Come Away with Me

Come Away with Me
Studioalbum von Norah Jones

Veröffent-
lichung(en)

26. Februar 2002

Label(s)Blue Note Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Blues, Jazz, Pop

Titel (Anzahl)

15

Länge

47:40

Produktion

Chronologie
Come Away with MeFeels Like Home
(2004)
Singleauskopplungen
Mai 2002Don’t Know Why
2. August 2002Feelin’ the Same Way
30. Dezember 2002Come Away with Me
2003Turn Me On

Come Away with Me ist das erste Studioalbum der US-amerikanischen Soul- und Jazz-Sängerin Norah Jones. Es wurde am 26. Februar 2002 über das Label Blue Note Records veröffentlicht.

Come Away with Me ist mit weltweit mehr als 27 Millionen Verkäufen[1] eines der weltweit meistverkauften Musikalben und das meistverkaufte Musikalbum des Jazz-Genres. Der Erfolg des Albums rettete das Jazzlabel Blue Note Records vor der Abwicklung.[2]

Produktion und Gastbeiträge

An der Produktion von Come Away with Me waren vier Produzenten beteiligt, allen voran Arif Mardin mit zwölf Titeln. Jay Newland und Lee Alexander haben bei jeweils zwei Songs als Produzenten mitgewirkt, Norah Jones bei fünf.

Auf dem Album sind keinerlei Gastbeiträge anderer Künstler enthalten.

Titelliste

#TitelSongwriterProduzentLänge
1Don’t Know WhyJesse HarrisNorah Jones, Arif Mardin, Jay Newland3:06
2Seven YearsLee AlexanderArif Mardin2:25
3Cold Cold HeartHank WilliamsArif Mardin3:38
4Feelin’ the Same WayLee AlexanderNorah Jones, Arif Mardin, Jay Newland2:55
5Come Away with MeNorah JonesNorah Jones3:18
6Shoot the MoonJesse HarrisArif Mardin3:57
7Turn Me OnJohn D. LoudermilkLee Alexander, Norah Jones2:33
8LonestarLee AlexanderArif Mardin3:05
9I’ve Got to See You AgainJesse HarrisArif Mardin4:13
10Painter SongLee Alexander, J.C. HopkinsArif Mardin2:41
11One Flight DownJesse HarrisArif Mardin3:03
12NightingaleNorah JonesArif Mardin4:11
13The Long Day Is OverNorah Jones, Jesse HarrisArif Mardin2:44
14The Nearness of YouHoagy Carmichael, Ned WashingtonArif Mardin3:09
15What Am I to You?Norah JonesLee Alexander, Norah Jones2:42

Charterfolge und Singles

Come Away with Me debütierte in den Billboard 200 auf Platz sieben. Das Album verkaufte sich in der ersten Woche 309.000 Mal.[3] In der Woche zum 25. Januar 2003 erreichte der Tonträger, nach 46 Wochen in den Charts, die Chartspitze der amerikanischen Albumcharts.[4] In den deutschen Albumcharts stieg Come Away with Me am 13. Mai 2002 auf Platz 37 ein und erreichte seine Höchstposition von Platz 2 am 10. März 2003.[5] In den deutschen Jazzcharts erreichte das Album im Monat Mai 2022 die Chartspitze.[6] 2023 belegte es Rang zwei der Jazz-Jahrescharts.[7] Des Weiteren erreichte der Tonträger die Spitze der Charts u. a. in Australien, Belgien, Dänemark, Frankreich, Neuseeland und den Niederlanden.[8]

Album

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2002Come Away with MeDE2
(142 Wo.)DE
AT2
(101 Wo.)AT
CH2
(135 Wo.)CH
UK1
(152 Wo.)UK
US1
(164 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2002

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2002Don’t Know Why
Come Away with Me
DE82
(9 Wo.)DE
AT56
(4 Wo.)AT
UK59
(4 Wo.)UK
US30
(31 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 2002
Verkäufe: 95.000
Feelin’ the Same Way
Come Away with Me
UK72
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2. August 2002
Come Away with Me
Come Away with Me
UK80
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 30. Dezember 2002
Verkäufe: 200.000

