DDR-Meisterschaften im Boxen 1981

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Austragungsort der DDR-Meisterschaften im Boxen 1981

Die DDR-Meisterschaften im Boxen wurden 1981 zum 33. Mal ausgetragen und fanden vom 7. bis 13. Dezember in der Schweriner Sport- und Kongresshalle statt. An den Titelkämpfen nahmen 127 Boxer teil, die in zwölf Gewichtsklassen die Meister ermittelten. Geboxt wurde auch in Neustadt-Glewe (Vorrunde), Ludwigslust, Güstrow und Wismar (jeweils Viertelfinale). Der SC Traktor Schwerin war als Gastgeber mit vier Titeln der erfolgreichste Verein dieser Meisterschaft. Mit Dietmar Geilich, Wolfgang Prosch, Dirk Schäfer, Dietmar Schwarz, Jürgen Fanghänel und Ulli Kaden konnten sechs Boxer ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

Endergebnisse

GewichtsklasseGoldSilberBronze
Halbfliegengewicht
(bis 48 kg)
Dietmar Geilich
ASK Vorwärts Frankfurt/O.
Peter Kümmel
BSG Motor Mitte Magdeburg
Jürgen Ryba
SG "Am Hainberg" Greiz
Edwin Werner
BSG Stahl Hennigsdorf
RSC 2. Runde (Überlegenheit)
Fliegengewicht
(bis 51 kg)
Wolfgang Prosch
SC Dynamo Berlin
Robert Marx
SC Traktor Schwerin
Andreas Klopfer
BSG Mansfeldkombinat Eisleben
Eberhard Pieper
BSG Chemie PCK Schwedt
3:2 nach Punkten (59:58, 59:58, 59:58, 57:59, 58:59)
Bantamgewicht
(bis 54 kg)
Dirk Schäfer
SC Traktor Schwerin
Klaus-Dieter Kirchstein
SC Dynamo Berlin
Jens Seifert
SG Wismut Gera
Thomas Schulz
SG Wismut Gera
5:0 nach Punkten (60:57, 60:57, 60:57, 60:57, 60:57)
Federgewicht
(bis 57 kg)
Frank Rauschning
SG Wismut Gera
Torsten Koch
ASK Vorwärts Frankfurt/O.
Torsten Lange
SC Traktor Schwerin
Michael Stachewicz
ASK Vorwärts Frankfurt/O.
4:1 nach Punkten (60:56, 60:57, 59:58, 59:58, 58:59)
Leichtgewicht
(bis 60 kg)
Richard Nowakowski
SC Traktor Schwerin
Siegfried Mehnert
SC Chemie Halle
Ralf Bünger
SC Traktor Schwerin
Andreas Schink
SG Wismut Gera
5:0 nach Punkten (59:58, 59:58, 59:57, 59:57, 60:57)
Halbweltergewicht
(bis 63,5 kg)
Dietmar Schwarz
SC Traktor Schwerin
Thomas Schulz
SG Wismut Gera
Ronald Poye
TSC Berlin
Andreas Schulze
ASK Vorwärts Frankfurt/O.
5:0 nach Punkten (60:56, 60:56, 60:56, 60:56, 59:58)
Weltergewicht
(bis 67 kg)
Michael Timm
SC Traktor Schwerin
Karl-Heinz Krüger
ASK Vorwärts Frankfurt/O.
Jörg Richter
ASK Vorwärts Frankfurt/O.
Lutz Käsebier
SC Dynamo Berlin
5:0 nach Punkten (59:58, 59:58, 59:58, 59:57, 59:56)
Halbmittelgewicht
(bis 71 kg)
Ralf Hunger
SC Chemie Halle
Ronald Wandelt
SC Chemie Halle
Detlef Kästner
SC Dynamo Berlin
Friedemann Ott
BSG Stahl Hennigsdorf
K. o. in der 2. Runde
Mittelgewicht
(bis 75 kg)
Detlef Friese
SC Chemie Halle
Uwe Neils
SC Traktor Schwerin
Andreas Schroth
SC Dynamo Berlin
Holger Klotzsch
BSG Stahl Hennigsdorf
RSC 2. Runde (Verletzung)
Halbschwergewicht
(bis 81 kg)
Ralf Nebrig
SC Dynamo Berlin
Andreas Pergamenter
SC Dynamo Berlin
Peter Balnuweit
SG Wismut Gera
Jens Demmler
SG Wismut Gera
5:0 nach Punkten (59:58, 59:58, 59:57, 59:57, 59:56)
Schwergewicht
(bis 91 kg)
Jürgen Fanghänel
SG Wismut Gera
Klaus-Dieter Schmid
ASK Vorwärts Frankfurt/O.
Lutz Philipp
BSG Motor Mitte Magdeburg
Peter Philipp
SC Chemie Halle
K. o. in der 2. Runde
Superschwergewicht
(über 91 kg)
Ulli Kaden
SG Wismut Gera
Dietmar Mayer
SC Chemie Halle
Peter Pahlke
ASG Vorwärts Halle
Werner Kohnert
TSC Berlin
K. o. in der 1. Runde

Medaillenspiegel

PlatzVereinGoldSilberBronzeTotal
1SC Traktor Schwerin4228
2SG Wismut Gera3159
3SC Chemie Halle2316
4SC Dynamo Berlin2237
5ASK Vorwärts Frankfurt/O.1337
6BSG Motor Mitte Magdeburg112
7BSG Stahl Hennigsdorf33
8TSC Berlin22
9SG "Am Hainberg" Greiz11
BSG Mansfeldkombinat Eisleben11
BSG Chemie PCK Schwedt11
ASG Vorwärts Halle11
Total12122448

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Schwerin, Sport- und Kongresshalle Zentralbild Kohls 15.9.1964 15. Jahrestag der DDR Die Sport- und Kongresshalle in Schwerin In ihrer architektonischen Gestaltung zählt die Halle zu den modernsten der DDR. Das Aluminiumdach umfasst 5600 m². Vier Pfeiler und zwei Querträger zu je 80 t tragen die Halle. Das Gesamtgewicht der Stahlkonstruktion mit seiner Verglasung beträgt 500 t. Bei Bühnen- und Boxveranstaltungen finden 8000 Zuschauer Platz. Bei anderen Sportveranstaltungen wie Hallenhandball oder Leichtathletik sind es 6000 Plätze. Die letzten sportlichen Höhepunkte erlebte dieser hochmoderne Bau bei den Olympia-Ausscheidungeskämpfen im Boxen und Turnen (Frauen).
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