Claude Prin

Claude Prin (* 10. September 1932[1]) ist ein französischer Schriftsteller, der insbesondere als Dramatiker bekannt wurde.

Leben

Claude Prin studierte an der Sorbonne in Paris und der LMU München. Er arbeitete 10 Jahre als Lehrer, bevor er freischaffender Autor wurde.

Werk

Claude Prin verfasste Theaterstücke und Hörspiele. Sein Werk ist insbesondere geprägt von der Auseinandersetzung mit historischen Persönlichkeiten der Politik (Gaius Julius Cäsar, Antoine de Saint-Just, Heinrich Himmler, Magda Goebbels, Lenin, Josef Stalin, Leo Trotzki) und der Kunst (Heinrich von Kleist und Alban Berg). Prin nutzt bevorzugt die offene Form monologisch-statischer Fließtexte, deren dramatischer Gehalt gewöhnlich erst während der Probenarbeit erschlossen wird.
Die deutschen Übersetzungen von Claude Prins Stücken stammen größtenteils von Bernd Schirmer.

Werke

Stücke

  • Amour, émoi
  • H
  • Potjemkine 68
  • Triangles
  • Cérémonial pour un combat (1971)
  • Erzebeth (1983)
  • Cesars (1986)
  • Tohu-Bohu (1987)
  • Saint-Just et l'invisible (1989)
  • Tragédies (1990)
  • Stravaganza/Partition Léonard (2005)
  • passion minerve (2006)
  • Magda (2009)
  • Les Hitlerides : conférence suivi de Magda suivi de H suivi de Une saison à Sigmaringen (2020)

Theoretische Texte

  • Matériaux pour un Théâtre de la Tragédie (2004)

Aufführungen (Auswahl)

Sendungen

  • 1991: Tragödien, Ursendung von NDR / Sachsenradio

Auszeichnungen

  • 2004: Prix Radio der Societé des auteurs et compositeurs dramatiques

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Notice de personne im catalogue.bnf.fr, abgerufen am 24. November 2023.