Credit Suisse

  Credit Suisse Group AG
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StaatSchweiz Schweiz
SitzZürich
RechtsformAktiengesellschaft
IID4866[1]
BICCRESCHZHXXX[1]
Gründung1997 (5. Juli)[2]
Auflösung2023 (12. Juni)[2]
Websitewww.credit-suisse.com
Leitung
Unternehmensleitung
Hauptsitz am Paradeplatz in Zürich

Die Credit Suisse [kʁe.di sɥis], kurz CS, (ehemals Schweizerische Kreditanstalt, kurz SKA) war eine Schweizer Grossbank mit Sitz in Zürich.[7][2] Die Credit Suisse verwaltete weltweit ein Vermögen von (Stand März 2023) 1,25 Billionen CHF. Das eigentliche Bankgeschäft wurde von der Tochtergesellschaft Credit Suisse AG (IID 4866) wahrgenommen und das schweizerische Geschäft seit November 2016 von der Credit Suisse (Schweiz) AG (IID 4835). Die Bank war eine der 30 global systemrelevanten Grossbanken, die vom Finanzstabilitätsrat (FSB) als systemisch bedeutsames Finanzinstitut (systemically important financial institution) eingestuft wurden. Sie unterlag damit einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital. Die Aufsichtsfunktion nimmt die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) wahr.

Nach einer schweren Krise wurde am 19. März 2023 die geplante Übernahme der Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS bekanntgegeben. Der Bundesrat beschloss im Zuge dessen umfangreiche Finanzhilfen zugunsten Credit Suisse und UBS. Die Übernahme konnte am 12. Juni 2023 vollzogen werden; die CS-Aktien wurden am 13. Juni 2023 in UBS-Aktien umgewandelt und von den Börsen in Zürich sowie New York dekotiert. Vorläufig wurden die UBS Group AG sowie die Credit Suisse Group AG als separate Muttergesellschaften weitergeführt. Die Eingliederung der CS in die UBS erfolgt derweilen schrittweise. Am 31. August 2023 wurde bekannt, dass das Schweizer Bankgeschäft der CS vollständig in die UBS integriert wird.[7]

Mit der Akquisition durch die UBS fand die Geschichte der 167-jährigen Zürcher Grossbank als eigenständiges Institut ihr Ende.[8] Die Credit Suisse (Schweiz) AG wurde durch die Übernahme zu einer Konzerngesellschaft der UBS Group AG.[7]

Unternehmen

Die Grossbank beschäftigt umgerechnet in Vollzeitäquivalent 50'480 Mitarbeiter (Stand Ende 2022), davon 16'700 in der Schweiz. Die Bank verwaltet weltweit CHF 1252 Milliarden Vermögen (Stand März 2023)[9] und beschäftigt dafür rund 3600 Kundenberater.[10] Das Unternehmen ist in die regional ausgerichteten Divisionen Swiss Universal Bank (SUB), International Wealth Management und Asia Pacific unterteilt.[11] Per Ende 2022 wies die Credit Suisse eine Bilanzsumme von 531,358 Milliarden Schweizer Franken und einen Reinverlust von 7,297 Milliarden Franken aus.[12] Die Aktien der Credit Suisse sind als Credit Suisse Group AG[13] (CSGN) an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange und als American Depositary Share (CS) an der New York Stock Exchange (NYSE) kotiert.

Die Credit Suisse ist als Universalbank in den Bereichen Investment Banking, Private Banking und Vermögensverwaltung tätig. Zur Credit Suisse Group gehört unter anderem die auf Privatkredite und Leasing spezialisierte Bank-now. Darüber hinaus ist die Credit Suisse Group mit der Tochtergesellschaft Fides Treasury Services AG im internationalen Multibank- und Service-Bureau-Markt tätig.[14] Swisscard AECS GmbH ist ein Joint Venture von Credit Suisse und American Express.[15] Beim Mobile Payment setzt Credit Suisse auf Samsung Pay, Swatch Pay und Twint.[16] Es folgten Apple Pay und Google Pay.[17] Im Zuge der überarbeiteten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) hat Credit Suisse vor, den Open-Banking-Hub von SIX zu nutzen, um Drittanbietern Zugriff auf die Bankkonto-Daten zu ermöglichen.[18] Um mit den Neobanken zu konkurrieren, wurde 2019 die Einheit «Direct Banking» gegründet.[19] Ab Juli 2020 wurden die Maestro-Karten durch Debit Mastercards ersetzt und im September 2020 die App CSX lanciert.[20][21]

Die Bank ist eine der 30 global systemrelevanten Grossbanken, die vom Finanzstabilitätsrat (FSB) als systemisch bedeutsames Finanzinstitut (systemically important financial institution) eingestuft wurden.[22] Sie unterliegt damit einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital.[23] Die Aufsichtsfunktion nimmt die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) wahr.

Unternehmensleitung

Leitung des Konzerns seit 1963 bzw. Präsidentschaft des Verwaltungsrats
KonzernleitungPräsident des Verwaltungsrats
Eberhard Ernst Reinhardt1963–1973Felix Wilhelm Schulthess1963–
Heinz R. Wuffli1973–1977
Rainer E. Gut1977–1982
Robert A. Jeker1983–1993
Rainer E. Gut1986–2000[24]
Josef Ackermann1993–1996
Lukas Mühlemann1997–2002
Lukas Mühlemann2000–2002
Oswald Grübel (2002–2004 gemeinsam mit John J. Mack)2002–2007
Walter Kielholz2003–2009
Brady W. Dougan2007–2015
Hans-Ulrich Doerig2009–2011[25]
Urs Rohner2011–2021[25]
Tidjane Thiam2015–2020
Thomas Gottstein2020–2022[26]
António Horta-Osório2021–2022[27]
Ulrich Körnerseit 2022[26]Axel P. Lehmannseit 2022[27]

Verwaltungsrat

Verwaltungsrat der Credit Suisse AG (Stand: 2. August 2023)[28]
NameFunktionseit
Lukas GähwilerPräsident (seit 13. Juni 2023) und Vorsitz Governance and Nominations Committee2023
Christian GellerstadVizepräsident, Lead Independent Director und Vorsitz Vergütungsausschuss2019
Jeremy AndersonVorsitz Audit Committee2023
Michelle BereauxMitglied Audit Committee2023
Clare BradyVorsitz Conduct and Financial Crime Control Committee2021
Mark HughesMitglied Conduct and Financial Crime Control Committee2023
Amanda NortonVorsitz Risk Committee2022
Stefan SeilerMitglied Governance, Nominations and Compensation Committee2023

Frühere Mitglieder:

Verwaltungsratvonbis
Mirko Bianchi20222023
Keyu Jin20222023
Axel P. Lehmann20212023
Blythe Masters20212023
Richard Meddings20212023
Shan Li20192023
Ana Paula Pessoa20192023
Seraina Macia (Maag)20152023
Iris Bohnet Zürcher201212. Juni 2023
Michael Klein201827. Oktober 2022
Kai S. Nargolwala201329. April 2022
Severin Schwan201429. April 2022
Juan Colombas Calafat202129. April 2022
António Horta-Osório202116. Januar 2022
Urs Rohner200930. April 2021
John Ivan Tiner200930. April 2021
Joaquin Joseph Ribeiro201630. April 2021
Andreas Gottschling201730. April 2021
Alexander Gut20162020
Andreas Niklaus Koopmann20092019
Alexandre Zeller20172019
Richard E. Thornburgh20062018
Noreen Doyle20042017
Jean Edmond Lanier20052017
Jassim Hamad J.J. Al Thani20102017
Sebastian Thrun20142016
Anton van Rossum20052015
Jean-Daniel Gerber20122015
Peter Brabeck-Letmathe19972014
Aziz R.D. Syriani19982014
Walter B. Kielholz19992014
David W. Syz20042014
Robert H. Benmosche20102014
Hans-Ulrich Doerig20032012
Peter F. Weibel20042012

