Breite Straße (Berlin-Mitte)

Breite Straße
Wappen
Wappen
Straße in Berlin
Breite Straße
Breite Straße
Blick in die Breite Straße von der Gertraudenstraße aus
Basisdaten
OrtBerlin
OrtsteilMitte
Angelegtim 13. Jahrhundert
Neugestaltet2007/2008
Hist. NamenGroße Straße (in der damaligen Stadt Kölln)
Anschluss­straßen
Fischerinsel (südöstlich),
Schlossplatz (nordwestlich)
QuerstraßenRathausstraße,
Neumannsgasse,
Scharrenstraße,
Gertraudenstraße,
Mühlendamm
PlätzeSchlossplatz
Bauwerkesiehe: Bauten und Denkwürdigkeiten
Nutzung
NutzergruppenStraßenverkehr
Technische Daten
Straßenlänge320 Meter
Barrikade nach Kämpfen in der Breiten Straße,
aquarellierte Bleistiftzeichnung von Eduard Gaertner, 1848

Die Breite Straße ist eine 320 Meter lange Straße im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks. Sie gehört zum ehemaligen Stadtteil Alt-Kölln und führt ihren Namen seit dem 17. Jahrhundert.

Lage und Verlauf

Die Breite Straße erstreckt sich von der Kreuzung mit der Gertraudenstraße und dem Mühlendamm (ehemals Köllnischer Fischmarkt) bis zum Schlossplatz. Die Hausnummern verlaufen in Hufeisenform vom Haus Nr. 1 am Schloßplatz bis zum Köllnischen Fischmarkt und zurück zum Haus Nr. 37.

Namenserläuterung

Als damals breiteste Straße im engbebauten Stadtteil Kölln trug sie im Mittelalter den Namen Große Straße. Die Straße war damals durchschnittlich 30 Meter breit (an der breitesten Stelle am Schlossplatz rund 40 Meter). Im 17. Jahrhundert erhielt sie den Namen Breite Straße. Die Erklärung des Straßennamens aus der schieren Breite der Straße greift zu kurz. Die besondere Breite erklärte sich aus den Umständen des Fernhandels mit erheblichem Straßenverkehr. Auch ist der Aspekt der marktartigen Straße mit einzubeziehen. Breite Straße, Burg- und Ritterstraße, Steinweg usw. sind typische Namen in den Städten Nordostdeutschlands und lassen Rückschlüsse auf die soziale Stellung der dort Wohnenden zu.[1]

Geschichte

Mittelalter bis 19. Jahrhundert

Die Breite Straße (ursprünglich bis ins 17. Jahrhundert Große Straße) gehört zum ältesten Siedlungskern von Kölln. Sie bestand spätestens um 1200; Siedlungsaktivitäten zeichnen sich jedoch bereits in den 1170er Jahren ab. Wie Ausgrabungen gezeigt haben, wurden die mittelalterlichen Parzellen von schmalen Wassergräben abgeteilt – materielle Überreste der Urvermessung Köllns.[2] Sie war nicht nur eine der ältesten Straßen Köllns, sondern auch die wichtigste. Umstritten ist, wann, warum und von wem sie angelegt wurde. Nach der bisher publizierten herrschenden Meinung entstanden Berlin und Kölln beiderseits des Mühlendamms mit der Nikolai- bzw. Petrikirche und den dazugehörigen Märkten Molkenmarkt und Petriplatz in ihrem Mittelpunkt. Danach war die Große Straße zunächst nur eine sackgassenartige Fortsetzung, ausgehend vom Köllnischen Fischmarkt. Auf ihre bestehende Länge sei sie erst durch eine Erweiterung Köllns bis hin zur Langen Brücke (auch: Neue Brücke und Rathausbrücke) gekommen, parallel zur Erweiterung Alt-Berlins um das Marienviertel um 1240.

Die noch andauernden archäologischen Untersuchungen[3] seit 1996, insbesondere im Bereich des ehemaligen Dominikanerklosters, machen aber auch denkbar, dass der erste Spreeübergang nicht am Mühlendamm, sondern an der Rathausbrücke gelegen haben könnte und dass die Breite Straße sofort in voller Länge parallel zum Spreeufer ausgebaut war. Die dort erbauten Fernhandelskaufhäuser (mit den Wohnungen der Kaufleute im Obergeschoss) hatten den großen Vorteil, den leichten Umschlag vom Schiffs- zum Straßenverkehr zu ermöglichen (Niederlagsrecht).

