Bundesstraße 176

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-B
Bundesstraße 176 in Deutschland
Bundesstraße 176
Karte
Verlauf der B 176
Basisdaten
Betreiber:Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn:Bad Langensalza
(51° 6′ 6″ N, 10° 40′ 28″ O)
Straßenende:Hartha
(51° 6′ 6″ N, 12° 56′ 54″ O)
Gesamtlänge:181 km

Bundesland:

Ausbauzustand:zweistreifig[1]
Straßenverlauf
Freistaat Thüringen
Unstrut-Hainich-Kreis
Ortsumgehung Bad Langensalza B84 L 2125
Ortsumgehung Gräfentonna
Landkreis Gotha
Tonna OT Gräfentonna L 2128
Bahnstrecke Kühnhausen–Bad Langensalza
Döllstädt L 1027
Bahnstrecke Erfurt–Bad Langensalza
Ortsumgehung Dachwig
Landkreis Sömmerda
Andislebener Kreuz B4
Vorlage:AB/Wartung/Leergemeinsam mit B4 Richtung Straußfurt
Ortsumgehung Gebesee
Gebesee
Gera
Henschleben
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: Tourist Hochwasserrückhaltebecken Straußfurt
Bahnstrecke Wolkramshausen–Erfurt
Vehra L 2142
Unstrut
Ortsumgehung Straußfurt
Vorlage:AB/Wartung/Leergemeinsam mit B4 Richtung Andisleben
Straußfurt B4 B86
Wundersleben
Sömmerda OT Tunzenhausen
Sömmerda L 1054
Unstrut
Ortsumgehung Sömmerda L 1051
(5) Sömmerda-Ost A71 L 1058
Sömmerda OT Frohndorf
Lossa
bei Kiebitzhöhe L 2135
Bahnstrecke Straußfurt–Großheringen
Kölleda B85
Kölleda OT Backleben
Ostramondra
Rastenberg OT Bachra
bei Schafau L 1057
Rastenberg OT Rothenberga L 2157
Land Sachsen-Anhalt
Burgenlandkreis
Lossa
Finne OT Billroda L 211
Finneland OT Kahlwinkel
Finneland OT Saubach L 214
unter Saubachtalbrücke
Bad Bibra B250
Laucha an der Unstrut L 209 L 212
Bahnstrecke Naumburg–Reinsdorf
Balgstädt
Freyburg (Unstrut)
Unstrut
Ortsumgehung Freyburg B180 L 207
bei Schleberoda L 163
Saalekreis
Mücheln OT Almsdorf
Braunsbedra OT Roßbach L 179
Burgenlandkreis
bei Pettstädt L 205
Ortsumgehung Weißenfels B91
ersetzt durch B91
Vorlage:AB/Wartung/Leerherabgestuft zur L 189 L 190 K 2196
Vorlage:AB/Wartung/Leerunterbrochen durch Braunkohletagebau
Vorlage:AB/Wartung/Leerherabgestuft zur S 68
Vorlage:AB/Wartung/Leerersetzt durch B2
Freistaat Sachsen
Landkreis Leipzig
bei Pegau B2
Schnauder
Groitzsch S 61 S 65
Schnauder
Neukieritzsch S 71
Pleiße
Vorlage:AB/Wartung/Leergemeinsam mit B93 Richtung Kesselshain
Borna B93 S 50
(26) Borna-Nord A72
Vorlage:AB/Wartung/Leergemeinsam mit B93 Richtung Thräna
Kesselshain B93 B95
bei Dittmannsdorf S 50
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: Tourist Bockwitzer See
bei Neulandsiedlung S 242
Frohburg OT Flößberg S 11
Eula
Schildholz
Bad Lausick S 11 S 48 S 49
Bahnstrecke Leipzig–Geithain
Colditz B107 S 4
Zwickauer Mulde
Landkreis Mittelsachsen
Harthaer Kreuz B175
  • In Bau
  • In Planung
  • Verkehrsbeeinflussungsanlage
  • Die Bundesstraße 176 (Abkürzung: B 176) ist eine deutsche Bundesstraße in Thüringen, Sachsen-Anhalt und im Freistaat Sachsen.

    Verlauf

    Die B 176 führt an den Großstädten Erfurt und Leipzig vorbei. Dabei entspricht die Trassierung in weiten Abschnitten nicht einer übergeordneten Straße. Im Bereich des Mitteldeutschen Reviers zwischen Hohenmölsen und Pegau ist sie durch einen Tagebau unterbrochen.

    Im Jahre 2009 wurde die Bundesstraße 176 im Unstrut-Hainich-Kreis zwischen Bad Langensalza und Straußfurt verlegt. Die Straße begann bis zu jenem Zeitpunkt in Merxleben (B 84), einem Ortsteil von Bad Langensalza. Von hier führte sie durch das Thüringer Becken in Richtung Sömmerda. Dabei wurden die Orte Klettstedt, Bad Tennstedt, Ballhausen, und Schwerstedt berührt. Die neue Streckenführung verläuft entlang der ehemaligen L 1042. Diese führt von Bad Langensalza nach Erfurt über Gräfentonna südlich der alten Route und ist besser ausgebaut sowie stärker befahren. Die Strecke tangiert zudem bis auf Gräfentonna alle Ortschaften entlang der Strecke. Um Gräfentonna ist eine Ortsumfahrung in Planung.[2][3] Auch die folgende Strecke bis zur B 4 soll ausgebaut werden. Bei Andisleben endet die B 176 an der B 4, an der sie im wenige Kilometer entfernten Straußfurt wieder beginnt und nach Sömmerda führt. Die ehemalige Streckenführung von Merxleben nach Straußfurt wurde in L 3176 herabgestuft.