Geschäftsleitung

Geschäftsleitung 2023

Geschäftsleitung der Credit Suisse AG (Stand: 02. Dezember 2023)[30]
NameFunktion
Ulrich KörnerChief Executive Officer
Geschäftsdivisionen/Regionen
Michael EbertCEO Credit Suisse für die Investment Bank, und Leiter Americas für die Investment Bank der UBS
Andre HelfensteinCEO Swiss Bank und CEO Region Switzerland
Mike RongettiCEO Credit Suisse Asset Management
Yves-Alain SommerhalderCEO Wealth Management und Leiter EMEA
Corporate Functions
Christine GraeffGlobal Head of People
Simon GrimwoodChief Financial Officer
Isabelle HennebelleChief Operating Officer
Claude HoneggerChief Technology Officer
Nita PatelChief Compliance Officer
Jake ScrivensGeneral Counsel
Damian VogelChief Risk Officer

Geschäftsleitung 2021

Geschäftsleitung der Credit Suisse Group AG (Stand: 2. Mai 2021)[31]
NameFunktion
Thomas GottsteinChief Executive Officer
Geschäftsdivisionen / Regionen
André HelfensteinCEO Swiss Universal Bank und CEO Credit Suisse (Schweiz) AG
Ulrich KörnerCEO Asset Management
Christian MeissnerCEO Investment Bank
Helman SitohangCEO Asia Pacific
Philipp WehleCEO International Wealth Management
Corporate Functions
Romeo CeruttiGeneral Counsel
Lydie HudsonCEO Sustainability, Research & Investment Solutions
David MathersChief Financial Officer
Joachim OechslinChief Risk Officer (a. i.)
Antoinette PoschungGlobal Head of Human Resources
James B. WalkerChief Operating Officer

Geschäftsleitung 2019

Geschäftsleitung der Credit Suisse Group AG[32]
NameFunktion
Tidjane ThiamChief Executive Officer
Geschäftsdivisionen / Regionen
James L. AmineCEO Investment Banking & Capital Markets
Brian ChinCEO Global Markets
Thomas P. GottsteinCEO Swiss Universal Bank und Credit Suisse (Schweiz) AG
Philipp WehleCEO International Wealth Management
Helman SitohangCEO Asia Pacific
Shared Services
James B. WalkerChief Operating Officer
Romeo CeruttiGeneral Counsel
Lydie HudsonChief Compliance Officer
David MathersChief Financial Officer
Antoinette PoschungGlobal Head of Human Resources
Lara J. WarnerChief Risk Officer

Geschichte

Die Schweizerische Kreditanstalt (SKA), 1895

Schweizerische Kreditanstalt (SKA), 1856

Aktie der SKA vom 31. Mai 1898 über 500 Franken

Am 5. Juli 1856 gründete Alfred Escher gemeinsam mit der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt, welche 50 % des Eigenkapitals hielt,[33] die Schweizerische Kreditanstalt (SKA) – die heutige Credit Suisse – und machte damit Zürich zum führenden Bankenstandort und Wirtschaftszentrum der Schweiz. Der Hauptsitz der SKA befindet sich seit 1873 am Paradeplatz im Zentrum von Zürich. 1895 lancierte die SKA das Effekten-Kursblatt, das als erste regelmässig erscheinende Bankpublikation der Welt betrachtet wird. 1944 wurde es in bulletin umbenannt und ist seither das an Kunden, Anspruchsgruppen und weitere Interessierte gerichtete Magazin der Bank. Mit der Eröffnung der ersten Filiale in Basel 1905 begann die Expansion der SKA in der Schweiz, die hauptsächlich durch die Übernahme von Regionalbanken erfolgte. Die ersten Filialen in der französisch- und der italienischsprachigen Schweiz wurden 1906 in Genf und 1913 in Lugano eröffnet. Nach der Eröffnung der ersten Vertretung in New York 1870 gründete die SKA weltweit an verschiedenen Standorten Vertretungen, so in Paris (1910), London (1954), Buenos Aires (1959), Hongkong (1969) oder Bahrain (1975), zunächst unter SKA International. 1964 erhielt die Filiale der SKA in New York eine Lizenz als Universalbank in den Vereinigten Staaten.

Der «Fall Chiasso» – aufgedeckt von Max Mabillard und Roger de Weck – brachte 1977 der SKA den grössten Verlust ihrer Geschichte ein.[34] Die Leiter der SKA-Filiale von Chiasso hatten mit Unterstützung von Tessiner Anwälten und Politikern jahrelang Gelder aus Italien unrechtmässig nach Liechtenstein verschoben.[35] Unter dem Druck dieser Krise wandelte sich die SKA vom Zürcher Traditionsinstitut zum internationalen Finanzdienstleister.

CS Holding, 1982

Die Zusammenarbeit der SKA mit der 1932 als Tochter der First National Bank of Boston gegründeten First Boston Corporation begann 1978. 1988 entstand die CS First Boston Inc. in New York. Die CS Holding wurde 1982 als Schwestergesellschaft der SKA geschaffen, um verschiedene Beteiligungen zusammenzufassen. 1989 wurde die SKA als Tochtergesellschaft in die CS Holding integriert. 1990 erhielt die CS Holding die Mehrheitskontrolle an der CS First Boston und wurde zur ersten nichtamerikanischen Gesellschaft mit einer Mehrheitsbeteiligung an einer US-Investmentbank. 1992 trennte sich die SKA durch ein Management-Buy-out vom Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG Fides Peat (heute KPMG AG), an dem sie seit 1928 mehrheitlich beteiligt war.

Zu den letzten wichtigen Übernahmen der SKA in der Schweiz zählen die Akquisitionen der Bank Leu 1990 und der Schweizerischen Volksbank 1993. Die Schweizerische Volksbank (damals einzigartig als Genossenschaft und nicht als AG strukturiert) war damals die viertgrösste Bank der Schweiz, während die SBG (Schweizerische Bankgesellschaft) und der Schweizerische Bankverein (SBV) die Positionen 1 und 2 innehatten. SBG und SBV fusionierten später zur heutigen UBS.

Credit Suisse Group, 1997

1996 beschlossen die CS Holding und die Winterthur, eine Allianz einzugehen, um gemeinsame Absatzmöglichkeiten für ihre Produkte zu erschliessen. 1997 wurde die CS Holding zur Credit Suisse Group mit vier Geschäftseinheiten: Credit Suisse, Credit Suisse Private Banking, Credit Suisse First Boston und Credit Suisse Asset Management (Immobilienmanagement). Im selben Jahr erfolgte der Zusammenschluss zwischen der Credit Suisse Group und der Winterthur.

