Bremerhaven Seahawks

Bremerhaven Seahawks Flag of Germany.svg
Stadt:Bremerhaven
Gegründet:Februar 1979
Cheftrainer:JJ Fayed
Liga (2018):Regionalliga Nord
Größte Erfolge
Endspiel Nordwestdeutsche Football Liga1980
Play-off-Viertelfinale 1. Bundesliga1982
Stadion
Name:

Nordsee-Stadion Bremerhaven

Adresse:Am Stadion 10, 27568 Bremerhaven
Kapazität:10.000
Datenstand
15. Februar 2019
Ewige 1.-Bundesliga-Bilanz
JahrGesamtHeimAusw.TD-Verhältnis
SNUSNUSNU
1979451221230112:114
1981930510420407:169
1982831320511344:217
19832100150150137:323
198609104105069:393
Gesamt2330311142121611069:1216

Die Bremerhaven Seahawks sind ein deutsches American-Football-Team aus Bremerhaven, das zurzeit in der dritten deutschen Football-Liga, der Regionalliga Nord spielt. Ein Seahawk stellt einen Fischadler oder auch Osprey genannten Vogel dar. Das Logo des Teams stellt den Kopf eines Fischadlers vor blauem Hintergrund dar, angelehnt an das erste Logo der Seattle Seahawks aus der NFL.

Geschichte

Im Dezember 1978 von Soldaten des MFG 3 in Nordholz als Bremerhaven Panthers gegründet, benannte man sich wenig später aufgrund der Namensgleichheit zu den Düsseldorfern in Seahawks um. Die Bremerhaven Seahawks wurden im Februar 1979 gegründet und sind damit, nach den Düsseldorf Panther, der zweitälteste noch existierende Football-Club der Bundesrepublik. Das Gründerduo Tyrone Williams und Ulrich Kramer übernahmen den Vorsitz des Vereins. Bereits im Gründungsjahr 1979 nahmen die Seahawks am Spielbetrieb in der Liga teil. Die erste Saison wurde mit dem vierten Platz abgeschlossen.

1980 – Nordwestdeutsche Football Liga

Im Jahr 1980 spielten die Seahawks in der Nordwestdeutschen Football Liga, die nach Verbandsquerelen im AFBD als Konkurrenzliga zur 1. Bundesliga startete. Aufgrund vieler amerikanischer Spieler gelang den Seahawks in der Saison 1980 ein glatter Durchmarsch. Ungeschlagen wurde man Erster, unterlag aber im Endspiel, im Grugastadion in Essen vor 12.000 Zuschauern, den Düsseldorf Panthern mit 6:15. Das Spiel endete allerdings mit einer Massenprügelei, da sich einige Spieler der Seahawks von den Organisatoren betrogen fühlten. Da sowohl Bremerhaven als auch Düsseldorf den Titel für sich beanspruchten, wurde dieses Endspiel offiziell nie gewertet.

1981–1985

Ab der Saison 1981 starteten die Seahawks wieder in der 1. Bundesliga des AFBD und erreichten 1982 das Viertelfinale um den German Bowl, wo man aber den Hanau Hawks mit 12:51 unterlag. 1983 zog man sich, aufgrund der neuen Ausländerregel, aus der Bundesliga zurück.

1986–1992

1986 stiegen die Seahawks wieder in die Bundesliga auf, wo sie allerdings nur eine Saison blieben. 1987 wurden die Seahawks ohne Punktverlust Meister der 2. Bundesliga Nord. Der Wiederaufstieg in die 1. Liga gelang allerdings nicht, man unterlag in der Relegation den Ratingen Raiders.

1987 schloss sich der Footballverein Bremerhaven Seahawks dem OSC Bremerhaven an. Seitdem können alle Spiele im Nordsee-Stadion ausgetragen werden. Bis 1991 konnte man die zweithöchste deutsche Spielklasse halten, 1992 musste man sich dann aber aus dem Spielbetrieb zurückziehen.

Neuaufbau und Oberliga 1993–2017

1993 begangen die Seahawks einen Neuaufbau in der Verbandsliga Nord. 1996 folgte ein Neubeginn in der Aufbauliga, es folgten einige Aufstiege und von 2003 bis 2006 spielte man wieder in der Regionalliga (3. Liga). 2007 trat man in der Verbandsliga (5. Liga) an und schaffte als Meister den Aufstieg in die Oberliga, wo man 2008 den dritten Platz belegte. In der Oberliga hielten sich die Seahawks bis 2017.

2018–heute

Seit der Saison 2018 spielen die Bremerhaven Seahawks nach einem Aufstieg wieder in der Regionalliga Nord.

Besonderheiten

Die Bremerhaven Seahawks sind, mit der Gründung im Februar 1979, der zweitälteste noch existierende Football-Club der Bundesrepublik. Die Bremerhaven Seahawks stellten von Anfang an eine eigene Cheerleader-Abteilung.

Weitere Teams

Neben der ersten Mannschaft betreiben die Bremerhaven Seahawks mehrere Jugend-Tackle-Teams sowie ein Senior-Flag-Footballteam. Außerdem gehören diverse Squads von Cheerleadern zum Verein.

Weblinks