D-Zug-Siedlung Rünthe


Die D-Zug-Siedlung Rünthe ist die erste von drei Zechenkolonien, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in Rünthe – heute ein Stadtteil Bergkamens – errichtet wurden. Sie befindet sich auf dem Gelände des alten Guts Haus Rünthe.
Die Siedlung wurde von den Eigentümern der Zeche Werne geplant, die in der Nachbarstadt keine Baugenehmigung für eine Bergarbeiterkolonie erhielten. Der an den Durchgangszug (D-Zug) angelehnte Name der Siedlung, mit ihren elf am Beginn der Schachtstraße aufgereihten Doppelhäusern, entstammt dem Volksmund und bezieht sich auf die strenge, einheitliche Fassadengliederung.[1] Jedes Gebäude ist für vier Familien geplant, deren Wohnungen jeweils eigene Hauseingänge aufweisen und auf zwei Etagen verteilt sind. Die meisten Gebäude der Siedlung weisen – abgesehen vom Einbau modernerer Fenster – noch weitgehend die ursprüngliche Fassadengestaltung auf.
Weblinks
- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur (archivierte Version)
Einzelnachweise
- ↑ Entdecke Geschichte: Bergbau | Arbeitersiedlungen. bergkamen.de, abgerufen am 20. Februar 2025.
Koordinaten: 51° 39′ 0,4″ N, 7° 39′ 46,1″ O
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Schmales Hinweisschild auf den Hauptstrecken der Route der Industriekultur
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Symbol Siedlungen der Route der Industriekultur
Glaselefant von Horst Rellecke im Maximilianpark Hamm, Nachtaufnahme
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Bergarbeitersiedlung in Bergkamen-Rünthe, sog. D-Zug-Siedlung
Gradierwerk am Friedrichsborn nebst Windpumpe mit Windrad
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Bergarbeitersiedlung in Bergkamen-Rünthe, sog. D-Zug-Siedlung
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Herne, Gebäude in der Siedlung Teutoburgia.