    Künftig soll die B 176 von Kölleda über Dermsdorf zur Anschlussstelle Kölleda der A 71 führen und von dieser unterbrochen sein. Kölleda soll zudem eine nördliche Umgehungsstraße erhalten.[4]

    Sömmerda wird seit 2009 größtenteils durch eine nordseitige Ortsumgehung entlastet, ein Weiterbau der Ortsumgehung zur vollständigen Umfahrung von Sömmerda ist zurzeit in Planung.[5] Seit 2004 besteht östlich von Sömmerda Anschluss an die A 71. Die B 176 führt über Kölleda über die Landesgrenze Thüringen/Sachsen-Anhalt nach Bad Bibra (B 250), wessen Innenstadt seit 2015 von einer innerörtlichen Umgehung entlastet wird.[6] Zwischen Laucha an der Unstrut und Freyburg verläuft die B 176 im Unstruttal, das als nördlichstes Weinanbaugebiet Deutschlands gilt.

    Bei Freyburg (Unstrut) wird der Fluss mit dessen Ortsumfahrung überquert, und die B 176 verläuft hier seit der Freigabe der Umgehung 2001 teilweise dreistreifig weiter nach Nordosten.[7] Bei Leiha trifft sie auf das mitteldeutsche Braunkohlerevier. Hier schwenkt sie im spitzen Winkel nach Süden und erreicht kurz vor Weißenfels die B 91.

    Die B 176 ist von Weißenfels bis Pegau für 27 Kilometer unterbrochen. In den 1950er Jahren wurde die Bundesstraße durch den Tagebau Profen unterbrochen. Die Ortsumgehung Weißenfels ersetzte 1997 die innerstädtische Saalebrücke. Der verbleibende Rest wurde zu Staats-, Land-, Kreis- und Gemeindestraßen herabgestuft, da die Strecke nur noch regionale Bedeutung besitzt. Insbesondere östlich der A 9 dient sie als nördliche Erschließungsstraße für Hohenmölsen, das im Osten von Tagebauen umgeben ist.

    Nahe dem sächsischen Pegau beginnt die Bundesstraße 176 erneut als Abzweig der B 2 und verläuft nach Borna. Im Zuge der B 93 und B 95 ist die Bundesstraße vierstreifig ausgebaut. Hier ist ein Anschluss an die Autobahn-Neubaustrecke Leipzig–Chemnitz A 72 geplant. Im weiteren Verlauf erreicht die Bundesstraße 176 die Städte Bad Lausick und Colditz (B 107), überquert die Zwickauer Mulde und mündet bei Hartha (Landkreis Mittelsachsen) in die B 175.

    Siehe auch

    Weblinks

    Commons: Bundesstraße 176 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. Umfahrung Freyburg dreistreifig; in Borna vierstreifig
    2. Projekte des Landes Thüringen im BVWP 2015. (PDF; 284 kB) Abgerufen am 22. November 2013.
    3. B 176 OU Gräfentonna. In: Bundesverkehrswegeplan 2030. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 2. Dezember 2016, abgerufen am 9. September 2017.
    4. B 176 OU Kölleda. In: Bundesverkehrswegeplan 2030. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 2. Dezember 2016, abgerufen am 8. September 2017.
    5. B 176 OU Sömmerda-West. In: Bundesverkehrswegeplan 2030. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 2. Dezember 2016, abgerufen am 9. September 2017.
    6. Verkehrsfreigabe kleine Ortsumgehung in Bad Bibra. Abgerufen am 9. September 2017.
    7. Ortsumgehung Freyburg mit neuer Unstrutbrücke jetzt komplett Heyer: Straßenbau leistet Beitrag zu touristischer Entwicklung des Landes. In: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 101/01. Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, 31. Juli 2001, abgerufen am 7. August 2021.

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    • 4000 × 3000
    • 4000 × 3250
    • 4000 × 3500

    Für die wegweisende Beschilderung mit Rand sind die Angaben aus der untenstehenden Tabelle zu entnehmen:

    Diagonale des Schildes (m) Randbreite (mm) Kontraststreifen (mm)

    • < 0,90  10  10
    • >0,90 – 1,35  15  10
    • >1,35 – 1,80  20  15
    • >1,80 – 2,25  25  15
    • >2,25 – 3,35  30  20 (entspricht der hier gezeigten Abbildung)
    • >3,35 – 4,00  50  35
    • >4,45 – 4,90  55  35
    • >4,90 – 6,25  60  40
    • > 6,25  65  45

    RWB 2000 besagt außerdem:

    Aus Gründen der Verletzungsgefahr u.ä. werden die Ecken der Schilder gerundet. Drei Schildergrößen sind Geschwindigkeitsabhängig in der Regel vorgesehen bei der Standardgröße (100%; Größe 2) beträgt der Eckradius 40 mm, bei Größe 1 und 3 ergibt er sich durch lineare Verkleinerung beziehungsweise Vergrößerung.
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    :Zeichen 331.1: Kraftfahrstraße. Das in dieser Form 1992 eingeführte Zeichen erhielt 2013 die Unternummer „1“. Es ist in den Größen 600x600 sowie 840x840 mm erhältlich.
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    Zeichen 385-50 – Ortshinweistafel, einzeilig (einseitig). Nummer aus der StVO seit 1992.
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