis 14 war die Saison nach der Vorrunde beendet.

Vorrunde

Abschlusstabelle

ClubSpSSOSSONNTorePunkte
1.München Barons603310215182:138121
2.Adler Mannheim (M)60346614186:135120
3.Krefeld Pinguine60346416210:162118
4.Nürnberg Ice Tigers60317418180:134111
5.Kassel Huskies60266820157:14798
6.Kölner Haie60273624173:15393
7.Eisbären Berlin60256524177:16692
8.Augsburger Panther60238623185:18991
9.DEG Metro Stars60238326143:13988
10.Hannover Scorpions60214728180:20178
11.Frankfurt Lions60207231156:19976
12.Iserlohn Roosters60194928154:18374
13.Revierlöwen Oberhausen60185631168:18770
14.Moskitos Essen60183831163:19568
15.Berlin Capitals60196530168:20568
16.Schwenninger ERC Wild Wings601821030134:18368

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, SOS = Siege nach Penaltyschießen, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (M) = Titelverteidiger, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = Qualifikation für die Play-offs,     = Saison beendet,     = Play-downs

Ranglisten

KategorieNameTeamAnzahl
TopscorerKanadier Brad PurdieKrefeld Pinguine75 Scorerpunkte
Top-TorschützeKanadier Brad PurdieKrefeld Pinguine32 Tore
Top-VorlagengeberDeutsch-Kanadier Leonard SoccioHannover Scorpions45 Assists
Top-TorhüterKanadier Frédéric ChabotNürnberg Ice TigersFangquote von 93,23 %
Top-VerteidigerUS-Amerikaner Cory LaylinIserlohn Roosters49 Scorerpunkte

Play-downs

Die beiden Tabellenletzten Berlin Capitals und die Schwenninger Wild Wings traten ab dem 22. März 2002 im Modus „Best-of-Seven“ gegeneinander an:

Serie1234567
Berlin CapitalsSchwenninger Wild Wings3:40:52:16:31:53:2 n. P.1:45:7

Damit standen die Berlin Capitals als sportlicher Absteiger fest, wobei der Mannschaft zugleich auch die Verlängerung der Lizenz verweigert wurde. Hinzu kamen die Revierlöwen Oberhausen, die den geforderten Nachweis einer Spielstätte nicht vorlegen konnten, sowie die Moskitos Essen, denen wegen Eröffnung eines Insolvenzverfahrens die Lizenz entzogen wurde.

Play-offs

Alle Play-off-Runden wurden im Modus „Best-of-Five“ ausgespielt.

Play-off-Baum

ViertelfinaleHalbfinaleFinale
             
1.München Barons.png München Barons3    
8.Augsburg Panther1 
1.München Barons.png München Barons2
 6.Kölner Haie3 
3.Krefeld Pinguine0
6.Kölner Haie3 
2.Adler Mannheim2
 6.Kölner Haie3
2.Adler Mannheim3  
7.Eisbären Berlin1 
2.Adler Mannheim3
 5.Kassel Huskies0 
4.Nürnberg Ice Tigers1
5.Kassel Huskies3 

Viertelfinale

Das Viertelfinale wurde ab dem 22. März 2002 ausgespielt. Das bestplatzierte Team der Hauptrunde, die München Barons, trafen auf die achtplatzierten Augsburger Panther, die zweitplatzierten Adler Mannheim auf den Siebten Eisbären Berlin, der Dritte, die Krefeld Pinguine, auf die sechstplatzierten Kölner Haie sowie die viertplatzierten Nürnberg Ice Tigers wie im Vorjahr auf die Kassel Huskies, die die Hauptrunde erneut als Fünfter beendet hatten.

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München BaronsAugsburger Panther3:15:6 n. P.2:14:25:1
Adler MannheimEisbären Berlin3:12:3 n. V.3:24:3 n. P.3:1
Krefeld PinguineKölner Haie0:31:2 n.P3:42:4
Nürnberg Ice TigersKassel Huskies1:30:42:33:2 n. P.0:3

Halbfinale

Die Halbfinalbegegnungen wurden ab dem 1. April ausgetragen. Die bestplatzierte noch verbliebene Mannschaft der Vorrunde traf auf die schlechtplatzierteste, während der Zweitbestplatzierte der Vorrunde auf den Drittbestplatzierten traf.

Serie12345
München BaronsKölner Haie2:32:12:33:45:21:2 n. P.
Adler MannheimKassel Huskies3:05:43:2 n. V.2:0

Finale

Die Finalserie wurde ab dem 12. April ausgespielt. Die Adler Mannheim hatten aufgrund ihrer besseren Platzierung in der Hauptrunde das erste Heimrecht.

Serie12345
Adler MannheimKölner Haie2:34:02:32:43:11:2

Damit wurden die Kölner Haie zum achten Mal in ihrer Vereinsgeschichte sowie zum zweiten Mal seit Gründung der DEL Deutscher Meister.

Kader des Deutschen Meisters

Deutscher Meister

Kölner Haie

Torhüter: Michél Hirt, Chris Rogles, Dimitri Pätzold

Verteidiger: Markus Jocher, Petri Liimatainen, Toni Porkka, Andreas Renz, Brad Schlegel, John Miner, Jörg Mayr, Mirko Lüdemann

Angreifer: Alex Hicks, Collin Danielsmeier, Éric Bertrand, Thomas Schinko, Björn Barta, Benjamin Hinterstocker, Alexander Kuzminski, Christoph Ullmann, Vitali Stähle, Niklas Sundblad, Tino Boos, Dave McLlwain, André Faust, Jason Young, Dwayne Norris, Corey Millen

Cheftrainer: Rich Chernomaz

Weblinks

  • Alle Ergebnisse und Tabellen der DEL 2001/02 bei hockey-db.de

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