Nach dem Bau des Berliner Stadtschlosses, dessen späteres Portal II in der Südfassade sich an der Breiten Straße orientierte, erwarb der kurfürstliche Hof entlang dieser Straße bevorzugt Grundstücke zur Errichtung von Burglehn und Freihäusern für Hofbeamte und Bedienstete. Die Straße entwickelte sich zu einer der vornehmsten Adressen der Stadt. Eine Gedenktafel (Nr. 11, früher: Nr. 20) erinnert an die Gründung der Julius Springerschen Verlagsbuchhandlung; auch der erste Sitz der Vossischen Zeitung befand sich hier. Prominente Bewohner waren Karl Friedrich Schinkel, Andreas Schlüter, Michael Mathias Smids, Friedrich von Gentz und der reiche Tabakhändler Wilhelm Ermeler. An der Ecke zur Scharrenstraße entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg ein neunachsiges Palais, das von dem Amtskammerrat Johann Georg von Appel errichtet wurde. Überreste des gewölbten Souterrains konnten bei Ausgrabungen erfasst werden.[2]

Im Jahr 1830 war die Herberge der Schneidergesellen in der Straße Ausgangspunkt der sogenannten Schneiderrevolution. 1848 errichteten Teilnehmer der Märzrevolution im Kampf gegen das königliche Militär in dieser Straße eine der größten Barrikaden.[4] Im 19. Jahrhundert wandelte sich das Straßenbild von einer vornehmen Wohnstraße zur belebten Geschäftsstraße.

Ab 20. Jahrhundert

(c) Bundesarchiv, Bild 183-S92469 / Köhler, Gustav / CC-BY-SA 3.0
Breite Straße 3 im Jahr 1950.
Das letzte Freihaus Berlins aus der Zeit um 1730 galt 1956 als „dringend instandzusetzen“, wurde aber wenig später abgerissen.
(c) Bundesarchiv, Bild 183-S96486 / Keilhaus / CC-BY-SA 3.0
Die Breite Straße im Jahr 1950 nach der Enttrümmerung.
Im Hintergrund das Portal II des Schlosses mit dem Neptunbrunnen, rechts das Haus Nr. 28.

In der Novemberrevolution 1918/1919 war die Breite Straße wiederum Schauplatz von Kämpfen. Im Marstall hatte sich das Revolutionskomitee der Volksmarinedivision verschanzt, von der einige Kämpfer bei der Verteidigung fielen.[5] Eine Bronzetafel am Marstall verweist auf diese Ereignisse.

Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg galten etwa zwei Drittel der Gebäude der Breiten Straße als wiederaufbaufähig und ein Drittel als zerstört.[6] Trotzdem wurde im Zusammenhang mit der Umgestaltung der Breiten Straße als Anmarschweg zum neu angelegten Demonstrationsplatz – dem Marx-Engels-Platz – an der Stelle des beseitigten Berliner Schlosses und der Errichtung des Staatsratsgebäudes die westliche Straßenbebauung in den 1960er Jahren vollständig abgetragen.

Die Straße wurde 1962 auf rund 50 Meter verbreitert. Dem Abriss fielen sechs denkmalgeschützte, nur teilweise beschädigte oder bereits restaurierte barocke Wohnhäuser des 18. Jahrhunderts zum Opfer.[7] Das bekannteste war das Ermelerhaus (damals Nr. 11), dessen unter Verwendung geborgener Teile errichteter Nachbau 1969 am Märkischen Ufer als Gaststätte eröffnet wurde. Nach 1971 verschwand auf der Ostseite das wegen seiner barocken Treppenanlage denkmalgeschützte Haus Nummer 28. Dort hatte sich bis Ende 1965 die Gaststätte „Schlossklause“ befunden.[8] Die abgeräumte Fläche diente seit den 1970er Jahren bis Ende der 1990er Jahre als Parkplatz.

Nach den Abbrüchen wurden auf der Westseite der Straße das Gebäude für die Kanzlei des Staatsrates errichtet und südlich der Neumannsgasse das Bauministerium der DDR. Auf der Ostseite wurde die Stadtbibliothek wieder aufgebaut. Da der Straßenzug Mühlendamm - Gertraudenstraße zur Protokollstrecke der DDR-Regierung bzw. des ZK der SED gehörte, erreichten Fußgänger aus der Breiten Straße nur durch einen Fußgängertunnel das südlich gelegene um 1970 fertiggestellte Hochhausviertel Fischerinsel.

1999 wurde das Haus der Wirtschaft, entworfen von den Architekten Schweger & Partner in der Breiten Straße Ecke Mühlendamm fertig gestellt.[9]

Die Breite Straße gehört zum Entwicklungsbereich Hauptstadt Berlin – Parlaments- und Regierungsviertel. Der öffentlich verfügbare Raum soll durch „Nutzungsmischung und Reurbanisierung qualifiziert werden“.[10] Für die Neubebauung hat der Berliner Senat 2009 den Bebauungsplan I–218 aufgestellt, der im Sommer 2011 vom Abgeordnetenhaus bestätigt wurde.