2004 gab die Gruppe bekannt, die Winterthur fortan als Finanzbeteiligung zu führen und für eine mögliche Kapitaltransaktion vorzubereiten. Am 14. Juni 2006 wurde der Verkauf der Winterthur an die französische AXA-Gruppe bekanntgegeben. Seit Januar 2006 tritt die Credit Suisse als integrierte globale Bank mit drei Geschäftsbereichen – Investment Banking, Private Banking, Immobilienmanagement – unter einem einzigen Markennamen Credit Suisse auf. Am 1. Januar 2007 wurden alle bisherigen Credit-Suisse-Töchter im Bereich Private Banking, Bank Leu, Clariden Bank, Bank Hofmann, BGP Banca di Gestione Patrimoniale und Credit Suisse Fides, zur Clariden Leu vereinigt, der nun fünftgrössten Privatkundenbank der Schweiz. 2012 wurde die Clariden Leu wiederum mit der Credit Suisse fusioniert. Während der Finanzkrise ab 2007 konnte die Bank ihr Fortbestehen ohne direkte staatliche Unterstützung sicherstellen. Nach dem G-20-Gipfel 2009 änderte die Credit Suisse ihre Vergütungsrichtlinien.[36]

2010 rückte die Bank in Deutschland in den Fokus von Ermittlungen der deutschen Strafverfolgungsbehörden im Zusammenhang mit dem Kauf einer Steuer-CD mit Datensätzen von mutmasslichen Steuersündern durch das Land Nordrhein-Westfalen wegen vermuteter Beihilfe von Mitarbeitern zur Steuerhinterziehung.[37] Im September 2011 einigte sich die Credit Suisse mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Gegen eine Zahlung von 150 Millionen Euro (ca. 181 Millionen Franken) stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die Mitarbeiter der Bank ein. Entsprechende Anträge zur Einstellung des Verfahrens reichte die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Düsseldorf ein.[38][39] In diesem Zusammenhang wurde auch eine interne PowerPoint-Präsentation des Finanzdienstleistungsunternehmens bekannt, die zeigte, dass die Credit Suisse selbst davon ausging, dass mehr als 80 Prozent ihrer deutschen Kunden offenbar unversteuertes Geld angelegt hatten.[40]

2010, 2011 und 2012 wurde die Credit Suisse vom Magazin Euromoney als beste Privatbank weltweit ausgezeichnet. Euromoney verlieh diese Auszeichnungen aufgrund der Ergebnisse ihrer jährlichen Private-Banking-Umfrage.[41][42] Im Juli 2012 wurde durch Presseberichte bekannt, dass in Deutschland gegen mehrere tausend deutsche Kunden der Bank, die von der Schweiz aus betreut wurden, Ermittlungen liefen. Ihnen wurde vorgeworfen, mittels Schein-Versicherungsverträgen, sogenannten Insurance Wrappers (Versicherungsmäntel), Milliarden von Euro am deutschen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Die Produkte wurden von der Tochtergesellschaft Credit Suisse Life & Pensions auf Bermuda entwickelt und von 2004/05 bis 2009 angeboten. Gegen die Bank wurde nicht ermittelt.[43]

Im Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) als Konservatorin der Baufinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac einigte sich Credit Suisse am 22. März 2014 in einem Vergleich zur Zahlung von 885 Millionen US-Dollar. Damit wurden Ansprüche aus zwei Klagen wegen falschen oder unvollständigen Angaben beim Verkauf von Residential Mortgage-backed Securities (RMBS) im Umfang von rund 16,6 Milliarden US-Dollar zwischen 2005 und 2007 beglichen.[44][45] Am 20. Mai 2014 bekannte sich die Credit Suisse gegenüber den USA der Beihilfe zur Steuerflucht amerikanischer Bürger schuldig und aussergerichtlich bereit, dafür eine Strafe von insgesamt 2,815 Milliarden Dollar zu zahlen, davon 2 Milliarden an das US-Justizministerium.[46]

2015 kritisierte Verwaltungsrat Jean-Daniel Gerber bei seinem Rücktritt intern das Geschäftsgebaren der Credit Suisse deutlich.[47]

Credit Suisse (Schweiz) AG, 2016

Im November 2016 wurde auf Grund der Too-Big-To-Fail-Vorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht das schweizerische Geschäft in die neu gegründete Bank Credit Suisse (Schweiz) AG übertragen, für die ursprünglich ein teilweiser Börsengang im Jahr 2018 geplant war. Diese neue Bank übernahm von der Credit Suisse AG deren bisherige Instituts-Identifikation 4835 und den BIC CRESCHZZXXX. Per Ende November 2020 wurde die bis anhin eigenständige Tochtergesellschaft Neue Aargauer Bank im Rahmen von Umstrukturierungen in die Credit Suisse (Schweiz) AG integriert.[48][49] Am 26. Oktober 2020 wurde die Direktbank CSX lanciert.[50]

Im Dezember 2020 wurde von der Bundesanwaltschaft eine Anklage wegen Geldwäsche für einen bulgarischen Drogenhändlerring gegen die Credit Suisse erhoben.[51] Der Vorfall soll sich von 2004 bis 2008 ereignet haben.[52] Der Prozess begann am 7. Februar 2022.[53] Am 27. Juni 2022 verurteilte das Bundesstrafgericht die Bank zu einer Strafzahlung von zwei Millionen Franken und die betreffende Kundenberaterin der Credit Suisse zu einer bedingten Geldstrafe und bedingten Freiheitsstrafe von 20 Monaten. Die Bank kündigte Berufung gegen das Urteil an.[54] Gemäss SRF-News hat Credit Suisse von 2012 bis 2022 insgesamt etwa zwölf Milliarden Franken für Bussen, Vergleichs- und Schadenersatzzahlungen bezahlt, soviel wie keine andere Schweizer Bank in diesem Zeitraum.[55] Die Bank hatte 2021 einen Verlust von 1.6 Milliarden Franken und 2022 von 7.3 Milliarden Franken verzeichnet.[56][57]

Liquiditätsengpass und Übernahme, 2023

Die Nationalbank (hinten im Bild) unterstützte die Übernahme der Credit Suisse mit Liquiditätshilfe.

Anfang Oktober 2022 wurde bekannt, dass die Credit Suisse das Hotel Savoy Baur en Ville am Zürcher Paradeplatz verkaufen will und einen Käufer sucht.[58] Ende Oktober 2022 kündigte die Credit Suisse einen Stellenabbau von rund 9000 Arbeitsplätzen bis Ende 2025 an, davon würden 2700 bereits bis Ende 2022 wegfallen.[59] Seither zogen Kunden der Credit Suisse weltweit in grossem Umfang Einlagen und verwaltete Vermögen aus der Bank ab. Die Netto-Mittelabflüsse summierten sich im gesamten vierten Quartal 2022 auf 110,5 Milliarden Franken,[60][61] im ersten Quartal 2023 auf 61,2 Milliarden Franken[62] und im zweiten Quartal 2023 auf 39,2 Milliarden Franken.[63] Trotz schwerwiegender Verluste im 2021 durch den Archegos- und den Greensill-Skandal, im Zuge dessen der ehemalige Archegos-Vorstand der Erpressung sowie des Wertpapier- und Überweisungsbetruges beschuldigt wurde, galt das Liquiditäts-Risiko der Schweizer Bank aber als nicht schwerwiegend. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hatte darauf früh reagiert und eine Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung offen gelegt.[64] Mitte März 2023 jedoch spitzte sich die Situation der Bank zu. Ihr Aktienkurs brach auf ein Allzeittief ein, nachdem Ammar Al Khudairy, der Präsident der grössten Aktionärin Saudi National Bank, in einem Interview erklärt hatte, die Beteiligung von knapp unter 10 % nicht erhöhen zu wollen, da 10 % aus regulatorischen Gründen das Maximum seien. Auch benötige die Credit Suisse kein zusätzliches Kapital.[65] Am 15. März 2023 erreichte der Aktienkurs mit 1.55 Franken den bis dahin tiefsten Wert, 2007 hatte die Aktie noch mehr als 90 Franken gekostet.[66] Der Bankansturm nahm in den folgenden Tagen stark zu.[67] Bereits am 16. März 2023 wurde bekannt, dass die Credit Suisse sich bis zu 50 Milliarden Franken ausserordentliche Liquiditätshilfe (Emergency Liquidity Assistance, ELA) von der SNB leihen wolle, das Darlehen sei vollständig durch erstklassige Vermögenswerte gesichert.[68][69] Daraufhin wurde das langfristige Emittentenrating der Credit Suisse von der Ratingagentur DBRS Morningstar von «A (niedrig)» auf «BBB» herabgestuft.[70]

