Carjacking

Hinweis auf gefährliche Hijacking Stelle auf der R511 in Gauteng (Südafrika)

Als Carjacking oder auch Hijacking bezeichnet man die Entwendung eines Fahrzeuges (PKW) unter Androhung von Gewalt im Beisein des Besitzers.

Der Begriff Carjacking wurde in den 1990er Jahren erstmals durch zahlreiche bekannt gewordene Fälle in Johannesburg, Südafrika geprägt, bei denen Fahrzeuge ihren Besitzern teilweise mit Waffengewalt entwendet wurden.

Carjacking ist im deutschsprachigen Raum weitgehend unbedeutend, in anderen Ländern stellt es jedoch ein Problem dar.

Beim Carjacking werden die Insassen eines Fahrzeuges, zumeist in der Wartezeit vor einer roten Ampel, aber auch in anderen Situationen, von den Tätern unter Androhung von Gewalt dazu gezwungen, ihr Fahrzeug zu verlassen, um es den Tätern zu überlassen. Oft werden hierbei Waffen eingesetzt.

In betroffenen Gebieten entsteht daher ein immer größerer Bedarf an Sonderschutzfahrzeugen der Widerstandsklasse B4. Viele Besitzer hochwertiger Fahrzeuge in den betroffenen Regionen versuchen sich auch mit fragwürdigen Eigenkonstruktionen zu schützen. Dazu gehören unter anderem „Flammenwerfer“, die unter dem Fahrzeug angebracht werden.

Besonders gefährdete Verkehrsbereiche werden seit Bekanntwerden des Phänomens von den Behörden besonders beobachtet und gesichert.

Siehe auch

Auf dieser Seite verwendete Medien

Hijacking Hotspot, R511 in Gauteng (South Africa).jpg
Autor/Urheber: Olga Ernst, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Hijacking Hotspot, R511 in Gauteng (Südafrika)