Im Vorgriff auf den Bebauungsplan wurde die Fahrbahn der Breiten Straße in den Jahren 2007–2009 von den 24 Metern der DDR-Zeit auf die durchschnittliche historische Breite von 14 Metern zurückgebaut, wodurch die Straßenbreite wieder der historischen von etwa 26 bis 28 Metern entspricht. Allerdings ist die Straßenführung seither schnurgerade. Vor der Neuplanung zu DDR-Zeiten hatte die Breite Straße über mehr als 700 Jahre lang eine leichte Krümmung, sodass beim Betreten der Straße von der Gertraudenstraße aus das Schloßportal II und der 1891 angelegte Neptunbrunnen nicht sichtbar waren. Von 2012 bis 2013 fanden südlich der Neumannsgasse archäologische Ausgrabungen statt.[11][12]

An der Einmündung der Breiten Straße in die Gertraudenstraße steht seit 2017 das Hotel capri – etwa an der Stelle des ehemaligen Köllnischen Rathauses. Zwischen Neumannsgasse und Scharrenstraße plant der Senat zusammen mit der Wohnungsbaugesellschaft Mitte mehrere Wohnhäuser.

Bauten und Denkwürdigkeiten

Haus der Vossischen Zeitung, Breite Straße 8/9
Breite Straße mit Ribbeck-Haus, 1890
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1987-1020-302 / CC-BY-SA 3.0
Ministerium für Bauwesen der DDR an der Ecke Scharren-/Breite Straße, 1987
  • Breite Straße 1: Das in den 1960er Jahren in Plattenbauweise errichtete Gebäude auf der Westseite, der Kanzleiflügel des Staatsratsgebäudes wird heute von der Verwaltung der privaten Hochschule ESMT genutzt.
  • Breite Straße 8/9: In diesem Gebäude befand sich bis 1934 das Haus der Vossischen Zeitung, dem Sitz dieser Tageszeitung.
  • Breite Straße 12: Das in den 1960er Jahren errichtete Ministerium für Bauwesen der DDR hatte als einzigen Schmuck das 6 m × 15 m große – von Walter Womacka 1968 in Emaille auf 360 Kupferplatten geschaffene – Wandbild Der Mensch als Maß aller Dinge.[13] Beim Abbruch des Gebäudes wurde das Wandbild geborgen und hängt heute am Giebel des Hauses Sperlingsgasse 1.
  • Breite Straße 15: Zwischen der Brüderstraße und der Breiten Straße etablierte sich das Warenhaus von Rudolph Hertzog. Dem Allgemeinen Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebung auf das Jahr 1850 ist zu entnehmen, dass sich an der Breite Straße 15 im 19. Jahrhundert die Berliner Gewerbehalle mit einer Ständigen Industrieausstellung befand. Hier konnten „die vorzüglichsten Leistungen der Berliner Industrie immerwährend zur Ansicht des Publikums gebracht werden.“[14] Die Halle fiel vermutlich dem Bauboom zum Beginn des 20. Jahrhunderts zum Opfer, denn im Jahr 1943 ist das Kaufhaus Rudolf Hertzog mit der Adresse Breite Straße 12–19 angegeben.[15]
  • Breite Straße 20–29: Im 1999 errichteten Haus der Deutschen Wirtschaft haben der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ihren Sitz. Bei der archäologischen Vorbereitung dieses Neubaus wurde die bisher älteste frühdeutsche Siedlungsspur für die Doppelstadt gefunden: ein auf „um 1170“ dendroadatierter Holzbalken, allerdings in Zweitverwendung. Der Fundort, ein holzverkleideter Keller, gehörte zu einem Straßenniveau um/nach 1200.
  • Breite Straße 30/31: Das 1896–1901 errichtete Gebäude wurde in barockisierendem Stil viergeschossig und mit einer Werksteinfassade gestaltet. Es diente in der DDR-Zeit als Verwaltungssitz der Staatlichen Versicherung. Nach der politischen Wende ging dieses Haus an die Firma Espresto AG, einen IT-Dienstleister.[16]
  • Breite Straße 32–34: Das 1966 errichtete Gebäude der Berliner Stadtbibliothek mit dem Hauptportal, geschmückt mit 117 Variationen des Buchstabens „A“ aus der Werkstatt von Fritz Kühn steht, wie die Nachbargebäude, unter Denkmalschutz.
  • Breite Straße 35: Das Ribbeck-Haus mit den einzigen Spätrenaissancegiebeln Berlins blieb erhalten und wird heute von der Zentral- und Landesbibliothek Berlin genutzt.
  • Breite Straße 36: Der nach einem Brand 1666–1670 neu aufgebaute Marstall ist heute zweiter Standort der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.