Am 19. März 2023 wurde bekanntgegeben, dass die UBS die Credit Suisse für insgesamt drei Milliarden Franken übernehme. Der Kaufpreis werde in eigenen Aktien bezahlt.[71] Die Aktie der Credit Suisse blieb sowohl an der SIX als auch an der NYSE – dort als ADR – zunächst kotiert und es fand Handel statt.[72][73] Im Zuge der Übernahmeverhandlungen wurde von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) behördlich verfügt, dass die dem Kernkapital zugerechneten AT-1-Anleihen durch die Credit Suisse vollständig abzuschreiben seien, wodurch sie wertlos wurden.[74] Die FINMA stützte sich dabei auf die Ausgabeprospekte der Anleihen, die dieses Vorgehen unter bestimmten Umständen erlauben, sowie auf die Notverordnung des Bundesrates.[75]

Im Bundeshaus (hinten) unterstützte der Bundesrat die finanzielle Übernahme der CS durch die UBS.

Die Übernahme wurde mit Vermittlung des Bundesrates, der Schweizer Regierung, ausgehandelt; mit einem dringlichen Kredit wurde der UBS eine Ausfallgarantie über 9 Milliarden Franken bereitgestellt.[76][77] Die Credit Suisse und die UBS können von der SNB ein mit einem Konkursprivileg zu deren Gunsten gesichertes, aber ohne staatliche Garantie des Bundes ausgestattetes Liquiditätshilfe-Darlehen von bis zu 100 Milliarden Franken beziehen.[78] Dieses wird als zusätzliche Emergency Liquidity Assistance oder ELA+ bezeichnet. Darüber hinaus und ebenfalls basierend auf der Notverordnung des Bundesrates kann die Nationalbank der Credit Suisse ein mit Konkursprivileg und einer Ausfallgarantie des Bundes gesichertes Liquiditätshilfe-Darlehen von bis zu 100 Milliarden Franken gewähren.[78][69] Hierfür bezahlt die Credit Suisse dem Bund eine Bereitstellungsprämie in Höhe von 0,25 % pro Jahr bezogen auf die Gesamtsumme von 100 Milliarden Franken, auch bei Nichtinanspruchnahme. Im Falle der tatsächlichen Nutzung sind zusätzlich eine Risikoprämie von 1,5 % bezogen auf den geliehenen Betrag an den Bund[69] sowie Zinsen an die Nationalbank zu bezahlen.

Die beiden dringlichen Kredite mussten vorgängig durch die Finanzdelegation der Eidgenössischen Räte genehmigt werden; sie bedurften der nachträglichen Genehmigung durch die Bundesversammlung, das Schweizer Parlament.[79] Mehr als ein Viertel der Mitglieder des Nationalrats verlangte die Einberufung einer ausserordentlichen Session. Diese fand am 11. und 12. April 2023 statt. Während der Ständerat die beiden Verpflichtungskredite nachträglich bewilligte, lehnte der Nationalrat dies zweimal ab; das Geschäft war damit erledigt. Ob dieser Entscheid des Parlaments eine rechtliche Wirkung hat, bleibt umstritten. Am 8. Juni 2023 setzte die Bundesversammlung eine Parlamentarische Untersuchungskommission «zur Untersuchung der Geschäftsführung der Behörden im Zusammenhang mit der Notfusion der Credit Suisse mit der UBS» ein.

Siehe auch: Ausserordentliche Session der eidgenössischen Räte zur Übernahme der Credit Suisse durch die UBS

Am 12. Mai 2023 nahm UBS-Chef Sergio Ermotti beim SwissMediaForum in Luzern erstmals öffentlich Stellung, wie die Übernahme läuft.[80] Er stellte fest, die finanziellen Probleme der Credit Suisse hätten sich bereits «in den letzten sechs, sieben Jahren» abgezeichnet, schwieg aber auf die Nachfrage, ob er schon damals an eine Übernahme gedacht habe. Er räumte ein, dass harte Wochen und Monate bevorstünden, weil die CS weiterhin Kunden und Mitarbeiter verliere und sich die Erträge der Grossbank auf 11 Milliarden, die Kosten aber auf 14 Milliarden Franken beliefen, sagte jedoch, bezüglich der Geldabflüsse habe sich die Situation «stabilisiert». Und er zeigte sich dennoch optimistisch, dass die Übernahme, bei der alle Optionen auf dem Tisch lägen, zu einer «Erfolgsstory für die UBS und die Schweiz» werde und dass es nicht zu Verlusten für die Steuerzahler kommen sollte.

Per 31. Mai 2023 wurde die Credit Suisse (zugunsten der Helvetia Versicherungen) aus dem MSCI Global Standard Index genommen und in den MSCI Small Cap Index aufgenommen.[81][82]

Am 12. Juni 2023 wurde die CS Group AG von der UBS als Tochtergesellschaft übernommen. Die Aktie der Credit Suisse wurde per 13. Juni 2023 an den Börsen dekotiert.[83] Die Credit Suisse (Schweiz) AG wurde durch die Übernahme zu einer Konzerngesellschaft der UBS Group AG.[7]

Parlamentarische Untersuchungskommission

Am 14. Juni 2023 wurden die 14 Mitglieder der parlamentarischen Untersuchungskommission ernannt, die «die Verantwortlichkeiten der Behörden und Organe rund um die Notfusion der Credit Suisse mit der UBS untersuchen soll». Es sind je sieben Mitglieder aus Nationalrat (NR) und Ständerat (SR).[84][85]

Mitglieder der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK)
MitgliedRatPartei
Daniela Schneeberger (BL)NRFDP.Die Liberalen
Philippe Bauer (NE)
ersetzt ab 14. Dezember 2023 durch
Matthias Michel (ZG)
SR
Andrea Caroni (AR)SR
Werner Salzmann (BE)SRSchweizerische Volkspartei
Thomas Matter (ZH)NR
Alfred Heer (ZH)NR
Isabelle Chassot (FR) (Präsidentin)SRDie Mitte
Heidi Z’graggen (UR)SR
Leo Müller (LU)NR
Roger Nordmann (VD)NRSozialdemokratische Partei der Schweiz
Daniel Jositsch (ZH)SR
Franziska Ryser (SG) (Vize-Präsidentin)NRGrüne Schweiz
Maya Graf (BL)SR
Roland Fischer (LU),
ersetzt ab 14. Dezember 2023 durch
Beat Flach (AG)
NRGrünliberale Partei

