Brooke Fraser

Brooke Fraser

Brooke Gabrielle Fraser Ligertwood (* 15. Dezember 1983 in Wellington, Neuseeland) ist eine neuseeländische Pop-/Folk-Sängerin und Songwriterin.

Karriere

Brooke Fraser ist das älteste von drei Kindern des ehemaligen neuseeländischen Rugby-Nationalspielers Bernie Fraser und seiner Frau Lynda.[1] Sie wuchs in Naenae, einem Vorort von Lower Hutt in der Region Wellington, auf. Zwischen ihrem siebten und siebzehnten Lebensjahr nahm sie Klavierunterricht, begann mit zwölf Jahren Songs zu schreiben, brachte sich mit 16 Jahren das Gitarrespielen bei. Sie bekam mit 18 einen Plattenvertrag.

Ihren Durchbruch hatte sie im Sommer 2003 mit dem Song Better, der in ihrer Heimat Platz 3 der Charts erreichte. Das folgende Debütalbum What to Do with Daylight stieg im November desselben Jahres auf Platz 1 der neuseeländischen Albumcharts ein, hielt sich über ein Jahr in der Hitliste. Im Jahr 2004 zog sie nach Sydney, wo sie begann, sich in der Hillsong Church zu engagieren. Mit ihrem zweiten Album Albertine konnte sie 2006 nahtlos an ihren ersten Erfolg anknüpfen. Es erreichte ebenfalls Platz 1 und blieb 52 Wochen in den Charts und mit Deciphering Me hatte sie ihren zweiten Top-5-Singlehit. Daraufhin wurde dieses Album erst 2007 in Australien, ein weiteres Jahr später auch in den USA, veröffentlicht. Dort erreichte es Platz 3 unter den Christian Albums und Platz 90 in den Billboard 200.

Am 17. März 2008 heiratete sie Scott Ligertwood, nahm dabei seinen Namen an, tritt jedoch weiter unter ihrem Künstlernamen Brooke Fraser auf. Gemeinsam haben sie zwei Töchter.[2]

Im August 2010 veröffentlichte Brooke Fraser im Vorlauf auf ihr drittes Album das Lied Something in the Water. Damit brachte sie es erstmals auch auf Platz 1 der Singlecharts in Neuseeland. Das Album Flags folgte im Oktober auf die Spitzenposition und erreichte außerdem Platz 3 in Australien und in den USA Platz 4 in den Folk-Charts, wo sie diesmal eingeordnet wurde.

Im Frühjahr 2011 erschien Something in the Water auch in Europa. Besonders im deutschsprachigen Raum war das Lied erfolgreich, erreichte dort Top-10-Platzierungen. In Deutschland erreichte es sogar Gold-Status. Anschließend kam auch das Album Flags in die Charts, stieg bis in die Top 10.

2016 kam sie mit dem Song Therapy zurück, für den sie mit dem Grammy-preisgekrönten Joel Little zusammenarbeitete.[3]

Bei den 60. Grammy Awards im Januar 2018 erhielt sie die Auszeichnung in der Kategorie „Best Contemporary Christian Music Performance/Song“ für das Lobpreis-Lied „What a Beautiful Name“, das sie gemeinsam mit Ben Fielding komponierte. Das Lied zählte Stand Oktober 2022 über 458 Millionen Aufrufe auf der Videoplattform YouTube.

Diskografie

Alben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH US NZ
2003What to Do with DaylightNZ1
Siebenfachplatin
×7
Siebenfachplatin

(66 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 29. Oktober 2003
2006AlbertineUS90
(1 Wo.)US
NZ1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(52 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 5. Dezember 2006
2010FlagsDE6
(15 Wo.)DE
AT26
(8 Wo.)AT
CH9
(16 Wo.)CH
US59
(1 Wo.)US
NZ1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(30 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2010
2014Brutal RomanticUS157
(1 Wo.)US
NZ6
(8 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 17. November 2014
2016A SidesNZ16
Gold
Gold

(7 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 25. November 2016
Kompilation
2022SevenNZ36
(1 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2022
Livealbum, als Brooke Ligertwood

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH NZ
2003Better
What to Do with Daylight
NZ3
(22 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 30. Juni 2003
Lifeline
What to Do with Daylight
NZ7
(20 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 9. November 2003
2004Saving the World
What to Do with Daylight
NZ15
(15 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 14. März 2004
Arithmetic
What to Do with Daylight
NZ8
(19 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 16. August 2004
2005Without You
What to Do with Daylight
NZ16
(9 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 17. Januar 2005
2006Deciphering Me
Albertine
NZ4
(22 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 27. September 2006
2007Shadowfeet
Albertine
NZ13
(17 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 13. März 2007
2010Something in the Water
Flags
DE8
Gold
Gold

(30 Wo.)DE
AT10
Gold
Gold

(21 Wo.)AT
CH10
Gold
Gold

(24 Wo.)CH
NZ1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(29 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 2. August 2010
Betty
Flags
NZ30
(5 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 6. Dezember 2010
2014Kings & Queens
Brutal Romantic
NZ20
(5 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 23. September 2014

Weitere Veröffentlichungen

  • 2007: Albertine
  • 2011: Coachella
  • 2014: Psychosocial
  • 2014: Je Suis Prêt
  • 2016: Therapy

Songs für Hillsong

Songs, die Brooke Fraser geschrieben oder an denen sie für Hillsong mitgearbeitet hat:

  • United We Stand (2005)
  • Mighty to Save (2006)
    • None but Jesus
  • All of the Above (2006)
    • Lead Me to the Cross
    • Hosanna
  • Saviour King (2007)
    • Hosanna
    • Lord of Lords
  • This Is Our God (2008)
    • Desert Song
    • You'll Come
    • Turn Your Eyes upon Jesus
  • Across the Earth (2009)
    • Desert Song
    • Soon
  • Faith + Hope + Love (2009)
    • I Will Exalt You
    • His Glory Appears
  • A Beautiful Exchange (2010)
    • Like Incense
    • Sometimes by Step
  • Aftermath (2011)
    • Like an Avalanche
    • Bones
  • Cornerstone (2012)
    • Beneath the Waters (I Will Rise)
  • Let There Be Light (2016)
    • What a Beautiful Name
  • Awake (2019)
    • Dawn
    • Awake My Soul
    • No One but You
    • King of Kings
    • From Whom All Blessings Flow (Doxology)
    • Bright as the Sun
    • See the Light

Quellen

  1. Brooke Fraser: Steckbrief, Bilder und News. (Nicht mehr online verfügbar.) In: web.de. Archiviert vom Original am 26. November 2016; abgerufen am 26. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/web.de
  2. Brooke Fraser welcomes her second child. Abgerufen am 6. Mai 2019 (englisch).
  3. WIRED: Brooke Fraser – Therapy. (morefm.co.nz [abgerufen am 26. November 2016]).
  4. a b Chartquellen: DE AT CH US NZ1 NZ2
  5. Quellen für Gold-/Platinauszeichnungen: DE CH AT

Weblinks

Commons: Brooke Fraser – Sammlung von Bildern

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Autor/Urheber: NikNaks, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Autor/Urheber: Todd F., Lizenz: CC BY-SA 2.0

Brooke Fraser at Cafe Du Nord, San Francisco, California.

Given the low light situation, my only option was shooting with my 50mm 1.8 wide open. Fortunately, I was probably at optimal distance for that lens. I took about 300 shots; only a handful were usable.