Burg Kapfenhardt

Burg Kapfenhardt
StaatDeutschland
OrtWeissach-Kapfenhardt
EntstehungszeitErste Erwähnung 1254
BurgentypHöhenburg
ErhaltungszustandBurgstall, Burghügel, Grabenring
Ständische StellungMinisteriale
Geographische Lage48° 51′ N, 8° 57′ O
Burg Kapfenhardt (Baden-Württemberg)
Burg Kapfenhardt (Baden-Württemberg)

Die Burg Kapfenhardt ist eine abgegangene Höhenburg auf einer Anhöhe etwa 1750 m östlich von Kapfenhardt, einem heutigen Ortsteil von Weissach im Landkreis Böblingen[1] in Baden-Württemberg.

Verkaufsurkunde

Historisch wurde 1254 die Burg als Villa Kaphenhardt und später mit den Herren von Enzberg als Castrum Kapfenhardt genannt, denen die Burg sicher schon vor 1283 gehörte. 1294 nannte sich Heinrich von Enzberg, der Ministerialer des Bischofs von Speyer war, nach der Burg und schenkte diese am 6. Mai 1299 dem Kloster Maulbronn.[2]

Von der ehemaligen Burganlage mit rundlichem Burghügel und doppelten Grabenring ist noch der Burghügel und der innere Grabenring erhalten.

Weblinks

  • Eintrag zu Burg Kapfenhardt in der privaten Datenbank Alle Burgen. Abgerufen am 14. September 2019.

Einzelnachweise

  1. Lage nach historischer Karte:
    • Weissach Meßtischblatt 55 = [7119] : Weissach, 1900 Weissach. - 1:25000. - Stuttgart, 1900.
    • online Ausschnitt: kartenforum.slub-dresden
  2. Kapfenhardt - Wüstung, bei leo-bw.de

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Friedrich von Nippenburg genannt Ur (dictus Urrus de Nippenburc) verzichtet gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern zu Gunsten der Frau Elisabet, Witwe des Ritters Konrad von Enzberg (C. de Enzeberc) und ihrer Kinder gegen Zahlung einer bestimmten Geldsumme auf jegliches Anrecht irgendwelchen Namens an die Burg Kapfenhardt (castro dicto Kaphenhart). Ausgestellt auf der Nippenburg mit zahlreichen Zeugen. Besiegelt von Reichslandvogt Albrecht II. von Hohenberg, Graf Eberhard I. von Württemberg, Graf Konrad III. von Vaihingen und Stiftspropst Dietrich von Beutelsbach.
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