Schriftzug als Logo der Credit Suisse, 1997–2006

Auf das erste Signet der SKA von 1856 – schwungvoll geschriebener Schriftzug SKA – folgte 1930 ein Geldmünzensymbol mit 20 Sternen für die Zweigniederlassungen und den Hauptsitz. 1940 folgte ein ebenso rundes Logo mit den Kürzeln SKA – CS – SCB – CS. 1952 wurde erstmals ein Bild zum neuen Markenzeichen: es zeigt einen Anker als Symbol für Vertrauen, umrundet von Verankert im Vertrauen oben und Schweizerische Kreditanstalt unten. 1967 lancierte die Bank ihre erste systematische Werbekampagne. 1968 wurde aus einem breit angelegten Wettbewerb das Wermelinger-Kreuz als neues Logo gewählt. 1976 führte die SKA die Farben orange-rot und türkis-blau mit weiss ein. 1997 wurde das Wermelinger-Kreuz entfernt und der Schriftzug allein als Logo genutzt. 2006 führte die Credit Suisse anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens das Logo mit den zwei Segeln ein.[86]

Kritik

Holocaust-Entschädigungen

1997 richtete die Credit Suisse zusammen mit dem Schweizerischen Bankverein und der Schweizerischen Bankgesellschaft (1998 zur UBS fusioniert) auf internationalen Druck hin einen Fonds zur Entschädigung von Holocaust-Opfern ein. Den Banken wurde vorgeworfen, Guthaben im Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar zu lagern, die deutsche Nationalsozialisten jüdischen Bürgern geraubt und in der Schweiz deponiert hätten. Siehe auch Verfahren um jüdische Vermögen bei Schweizer Banken.[87]

Strafe der Vereinigten Staaten wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung

Zur Beilegeng einer Steuerstreits zahlte Credit Suisse im Jahr 2014 eine Strafe von 2,6 Milliarden US-Dollar an das Justizministerium der Vereinigten Staaten. Angeblich hätten Bankmitarbeiter in 22.500 Fällen Kunden geholfen, Finanzmittel in Höhe von 7 bis 10 Milliarden US-Dollar vor der Steuerbehörde der Vereinigten Staaten zu verstecken. Es war bis dato das höchste Bussgeld in der Schweizer Bankengeschichte.[88]

Mosambik-Geheimkredit-Skandal

Im Jahr 2016 wurde ein Kreditskandal in Mosambik öffentlich. Im Jahr 2013 hatte die Credit Suisse London betrügerische Kreditgeschäfte mit Mosambik abgeschlossen. Die Credit Suisse ist in diesen Skandal mit einem Milliardenkredit involviert. Drei ehemalige Investmentbanker der CS London wurden angeklagt. Sie sollen rund 200 Millionen US-Dollar zur persönlichen Bereicherung und für Bestechungszahlungen von den Krediten abgezweigt haben, die eigentlich zur Finanzierung von Fischereiprojekten in Mosambik gedacht waren.[89] Im Oktober 2021 akzeptierte die Bank in einem Vergleich Strafzahlungen von insgesamt rund 475 Millionen US-Dollar, von denen knapp 100 Millionen Dollar an die SEC, rund 175 Millionen an das US-Justizministerium und 200 Millionen an die britische Finanzaufsicht FCA gingen.[90]

Greensill Capital

Die englisch/australische Bank Greensill Capital war auf die Finanzierung von Lieferketten spezialisiert. Die daraus entstandenen Forderungen wurden in Fonds verpackt und zu einem wesentlichen Teil über Credit Suisse vertrieben. Da sich die Finanzierungsgeschäfte der Greensill Capital auf wenige Kunden beschränkte, befürchtete der japanische Kreditversicherer Tokio Marine ein Klumpenrisiko und entschied, die am 1. März 2021 auslaufende Versicherungspolice nicht weiter zu verlängern. Dies führte wenige Tage später zur Insolvenz von Greensill Capital. Credit Suisse musste die gemeinsam betriebenen Fonds abwickeln und blieb auf erheblichen Verlusten sitzen.[91]

Archegos Capital

Im Juli 2021 wurde bekannt, dass die Bank rund 5 Milliarden Franken verloren hat, weil sich der Hedge-Fonds Archegos verspekulierte. Der CEO Thomas Gottstein und die vormalige Risikochefin Lara Warner seien erst kurz bevor die Archegos-Katastrophe ihren Lauf nahm über den Kunden und die Risikopositionen in der Höhe von rund 20 Milliarden Dollar informiert worden. Sie hätten vorher noch nie von einem Kunden namens Archegos Capital gehört. Aus einer internen Untersuchung der Bank gehe hervor, dass sie zwar keine kriminellen Handlungen von involvierten Bankern entdeckt habe, einige CS-Mitarbeiter ihre Kompetenzen aber massiv überschritten hätten. Zudem seien Auffälligkeiten nicht an die entscheidenden Stellen gemeldet worden. 23 Banker wurden daher sanktioniert, neun hätten die Bank verlassen. Die Boni der betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien einbehalten worden.[92][93]

Klima-Kontroverse

2007 kritisierten Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen die Credit Suisse, da sie zusammen mit weiteren Banken den Börsengang des malaysischen Holzkonzerns Samling in Hongkong finanzierte. Umweltschützer werfen Samling die Zerstörung von Regenwäldern und illegalen Holzschlag vor und fordern, dass die Credit Suisse die schätzungsweise 10 Millionen Dollar Gewinn aus dem Geschäft für den Schutz der Regenwälder bereitstellt. Die Credit Suisse vertritt den Standpunkt, diese Geschäftsbeziehung umfassend überprüft zu haben, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Einhaltung der lokalen Umweltbestimmungen durch Samling.[94]

Seit Ende 2016 steht die Credit Suisse wegen ihrer Mitfinanzierung und Beratung der Betreiber-Firmen der umstrittenen Dakota Access Pipeline (DAPL) in der Kritik. Die Pipeline von North Dakota nach Illinois führt durch die Stammesgebiete der Sioux; bei einem Leck besteht die Gefahr, dass das Trinkwasser der Region verschmutzt wird. Ein Beitrag der Informationssendung 10 vor 10 vom 22. Februar 2017 hat aufgedeckt, dass die Credit Suisse eine Schlüsselrolle bei der Finanzierung der DAPL bzw. der Firmen dahinter spielt.[95] Die Credit Suisse betont, dass sie nicht an der Projektfinanzierung der Dakota Access Pipeline beteiligt sei, aber wie zahlreiche andere Banken Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen unterhält, die am DAPL-Projekt beteiligt sind.[96] Andere Finanzinstitute wie die norwegische Bank DNB[97] und die holländische ABN AMRO[98] haben aufgrund der Kritik an dem Projekt bezüglich Menschenrechte und Umwelt ihre Geschäftsbeziehungen mit den beteiligten Firmen aufgelöst.

