Bundesregierung Buresch I

Die österreichische Bundesregierung Buresch I amtierte vom 20. Juli 1931 bis 27. Jänner 1932. Regierungschef war Karl Buresch. Die Regierung war mit der Fortführung der Geschäfte betraut bis 29. Jänner 1932.

Buresch wurde am Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise und inmitten der im Mai 1931 aufgebrochenen Katastrophe der Creditanstalt nach dem Scheitern der zunächst betrauten Politiker Otto Ender und Ignaz Seipel mit der Regierungsbildung betraut. Seine Regierung galt als Übergangskabinett. Die Weigerung Bureschs, sich zu einem explizit „deutschen Kurs“ zu bekennen, führte schließlich zum Bruch des Bündnisses mit den Großdeutschen, und zum Minderheitskabinett Buresch II.

AmtAmtsinhaberPartei
BundeskanzlerKarl BureschCSP
VizekanzlerJohann Schober (mit der sachlichen Leitung der auswärtigen Angelegenheiten betraut)ohne Parteimitgliedschaft
BundeskanzleramtBundesminister Franz Winkler (mit der sachlichen Leitung der inneren Angelegenheiten betraut)Landbund
Bundesminister für JustizHans SchürffGDVP
Bundesminister für UnterrichtEmmerich CzermakCSP
Bundesminister für soziale VerwaltungJosef ReschCSP
Bundesminister für FinanzenJosef Redlich (bis 5. Oktober 1931)

Karl Buresch (mit der vorläufigen Fortführung der Geschäfte betraut, 5. Oktober 1931 bis 16. Oktober 1931)

Emanuel Weidenhoffer (ab 16. Oktober 1931)

CSP

CSP

CSP

Bundesminister für Land- und ForstwirtschaftEngelbert DollfußCSP
Bundesminister für Handel und VerkehrEduard HeinlCSP
Bundesminister für HeereswesenCarl VaugoinCSP

Literatur

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