Carl Holböck

Carl Holböck (* 3. Juli 1905 in Schwanenstadt; † 21. Oktober 1984 in Salzburg) war ein österreichischer Kirchenrechtler.

Leben

Nach der Priesterweihe am 13. Juli 1930 in Salzburg und der Promotion 1940 zum Dr. iur. can. an der Pontificia Universitas Gregoriana lehrte er als außerordentlicher Professor für Kirchenrecht 1948–1950 und ordentlicher Professor 1950–1975. Er wurde 1975 emeritiert. Er ist in der Kollegienkirche in Salzburg bestattet.

Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen KÖHV Rheno-Juvavia Salzburg und KÖHV Rupertina Salzburg im ÖCV.

Schriften (Auswahl)

  • Die Zivilehe. Die staatliche Ehegesetzgebung und die Kirche. Innsbruck 1950, OCLC 982525813.
  • als Herausgeber: Tractatus de jurisprudentia Sacrae Romanae Rotae juxta decisiones quas hoc sacrum tribunal edidit ab anno 1909 usque ad annum 1946 et publicavit in voluminibus I – XXXVIII. Graz 1957, OCLC 611544184.
  • mit Edmund Karlinger: Die Vorarlberger Bistumsfrage Geschichtl. Entwicklung und kirchenrechtliche Beurteilung. Graz 1963, OCLC 73487709.
  • Kirche und Staat in der ersten und zweiten Republik. Inaugurationsrede gehalten am 11. Dezember 1965 an der Universität Salzburg. München 1967, OCLC 632859098.

Literatur

  • Franz Pototschnig und Alfred Rinnerthaler (Hrsg.): Im Dienst von Kirche und Staat. In memoriam Carl Holböck. Verlag des Verbandes der wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, Wien 1985, ISBN 3-85369-615-5.
  • Alexander Pinwinkler: Die „Gründergeneration“ der Universität Salzburg: Biographien, Netzwerke, Berufungspolitik, 1960–1975. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2020, ISBN 978-3-205-20937-9.

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Das neue Universitätslogo seit 2020. Als Konstante wurde die grüne „Brücke“ übernommen und in einem satteren Grün dargestellt. Die Farbe könnte als Assoziation zu Salzburgs tiefgrüner Natur verstanden werden. Aus dem Siegel der Universität Salzburg wurde der Wappenlöwe von Paris Lodron verwendet und in modernem Design präsentiert. Er ist nun signifikantes Element und zentraler Bestandteil des Logos. Der Löwe ist nach rechts gewandt da diese Blickrichtung einem Vorwärtsschauen entspricht. Eine Besonderheit ist seine runde Form, die durch einen darüber geführten Kreis verstärkt wird und den Konnex zum Universitätssiegel herstellt. Unverwechselbares Merkmal des Paris Lodron-Löwens ist der „Brezelschweif“, der auch als Symbol für eine innige Verbindung interpretiert werden kann. Der Schriftzug „Universität Salzburg“ wurde mit dem Namen des Universitätsgründers Paris Lodron ergänzt und lautet nun „Paris Lodron Universität Salzburg“. Durch die Hervorhebung der jeweils ersten Buchstaben dieses Schriftzuges, ergibt sich die Kurzform PLUS, welche damit als zweites Element der Marke PLUS verankert wird.