Die Credit Suisse hat während der Generalversammlung 2015 versprochen, Geschäfte mit dem indonesischen Konzern Asia Pacific Resources International (April) künftig scharf zu überprüfen. Der Papierhersteller ist in Raubbau von Regenwäldern in Indonesien verwickelt. Vier Monate nach dieser Ankündigung wurde bereits der nächste 50-Millionen-Kredit gesprochen. Dies, obwohl sich im Sommer 2015 in Indonesien riesige Brände ausbreiteten. Gemäss Dokumenten aus den Paradise Papers hat die Credit Suisse 2005, 2007, 2010, 2011, 2013 und 2015 Kredite an April vergeben. Die Summen betragen üblicherweise 50 Millionen Dollar pro Transaktion. Die Darlehen fliessen zur Steueroptimierung durch ein Netz von Offshorefirmen.[99]

Laut einer Studie der Stiftung Brot für alle habe keine andere Bank so viel zur Finanzierung des Palmöl­geschäfts beigetragen wie die Credit Suisse, vorwiegend durch die Investmentbank, die den Unternehmen beim Beschaffen von Kapital behilflich war. So seien durch Unterstützung der Credit Suisse 900 Millionen US-Dollar zu den untersuchten Palmölproduzenten und -verarbeitern geflossen, obwohl sich die Bank in Nachhaltigkeitsstandards zu Rücksicht gegenüber Gesellschaft und Umwelt verpflichtet habe.[100]

Mit dem Konsortium Nordic Wind Power DA besitzt die Credit Suisse zusammen mit der BKW 40 % des Windparks Fosen Vind in Norwegen; dieser ist ein Joint Venture mit Statkraft. Kritisiert wird der Umgang mit den indigenen Samen.[101]

Protest vor der Credit Suisse auf dem Bundesplatz im Rahmen einer Klimakundgebung 2019

Im Zuge des Klimawandels und der Klimastreikbewegung wurde die Credit Suisse kritisiert, weil sie viel Geld in fossile Energien investiert.[102] Die CS stellte in einem undatierten Dokument fest: «Die Credit Suisse anerkennt ihre Mitverantwortung bei der Bekämpfung des Klimawandels, indem sie den Übergang zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Wirtschaft unterstützt».[103]

Am 22. November 2018 protestierten zwölf Klimastreiker während eineinhalb Stunden in einer Filiale der CS in Lausanne. Als Tennisspieler verkleidet, kritisierten sie die «Heuchelei einer Bank, die sich in ihren Kampagnen des positiven Ansehens von Roger Federer bedient und gleichzeitig eine umweltschädliche Investitionspolitik verfolgt». Die Bank erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruch, und es kam zum Prozess zum Lausanner Klimaprotest vom 22. November 2018. Im Januar 2020 wurden die streikenden Personen von einem Einzelrichter freigesprochen. Dieser befand, das Vorgehen der Aktivisten sei angesichts der Klimakatastrophe «notwendig und angemessen» gewesen.[104][105] Das Urteil wurde von Strafrechtsexperten scharf kritisiert. Die Staatsanwaltschaft legte Rekurs ein.[106] Der Freispruch wurde im September 2020 von der nächsthöheren Instanz, dem Waadtländer Kantonsgericht, aufgehoben und in Geldstrafen umgewandelt.[107]

Suisse Secrets

Im Februar 2022 berichtete die Süddeutschen Zeitung von einem Datenleck von über 30'000 Kunden aus den 1940er-Jahren bis weit in das vergangene Jahrzehnt. Die Daten wurden der Zeitung anonym übermittelt.[108][109] Nach Auswertung mithilfe der OCCRP wurde offengelegt, dass unter den Kunden auch Kriminelle, umstrittene Staatschefs und korrupte Beamte waren, obwohl Schweizer Banken laut Gesetzgebung keine Gelder, die aus kriminellen Geschäften stammen könnten, annehmen dürfen. Bei einem Verdacht, dass das Vermögen aus Straftaten stammen könnte, müssen sie dies den Behörden melden. Bei ausländischen Politikern und ihren Familien muss die Herkunft der Gelder geprüft werden. Die Ergebnisse aus den Recherchen wurden unter dem Namen Suisse Secrets veröffentlicht.[108][110]

Betrugsverfahren in Frankreich

Im Oktober 2022 schloss Credit Suisse einen Vergleich mit französischen Behörden und stimmte einer Geldstrafe in Höhe von 238 Millionen Euro zu. CS war vorgeworfen worden, zwischen 2005 und 2012 Kunden in mehreren Ländern bei der Vermeidung von Steuerzahlungen geholfen zu haben. Mit der Strafzahlung sei kein Schuldeingeständnis verbunden.[111]