Literatur

  • Michael Hofmann, Frank Römer (Hrsg.): Vom Stabbohlenhaus zum Haus der Wirtschaft. Ausgrabungen in Alt-Cölln, Breite Str. 21–29 (= Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin, 14), Berlin 1999.
  • Laurenz Demps, Johann Friedrich Geist, Heidi Rausch-Ambach: Vom Mühlendamm zum Schlossplatz. Die Breite Straße in Berlin-Mitte. Parthas Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-932529-72-3.
  • Kerstin Geßner, Annett Dittrich: Im Herzen Cöllns. Die städtebauliche Entwicklung in der Scharrenstraße und Breite Straße in Berlin-Mitte. In: Archäologie in Berlin und Brandenburg 2022 (2023), S. 107–109 (online).
  • Wolfgang Fritze: Gründungsstadt Berlin. Die Anfänge von Berlin-Cölln als Forschungsproblem. Bearbeitet, herausgegeben und durch einen Nachtrag ergänzt von Winfried Schich. Berlin 2000.
  • Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-I. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 27, 28, 37, 76–80, 81, 84, 86, 89, 91, 246.

Weblinks

Commons: Breite Straße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Artur Hoffmann: Die typischen Straßennamen im Mittelalter und ihre Beziehungen zur Kulturgeschichte. Unter besonderer Berücksichtigung der Ostseestädte. Phil. Diss., Königsberg 1913.
  2. a b Kerstin Geßner, Annett Dittrich: Im Herzen Cöllns: Die städtebauliche Entwicklung in der Scharrenstraße und Breite Straße in Berlin-Mitte. In: Archäologie in Berlin und Brandenburg. Theiss, 2023, S. 107–109.
  3. Pressemitteilung. Bei: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, 25. Juli 2013
  4. Laurenz Demps (siehe: Literaturliste) S. 26 f., mit Abbildung, S. 27.
  5. Ursula Reinert: Ist Ihnen bekannt…? Die Breite Straße. In: Berliner Zeitung, um 1980 (kein exaktes Datum überliefert)
  6. Karte der Gebäudeschäden 1945. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung; zu erreichen über „Starten“ und „Historische Karten → Gebäudeschäden 1945“
  7. Zum Denkmalsbestand nach 1945 siehe Hans Müther: Berlins Bautradition. Kleine Einführung. Verlag Das Neue Berlin, Berlin 1956, S. 85–112: Register der historischen Berliner Städtebau- und Baudenkmale im Stadtbezirk Mitte (mit zwei Plänen), hier S. 93/94
  8. Demps (siehe Literaturliste), S. 116, mit Abbildung von 1971, S. 117
  9. Dorothee Dubrau: Architekturführer Berlin-Mitte, Band 1, Berlin 2009, (ISBN 978-3-938666-07-4), S. 171
  10. Flyer zur Gertraudenstraße/Breite Straße (Memento desOriginals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtentwicklung.berlin.de (PDF; 375 kB) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, abgerufen am 17. Januar 2011.
  11. Pressemitteilung. Bei: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 25. Juli 2013; abgerufen am 2. Oktober 2019
  12. Archäologen machen sensationellen Fund in Berlin-Mitte. In: Berliner Morgenpost, 26. Juli 2013; abgerufen am 5. März 2023.
  13. Dazu und zum Verbleib des Wandbilds siehe Manfred Schönfeld: Kunst für Selbstabholer. In: Kulturwerk des berufsverbandes bildender künstler berlin GmbH (Hrsg.): kunststadt stadtkunst 58 (= Informationsdienst des Kulturwerkes des bbk berlin 2011), S. 44, mit Abbildung
  14. Geschäftsanzeige Nr. 15. In: Berliner Adreßbuch, 1850, vor Teil 1, S. 15.
  15. Breite Straße. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Teil 4, S. 107.
  16. Website von Espresto

Koordinaten: 52° 30′ 56,5″ N, 13° 24′ 12,5″ O

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Berlin-Mitte Breite Straße
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Alter Marstall von Berlin 1670, Photo von 1890
Haus der Vossischen Zeitung in der Breiten Straße, Berlin, aus dem Jubiläumsband 1904.jpg
Upon its bicentennial of publication, Vossische Zeitung published a commemorative book which contained many excellent images of its history, including this fine lithograph of its building's facade toward Breite Strasse.
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Barrikade in der Breiten Straße
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Illus Köhler- 24.1.1950 Das letzte "Frey-Haus" von Berlin.

Das Haus Breitestr. 3 ist das letzte "Frey-Haus", das Berlin jetzt noch besitzt. Die Freihäuser verdanken ihre Entstehung einer Verfügung des Kurfürsten Friedrich II, der 1451 zur besseren Verteidigung seiner Burg die Freihäuser schuf. Die Insassen brauchten keine Steuern zu zahlen, mußten dafür aber den Schloßbewohnern im Notfalle bewaffnete Hilfe leisten.

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