Crash Music

Crash Music
Aktive Jahre2001–2009
GründerMark Nawara
SitzPhoenix, Arizona, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
SublabelBig Balls Productions
Genre(s)Crossover, Hardcore Punk, Nu Metal, Rap Metal, Thrash Metal, Death Metal

Crash Music war ein amerikanisches Musiklabel aus Phoenix (Arizona), das ein breites Spektrum an Heavy Metal veröffentlichte.

Geschichte

Das Label wurde 2001 von Mark Nawara gegründet, der kurz zuvor seine vorherige Plattenfirma Pavement Music aufgrund eines sechsstelligen Schuldenstands ruhen ließ. Für den Vertrieb in Europa unterzeichnete er Vereinbarungen u. a. mit Zomba Music in Deutschland und Plastic Head in Großbritannien.[1] Später folgten Vertriebsvereinbarungen mit Border Music (Schweden) und Bertus Distribution (Benelux)[2] sowie Koch Music in den USA.[3] Zudem war Crash Music selbst als Vertrieb aktiv, u. a. für Unique Leader Records, Forever Underground und The Foundry.[1]

Die regelmäßige Veröffentlichungstätigkeit des Labels endet im Jahr 2009, die Website www.crashmusicinc.com leitet automatisch auf Pavement Music um.

Kritik

In einem Interview bezeichnete es die Death-Metal-Band Aurora Borealis als schlechteste Entscheidung, 2003 das Debütalbum „Apocalyptic End in White“ ihres Nebenprojekts Imperial Crystalline Entombment über Crash Music zu veröffentlichen. Es sei für Gründer und Geschäftsführer Mark Nawara typisch, ein Label zu eröffnen, Schulden anzuhäufen, Bands nicht zu bezahlen und das Label dann zu schließen. So hätten auch sie trotz mutmaßlich guter Verkaufszahlen keine Tantiemen erhalten.[4]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • King’s-EvilDeletion of Humanoise (2001)
  • Brick BathI Won't Live the Lie (2002)
  • Jungle RotSlaughter The Weak (2002)
  • Legen BeltzaInsanity (2003)
  • OmenEternal Black Dawn (2003)
  • Transport LeagueGrand Amputation (EP, 2003)
  • Coram LetheThe Gates of Oblivion (2004)
  • IllogicistSubjected (2004)
  • NinnuamProcess of Life Separation (2004)
  • PyrexiaCruelty Beyond Submission (Best-Of, 2004)
  • DisgorgeParallels Of Infinite Torture (2005)
  • Searing MeadowCorroding from Inside (2005)
  • UnshineEarth Magick (2005)
  • 40 Below SummerThe Last Dance (2006)
  • Abysmal DawnFrom Ashes (2006)
  • EnforsakenSinner’s Intuition (2006)
  • ImagikaMy Bloodied Wings (2006)
  • Society 1The Years of Spiritual Dissent (2006)
  • BulletBoys: Behind the Orange Curtain (Live, 2007)
  • Primer 55Family for Life (2007)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Keith McDonald: Interview with Crash Music. In: metal-rules.com. Abgerufen am 24. Januar 2018.
  2. Melissa Manchester Among New Koch Signings; in: Billboard, 6. März 2004, Seite 38 ("crash+music"+"pavement+music"+nawara Google Books).
  3. CRASH MUSIC Signs Distribution Deal With KOCH ENTERTAINMENT. In: blabbermouth.net. 9. Mai 2007, abgerufen am 25. Januar 2018 (englisch).
  4. Wouter Roemers: Aurora Borealis. In: masterful-magazine.com. Abgerufen am 25. Januar 2018.

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