Verkaufszahlen und Auszeichnungen

Come Away with Me wurde 2004 in Deutschland für mehr als 750.000 verkaufte Einheiten mit einer fünffachen Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Es handelt sich hierbei um das meistverkaufte Jazzalbum in Deutschland.[10] In den Vereinigten Staaten wurde das Album 2005 für über zehn Millionen Verkäufe mit einer Diamantenen Schallplatte ausgezeichnet.[11]

Professionelle Bewertungen
Kritiken
QuelleBewertung
allmusicSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[12]
The GuardianSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[13]
The Philadelphia InquirerSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[14]
Rolling StoneSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[15]
Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF) 2× Platin80.000
 Australien (ARIA)[16] 11× Platin800.000
 Belgien (BRMA) 2× Platin(100.000)
 Brasilien (PMB) Platin125.000
 Dänemark (IFPI) 11× Platin(220.000)
 Deutschland (BVMI) 5× Gold(750.000)
 Europa (IFPI) 7× Platin7.000.000
 Frankreich (SNEP) Diamant(1.000.000)
 Griechenland (IFPI) Gold(10.000)
 Italien (FIMI) Platin(50.000)
 Japan (RIAJ) 2× Platin500.000
 Kanada (MC) Diamant1.000.000
 Neuseeland (RMNZ) 12× Platin180.000
 Niederlande (NVPI) 2× Platin(160.000)
 Österreich (IFPI) 2× Platin(80.000)
 Polen (ZPAV) 2× Platin(80.000)
 Portugal (AFP) 2× Platin(80.000)
 Russland (NFPF) Gold(10.000)
 Schweden (IFPI) Platin(60.000)
 Schweiz (IFPI) 3× Platin(120.000)
 Spanien (Promusicae) Platin(100.000)
 Vereinigte Staaten (RIAA) 12× Platin12.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[17] 8× Platin(2.600.000)
Insgesamt 3× Gold
74× Platin
3× Diamant
21.675.000

Hauptartikel: Norah Jones/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Bedeutung

Im Rückblick ist es für den Kritiker Andrian Kreye viel nachvollziehbarer, warum Come Away With Me zur „Lieblingsplatte einer Generation“ wurde, wie es im Pressetext zur Jubiläumsausgabe (mit Demosongs) 2022 heißt: Norah Jones konnte mit dem Album musikalisch die Zielgruppe der damals über 40-Jährigen erreichen, für die es sonst „kaum aktuelle Popmusik gab“.[2]

Einzelnachweise

  1. Neil McCormick: 'Fame happened too fast': Norah Jones on life after Come Away With Me. 27. September 2016, abgerufen am 8. Juli 2021 (englisch).
  2. a b Andrian Kreye Uncool Süddeutsche Zeitung 2. Mai 2022
  3. Margo Whitmire: U2's 'Bomb' Explodes At No. 1. In: Billboard. 1. Dezember 2004, abgerufen am 10. Februar 2019 (englisch).
  4. Billboard 200: The week of January 25, 2003. Abgerufen am 17. Februar 2019.
  5. Chartverfolgung Come Away with Me auf offiziellecharts.de
  6. GfK Entertainment: Norah Jones feiert Jubiläum auf Jazz-Thron. In: offiziellecharts.de. 14. Juni 2022, abgerufen am 2. Juli 2022.
  7. Miles Davis mit erfolgreichstem Jazz-Album 2023. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, 14. Dezember 2023, abgerufen am 15. Januar 2024.
  8. internationale Chartverfolgung Come Away with Me
  9. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  10. DE: 5× Gold
  11. US: Diamant
  12. Bewertung: allmusic.com
  13. Bewertung: The Guardian
  14. Bewertung: The Philadelphia Inquirer
  15. Bewertung: Rolling Stone
  16. David Dale: The Tribal Mind Archive – The Music Australia Loved. The Sydney Morning Herald, 10. Januar 2013, archiviert vom Original am 12. Januar 2014; abgerufen am 31. Mai 2021 (englisch).
  17. Ian Wade: Iconic albums turning 20 in 2022. officialcharts.com, 30. Dezember 2021, abgerufen am 7. Januar 2022 (englisch).

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