Christoph Scheuring

Christoph Scheuring (* 1957) ist ein deutscher Journalist.

Leben

Scheuring war Redakteur, Reporter und Autor für Tempo, stern und Spiegel. Daneben schrieb er auch als freier Autor für Zeit-Magazin, GEO, Playboy, Transatlantik und andere. 1998 wechselte er zur Bild-Zeitung, was damals einiges Aufsehen erregte[1]. Im September 2001 wechselte Scheuring zur Welt am Sonntag,[2] wo es ihn aber nur neun Monate hielt. 2004 gründete er zusammen mit dem Fotografen Jörg Wischmann das Redaktionsbüro strich2.[3] Scheuring lebt und arbeitet in Hamburg.

1990 wurde er für seine Arbeit Die sich selbst ein Rätsel sind in GEO mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet.[4] 1991 erhielt er erneut den Egon-Erwin-Kisch-Preis[5] für die Arbeit Ein tödliches Fleckchen Unschuld, erschienen in Transatlantik. 1992 wurde er für den Joseph-Roth-Preis nominiert. 2006 erhielt er den Zürcher Journalistenpreis für die Reportage Szenen einer Ehe, erschienen in der Schweizer Sonntagsbeilage Sie + Er.

Sein Jugendroman echt wurde 2015 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

Werke

  • Tod eines Engels – Roman, zusammen mit Udo Röbel. Ullstein, München 2002, ISBN 3-550-08364-5.
  • Echt – Roman. Magellan, Bamberg 2014, ISBN 978-3-7348-5001-1.
  • Zeichen der Zeit – Roman, Hoffmann und Campe, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-50407-1.
  • Absolute Gewinner – Magellan, Bamberg 2018, ISBN 978-3-7348-5008-0
  • Sturm – Roman, Magellan, Bamberg 2020, ISBN 978-3-7348-5028-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thomas Schuler: Lebenslänglich Kisch-Preisträger. In: Berliner Zeitung, 26. November 1998.
  2. Personalie – Christoph Scheuring. Pressemitteilung Axel Springer Verlag, 22. August 2001.
  3. Redaktionsbüro Strich2 gewinnt Renault Magazin-Pitch. In: CP Monitor vom 3. August 2004.
  4. Egon-Erwin-Kisch-Preis: Alle Preisträger im Überblick.
  5. Mehr als einmal haben den Egon-Erwin-Kisch-Preis seit 1977 gewonnen: Ullrich Fichtner (3×), Axel Hacke, Stefan Klein, Erwin Koch, Dirk Kurbjuweit, Birk Meinhardt, Alexander Osang (3×), Johanna Romberg, Peter Sartorius (3×), Marie-Luise Scherer, Christoph Scheuring, Alexander Smoltczyk, und Stefan Willeke.