Carsten Held

Carsten Held (* 1963 in Hürth[1]) ist ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer.

Held studierte Philosophie, Physik und Germanistik an den Universitäten München, Freiburg im Breisgau und Princeton. Er wurde 1996 an der Freiburger Universität mit der Dissertation Die Bohr-Einstein-Debatte: Quantenmechanik und physikalische Wirklichkeit zum Dr. phil. promoviert. Dort erfolgte auch seine Habilitation. Er lehrte zunächst an den Universitäten von Freiburg und Straßburg. Anschließend absolvierte er einen Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology.

Held nahm 2004 einen Ruf auf die Professur für Wissenschaftsphilosophie an die Philosophische Fakultät der Universität Erfurt an. Dort war er ab 2007 zeitweilig Dekan.[1] Derzeit ist Held beurlaubt.

Held beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Wissenschaftstheorie, der Interpretation der Quantenmechanik und Sprachphilosophie sowie der Philosophie des Geistes.[2]

Werke (Auswahl)

  • Die Bohr-Einstein-Debatte: Quantenmechanik und physikalische Wirklichkeit, Schöningh, Paderborn 1998, ISBN 978-3-506-73823-3.
  • mit Hans-Ulrich Baumgarten (Hrsg.): Systematische Ethik mit Kant, Alber, Freiburg 2001, ISBN 978-3-495-48041-0.
  • Frege und das Grundproblem der Semantik, Mentis, Paderborn 2005, ISBN 978-3-89785-360-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Neuer Dekan der Philosophischen Fakultät, Pressemitteilung der Universität Erfurt vom 14. September 2007, auf idw-online.de.
  2. Held, Carsten im Who-is-who der Universität Erfurt, abgerufen am 15. Dezember 2017.