Club Alpino Italiano
| Club Alpino Italiano (CAI) | |
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| Sportart | Alpinismus (daneben Naturwissenschaften und Naturschutz) |
| Gegründet | 23. Oktober 1863 |
| Gründungsort | Turin |
| Präsident | Antonio Montani |
| Vereine | 521 Sektionen, davon drei nationale Sektionen ohne geografischen Bezug, sowie 518 Sektionen in 21 Regionalgruppen (entsprechend den 20 ital. Regionen, wobei Trentino-Südtirol zwei Regionalgruppen auf Provinzebene stellt.[1] |
| Mitglieder | 356.120[1] |
| Verbandssitz | Mailand, Italien |
| Offizielle Sprache(n) | it |
| Website | www.cai.it |
Der Club Alpino Italiano (kurz CAI) ist der nationale alpine Verein in Italien. Sein Hauptsitz ist in Mailand.
Geschichte
Die Gründung erfolgte am 23. Oktober 1863 auf Initiative von Quintino Sella in Turin.[2] Erster Präsident des Vereins war Ferdinando Perrone di San Martino, Vizepräsident Bartolomeo Gastaldi. Ein Höhepunkt in der wissenschaftlich-bergsteigerischen Geschichte war die Erstbesteigung des K2 im Jahr 1954 durch eine vom CAI geführte Expedition.
Ende des Jahrs 2024 hatte er 356.120 Mitglieder in 521 Sektionen und 308 so genannten sottosezioni (Ortsgruppen, eigentlich „Subsektionen“). Drei der Sektionen (A.G.A.I., Club Alpino Accademico Italiano (C.A.A.I.) und der Bergrettungsdienst Corpo Nazionale Soccorso Alpino e Speleologico (C.N.S.A.S)) mit 17 Subsektionen und insgesamt 2062 Mitgliedern sind ohne geografischen Bezug in ganz Italien tätig. 518 Sektionen sind in 21 Regionalgruppen organisiert, entsprechend den 20 Italienischen Regionen, wobei im Trentino-Südtirol zwei Regionalgruppen („raggruppamenti provinciali“) entsprechend den beiden Provinzen tätig sind.[1] Die Società degli Alpinisti Tridentini hat sich dabei eine gewisse Autonomie bewahrt.
Der CAI verfügte 2019 über 774 „Rifugi alpini“ (Schutzhütten und Biwake) mit 22.426 Übernachtungsplätzen in der gesamten Alpenkette und im Apennin.[3]
Von 1939 bis 1945 existierte im CAI ein Arierparagraph, der jüdische Mitglieder im Sinne der faschistischen Rassegesetze ausschloss.
Der CAI ist Gründungsmitglied des multilateralen Abkommens Gegenrecht auf Hütten, das 1978 eingeführt wurde.
Er war bis Januar 2019 Mitglied der UIAA, die er 1932 mitbegründete.[4] Er ist Mitglied des CAA sowie seit 2017 der EUMA.[5]
Neben dem CAI gibt es in Italien auch einen Ableger der internationalen Naturfreunde (Amici della Natura), weiterhin den deutsch- und ladinischsprachigen Alpenverein Südtirol (AVS) sowie eine Sektion des Slowenischen Alpenvereins (PZS) in Triest.
Seit 1975 ist Ugo di Vallepiana, seit 1980 Guido Tonella und seit 1995 Walter Bonatti UIAA Ehrenmitglied.
Präsidenten
Eine chronologische Übersicht über alle Präsidenten des Club Alpino Italiano seit Gründung.[6]
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Weblinks
- Website des Club Alpino Italiano (italienisch, französisch, englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Bilancio sociale 2024. In: Club Alpino Italiano. 31. Dezember 2024, abgerufen am 25. November 2025 (italienisch).
- ↑ Club-Arc-Alpin.eu: Der Club Alpino Italiano: ein Verband mit 150jähriger Geschichte.
- ↑ Geschichte des Club Alpino Italiano. Club Alpino Italiano, 31. Dezember 2020, abgerufen am 16. August 2024 (italienisch).
- ↑ Montagna.tv: UIAA, il CAI se ne va denunciando mancanza di trasparenza, sprechi e illegittimi privilegi (italienisch)
- ↑ Alpenverein.de: Europäischer Bergsport-Dachverband EUMA in München gegründet
- ↑ Club alpino italiano, Commissione per il centenario, 1863–1963. In: 1863–1963: I cento anni del Club alpino italiano. Tamari Editore, Mailand 1964 (italienisch).
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