Siehe auch

Literatur

Fernsehen

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. a b Eintrag im Bankenstamm der Swiss Interbank Clearing
  2. a b c Credit Suisse Group AG. Handelsregisteramt des Kantons Zürich, abgerufen am 31. August 2023.
  3. Credit Suisse: Geschäftsleitung. Abgerufen am 1. August 2022.
  4. Credit Suisse: Verwaltungsrat. Abgerufen am 13. Juni 2023.
  5. Stellenabbau bei der CS – Credit Suisse schliesst in der Schweiz 14 von 109 Filialen. In: srf.ch. 8. November 2022, abgerufen am 8. November 2022.
  6. Nach der Übernahme - Credit Suisse weist Geldabfluss von 61 Milliarden Franken aus. In: srf.ch. 24. April 2023, abgerufen am 24. April 2023.
  7. a b c d Informationen zur Akquisition durch UBS. In: Credit Suisse. Abgerufen am 31. August 2023.
  8. Die Credit Suisse hat genau noch eine Woche zu leben – am 12. Juni übernimmt die UBS die gescheiterte Grossbank komplett. Abgerufen am 5. Juni 2023.
  9. Kennzahlen in Tabellen. Abgerufen am 9. Februar 2023.
  10. Unser Unternehmen. Abgerufen am 5. September 2020.
  11. Geschäftsfelder. Abgerufen am 5. September 2020.
  12. Geschäftsbericht 2022. (PDF) Credit Suisse, abgerufen am 24. April 2023.
  13. Credit Suisse Group AG in: SIX Swiss Exchange.
  14. Privacy Statement. In: Fides. Abgerufen am 23. Februar 2019 (deutsch).
  15. Die Swisscard AECS GmbH – Swisscard AECS. Abgerufen am 23. Februar 2019.
  16. Credit Suisse integriert Samsungs Bezahldienst – wo bleibt Apple Pay? In: watson.ch. 15. April 2019, abgerufen am 15. April 2019.
  17. Mobile Payment. In: credit-suisse.com. Abgerufen am 4. September 2019.
  18. Samuel Gerber: Diese Grossbanken starten zuerst mit dem Open Banking der SIX. In: finews.ch. 15. Mai 2019, abgerufen am 19. Mai 2019.
  19. Daniel Imwinkelried: Eine Kampfansage der Credit Suisse. In: nzz.ch. 26. August 2019, abgerufen am 4. September 2019.
  20. Ruedi Maeder: Die nächste Maestro-Karte ist keine, dafür kann sie mehr: die Debit Mastercard der Credit Suisse. In: moneytoday.ch. 24. Juni 2020, abgerufen am 16. November 2022.
  21. Roman Mezzasalma: Digitales Banking – Credit Suisse macht mit App-Bank und Duz-Kultur Jagd auf Junge. In: srf.ch. 10. September 2020, abgerufen am 16. November 2022.
  22. Policy Measures to Address Systemically Important Financial Institutions. In: Financial Stability Board (FSB) vom 4. November 2011 (PDF; 105 kB).
  23. Update of group of global systemically important banks (G-SIBs) – (PDF; 43 kB) vom 1. November 2012.
  24. Rainer E. Gut (Memento vom 20. März 2023 im Internet Archive) auf der Website der Credit Suisse (Archiv).
  25. a b Generalversammlung der Credit Suisse Group AG: Sämtliche Anträge des Verwaltungsrats angenommen. Urs Rohner folgt auf Hans-Ulrich Doerig als Verwaltungsratspräsident. Pressemitteilung vom 29. April 2011
  26. a b Rote Zahlen im zweiten Quartal – Credit-Suisse-Konzernchef Gottstein tritt zurück. In: srf.ch. 27. Juli 2022, abgerufen am 27. Juli 2022.
  27. a b Credit Suisse Group ernennt Axel P. Lehmann zum neuen Verwaltungsratspräsidenten; António Horta-Osório tritt zurück. Pressemitteilung Credit Suisse, 17. Januar 2022.
  28. Verwaltungsrat. Abgerufen am 5. August 2023.
  29. Holger Alich: Rainer E. Gut ist als Ehrenpräsident der CS zurückgetreten. In: Handelszeitung, 14. April 2023.
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  31. Geschäftsleitung. Abgerufen am 2. Mai 2021.
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  33. Joseph Jung: Von der Schweizerischen Kreditanstalt zur Credit Suisse Group. Eine Bankengeschichte. NZZ-Verlag, Zürich 2000, ISBN 3-85823-815-5.
  34. Max Mabillard, Roger de Weck: Der Fall Chiasso. Tribune Editions, Genf 1977.
  35. Hans Ulrich Jost: Wie das Tessin kolonialisiert wurde. (Memento vom 28. April 2006 im Internet Archive) In: WochenZeitung, 22. März 2001 (Archiv).
  36. PM vom 20. Oktober 2009.
  37. Staatsanwalt lässt Credit-Suisse-Filialen durchsuchen (Memento vom 4. Februar 2011 auf WebCite) in: Tagesschau (ARD) vom 14. Juli 2010.
  38. Credit Suisse kauft sich in Deutschland frei. In: NZZ Online. 19. September 2011.
  39. Credit Suisse Group und Staatsanwaltschaft Düsseldorf erzielen Einigung. Pressemitteilung der Credit Suisse vom 19. September 2011.
  40. Hans Leyendecker: Schweizer Daten-Krimi. In: Süddeutsche Zeitung. 2. April 2012, S. 5.
  41. Private Banking Awards 2011 In: Credit Suisse, abgerufen am 4. Februar 2011.
  42. Credit Suisse retains private banking crown in benchmark Euromoney private banking survey in: euromoney.com, abgerufen am 4. Februar 2011.
  43. Zoé Baches: Fragen zu den Razzien bei CS in Deutschland. In: Neue Zürcher Zeitung. 12. Juli 2012.
  44. Streit um US-Hypotheken: Credit Suisse muss 885 Millionen Dollar zahlen. In: Der Spiegel (spiegel.de).
  45. Credit Suisse legt Rechtsstreit mit der FHFA bei – Belastung 275 Mio CHF (Zus). In: Neue Zürcher Zeitung. 2014 (nzz.ch).
  46. credit-suisse.com
  47. Wie die Credit Suisse interne Warnungen in den Wind schlug. In: NZZ. 8. April 2023, abgerufen im Jahr 2023.
  48. Credit Suisse: Credit Suisse positioniert Schweizer Geschäft für neue Anforderungen und weiteres Wachstum. (PDF) 25. August 2020, abgerufen am 30. August 2020.
  49. Rebecca Doppmann: NAB ist offiziell in der Credit Suisse integriert. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  50. Credit Suisse: Digitales Bankangebot «CSX» ab heute verfügbar. In: credit-suisse.com. 26. Oktober 2020, abgerufen am 31. Oktober 2020.
  51. Kriminelle Organisation aus Bulgarien: Anklageerhebung gegen die Credit Suisse und Mitglieder der Organisation. Bundesanwaltschaft, 17. Dezember 2010, abgerufen am 17. Dezember 2020.
  52. Vorwurf der Geldwäscherei — Wieso die Credit Suisse erst 14 Jahre später vor Gericht steht. In: srf.ch. 7. Januar 2022, abgerufen am 7. Januar 2022.
  53. Nicole Marti: Drogenkrimi — Die Credit Suisse schreibt ihren nächsten Skandal. In: srf.ch. 7. Januar 2022, abgerufen am 7. Januar 2022.
  54. André Müller: Urteil im bulgarischen Mafia-Fall: Die Credit Suisse und eine Bankmitarbeiterin werden für schuldig befunden. In: Neue Zürcher Zeitung. 27. Juni 2022, abgerufen am 14. Oktober 2022.
  55. Credit Suisse unter Druck – Die Bussen-Sammlerin. In: srf.ch. 17. Oktober 2022, abgerufen am 21. Oktober 2022.
  56. Wegen US-Börsenaufsicht – Credit Suisse vertagt Veröffentlichung des Geschäftsberichts. In: srf.ch. 9. März 2023, abgerufen am 9. März 2023.
  57. Nur 2008 war schlimmer – Credit Suisse schreibt Jahresverlust von 7.3 Milliarden. In: srf.ch. 9. Februar 2023, abgerufen am 9. Februar 2023.
  58. Marc Iseli: Credit Suisse plant Verkauf des Hotels Savoy. In: handelszeitung.ch. 6. Oktober 2022, abgerufen am 25. August 2023.
  59. Nach massivem Quartalsverlust - So will die Credit Suisse aus der Krise finden. In: srf.ch. 27. Oktober 2022, abgerufen am 17. April 2023.
  60. Nelly Keusch, Eflamm Mordrelle: Credit Suisse lässt das «Schreckensjahr 2022» hinter sich, schreibt aber tiefrote Zahlen – die Aktien verlieren zeitweise fast zwölf Prozent. In: NZZ. 9. Februar 2023, abgerufen am 23. März 2023.
  61. Medienmitteilung. (PDF; 587 kB) In: credit-suisse.com. 9. Februar 2023, abgerufen am 23. März 2023.
  62. Credit Suisse: Trotz Quartalsgewinn massive Vermögensabflüsse. In: Finews. 24. April 2023, abgerufen am 17. Mai 2023.
  63. Kunden ziehen bei Credit Suisse weitere Milliarden ab. In: Handelszeitung. 31. August 2023, abgerufen am 31. August 2023.
  64. Credit Suisse to remain 'under pressure' but analysts wary of Lehman comparison (auf English) CNBC . 4. Oktober 2022; abgerufen am 5. Oktober 2022.
  65. Credit Suisse’s biggest backer says can’t put up more cash; share down by a fifth. In: Reuters.com, 15. März 2023.
  66. Aktie im freien Fall: Credit Suisse stürzt auf Rekordtief, Bankchef appelliert an Investoren. Artikel vom 15. März 2023 im Portal manager-magazin.de, abgerufen am 15. März 2023
  67. CS-Bundesgarantien - Keller-Sutter: «Es wurden bis zu 80 Milliarden gebraucht». In: srf.ch. 24. April 2023, abgerufen am 24. April 2023.
  68. Hilfe für Credit Suisse – CS will bis zu 50 Milliarden von der Nationalbank. In: srf.ch. 16. März 2023, abgerufen am 16. März 2023.
  69. a b c Übernahme der Credit Suisse durch die UBS – Fragen und Antworten. In: efd.admin.ch. 6. April 2023, abgerufen am 6. April 2023.
  70. DBRS Morningstar Downgrades Credit Suisse AG’s LT Issuer Rating to “BBB”; Trend Remains Negative. In: dbrsmorningstar.com. 16. März 2023, abgerufen am 17. März 2023 (englisch).
  71. UBS übernimmt Rivalin Credit Suisse. In: tagesschau.de. 19. März 2023, abgerufen am 19. März 2023.
  72. Daniel Hügli: Credit-Suisse-Aktie bleibt weiterhin im Handel. In: Handelszeitung. 21. März 2023, abgerufen am 23. März 2023.
  73. CREDIT SUISSE GROUP SPON ADR-REP 1 ORD CHF0.40(REGD) CS. Abgerufen am 23. März 2023.
  74. 16 Milliarden Franken weg: Riskante Obligationen der Credit Suisse sind nun wertlos. In: Cash. 20. März 2023, abgerufen am 6. April 2023.
  75. FINMA informiert über Grundlagen für Abschreibung von AT1-Kapitalinstrumenten. In: FINMA. 23. März 2023, abgerufen am 6. April 2023.
  76. Stefan Bühler, Maja Briner, Stefan Ehrbar, Niklaus Vontobel, Benjamin Weinmann: «Ein historischer, trauriger Tag»: Die UBS übernimmt die CS – für 76 Rappen pro Aktie!, Aargauer Zeitung, 19. März 2023.
  77. Sicherung der Finanzmarktstabilität: Der Bundesrat begrüsst und unterstützt die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. In: admin.ch. Der Bundesrat, Generalsekretariat EFD, Staatssekretariat für internationale Finanzfragen, 19. März 2023, abgerufen am 20. März 2023.
  78. a b Nationalbank unterstützt Übernahme der Credit Suisse durch die UBS mit umfangreicher Liquiditätshilfe. (PDF) In: Medienmitteilung SNB. 19. März 2023, abgerufen am 20. März 2023.
  79. Medienmitteilung: Finanzdelegation stimmt zwei dringlichen Verpflichtungskrediten von insgesamt 109 Milliarden Franken zu. Parlamentsdienste, 19. März 2023, abgerufen am 20. März 2023.
  80. Gespräch mit Sergio Ermotti: «Die nächsten Wochen werden hart». CH Media, 13. Mai 2023.
  81. MSCI Global: Helvetia rücken für Credit Suisse auf. In: fuw.ch. 12. Mai 2023, abgerufen am 12. Mai 2023.
  82. Credit Suisse fliegt aus globalem Aktienindex – wer folgt nach? In: finews.ch. 12. Mai 2023, abgerufen am 12. Mai 2023.
  83. CS Übernahme erfolgt am 12. Juni. In: tagi.ch. 12. Juni 2023, abgerufen am 12. Juni 2023.
  84. Credit Suisse Notfusion mit der UBS: Mitglieder und Präsidium der PUK stehen fest. In: parlament.ch. Abgerufen am 24. Juni 2023.
  85. PUK - Geschäftsführung der Behörden – CS-Notfusion. In: parlament.ch. Dezember 2023, abgerufen am 19. Dezember 2023.
  86. Marke & Logo. In: Webseite der Credit Suisse. Abgerufen am 22. März 2023.
  87. Jürgen Dunsch: Schweizer Vergangenheitsbewältigung. Frankfurter Allgemeine, 6. August 2008, abgerufen am 20. März 2023.
  88. Credit Suisse half Steuersündern und zahlt Milliardenstrafe. Spiegel, 20. Mai 2014, abgerufen am 24. März 2023.
  89. Ex-Mitarbeiter der Credit Suisse wegen Moçambique-Affäre angeklagt. In: nzz.ch. 4. Januar 2019, abgerufen am 8. Januar 2020.
  90. Credit Suisse zahlt 475 Millionen Dollar wegen Mosambik-Korruptionsskandals In: beck aktuell – Heute im Recht vom 20. Oktober 2021
  91. Jacob Blume: Wie es zum tiefen Fall der Credit Suisse kommen konnte. Handelsblatt, 18. März 2023, abgerufen am 19. März 2023.
  92. Jorgos Brouzos: Die Credit Suisse bestraft 23 Banker. Der Bund, 29. Juli 2021
  93. Credit Suisse: Blind, taub und sprachlos ins Archegos-Verderben. finews.ch, 29. Juli 2021
  94. Credit Suisse soll Urwaldvölker mit 10 Millionen Dollar entschädigen (Memento vom 22. Mai 2008 im Internet Archive) in: Bruno Manser Fonds vom 3. Mai 2007, Archiv-Version.
  95. CS wegen Krediten für umstrittene Ölleitung in der Kritik. Abgerufen am 27. April 2017.
  96. credit-suisse.com
  97. DNB verkauft Beteiligungen an Dakota Access Pipeline. Abgerufen am 27. April 2017.
  98. The situation regarding the Dakota Access Pipeline is being monitored closely. Abgerufen am 27. April 2017.
  99. Credit Suisse finanziert Regenwald-Abholzer mit. In: BaslerZeitung. 12. November 2017.
  100. Kirchen nehmen die Credit Suisse ins Visier. In: Der Bund, 7. März 2017, abgerufen am 12. November 2017.
  101. Schweizer Investment verdrängt Indigene. In: srf.ch. 11. Dezember 2018, abgerufen am 14. Dezember 2018.
  102. Matthew Allen: 1900 Mrd. Fr. – so viel haben Banken in «dreckige Energie» investiert. In: swissinfo.ch. 27. März 2019, abgerufen am 6. Januar 2020.
  103. Klima-Statement der CS (PDF, englisch), Übersetzung gemäss swissinfo.ch
  104. Antonio Fumagalli, Renens: «Rechtfertigender Notstand»: Klimaaktivisten nach Protestaktion bei der Credit Suisse in Lausanne freigesprochen | NZZ. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 16. Januar 2020]).
  105. Aktion gegen die CS – Zwölf Klimaaktivisten freigesprochen. In: srf.ch. 13. Januar 2020, abgerufen am 16. Januar 2020.
  106. «Das würde zu Chaos führen» – warum das Waadtländer Urteil für Strafrechtsexperten nur schwer nachvollziehbar ist. NZZ.ch, 14. Januar 2020.
  107. Klima-Aktivisten nach Aktion in Lausanner CS-Filiale verurteilt. 24. September 2020, abgerufen am 20. März 2023.
  108. a b Organized Crime and Corruption Reporting Project: Suisse Secrets. Abgerufen am 24. Februar 2022 (englisch).
  109. Hannes Munzinger, Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Ralf Wiegand: „Suisse Secrets“ enthüllen fragwürdige Konten bei Credit Suisse. Süddeutsche Zeitung, 21. Februar 2022, abgerufen am 22. Februar 2022.
  110. tagesschau.de: „Suisse Secrets“: Credit Suisse und ihre kriminellen Kunden. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  111. Spiegel Online: Vergleich in Frankreich. Credit Suisse legt Betrugsverfahren mit 238 Millionen Euro bei. 24. Oktober 2022

Koordinaten: 47° 22′ 11,8″ N, 8° 32′ 19,1″ O; CH1903: 683084 / 247148

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