Bourdeilles

Bourdeilles
Bordelha
Bourdeilles (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionNouvelle-Aquitaine
Département (Nr.)Dordogne (24)
ArrondissementNontron
KantonBrantôme en Périgord
GemeindeverbandDronne et Belle
Koordinaten45° 19′ N, 0° 35′ O
Höhe82–192 m
Fläche21,85 km²
Einwohner793 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte36 Einw./km²
Postleitzahl24310
INSEE-Code
Websitewww.bourdeilles.fr

Ortskern von Bourdeilles mit Brücke über die Dronne

Bourdeilles (Aussprache [buʁˈdɛj], okzitanisch Bordelha) ist eine französische Gemeinde mit 793 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Norden des Départements Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Nontron und zum Gemeindeverband Communauté de communes Dronne et Belle. Die Einwohner werden Bourdeillais bzw. Bourdeillaises genannt.

Geografie

Lagekarte von Bourdeilles

Bourdeilles liegt etwa 24 Kilometer südsüdwestlich von Nontron und etwa 19 Kilometer nordnordwestlich von Périgueux an der Grenze zwischen den Régions naturelles des Périgord central und des Ribéracois im touristisch benannten Landesteil Périgord vert. Das Gemeindegebiet liegt in den Einzugsgebieten der Dordogne beiderseits der Dronne.

Umgeben wird Bourdeilles von folgenden sieben Nachbargemeinden:

Paussac-et-Saint-VivienBrantôme en Périgord
Creyssac
Grand-Brassac
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
LisleBussacBiras

Die Gemeinde besteht aus folgenden Geländepunkten, Weilern, Gehöften und einer Mühle:

Barbazan, Belle Vue, Bertinie, Brouillas (Brouillat), Chaban, Chez Toirac (Toiras), Claud Rouillous, Croix de Saint-Marc, Étourneau, Falaise du Boulou, Fonseigner, Gands Bois, Gueyzat (Gueyjat), L’Arquebusier, La Basse Valade, La Batide, La Bertinie, La Faurie, La Forêt, la Forge, La Gouyenie, La Grande Terre, La Grange Brûlée, La Pacalone, La Peyriche, La Pièce du Rot, La Prairie, La Rigeardie, La Valade, La Veyssonie, La Villenie, Lacaud, Le Capinet, Le Chapelat, Le Chemin de Mareuil, Le Maine, Le Montamat, Le Moulin de Fontas, Le Naudonnet, Le Parc, Le Parc du Maine, Le Poirier Blanc, Le Puy, Le Rigolat, Les Bernoux, Les Bitauds, Les Bourdeillettes Basses, Les Bourdeillettes Hautes, Les Boyges, Les Brandaux, Les Bringous, Les Chambeaux, Les Coutounes, Les Francilloux, Les Girards, les Grèzes, Les Jarissoux, Les Moneries, Les Mottes, Les Naudoux, Les Pouyalous, Les Solittes, Maison Neuve, Maisonneuve, Marvolles, (Les) Mémis, Mon Gré, Négravaud, Pont d’Ambon, Rocher de la Forge du Diable und Rochereil.

Der topographisch niedrigste Punkt der Gemeinde Bourdeilles liegt auf 82 m im äußersten Südwesten an der Dronne, die hier die Gemeinde verlässt. Der höchste Punkt nimmt 192 m ein und befindet sich im Südosten bei La Forêt. Die absolute Höhendifferenz beträgt 110 Meter, die durchschnittliche Meereshöhe 137 m. Das Rathaus kommt auf etwa 99 m zu liegen.

Die Gemeinde besitzt eine Gesamtfläche von 21,85 Quadratkilometer.

Verkehrsanbindung

Durch den Ortskern von Bourdeilles führt die Departementsstraße D 78 von Brantôme nach Lisle. Die D 106 verläuft auf der rechten Dronneseite nach Westen und stellt eine Verbindung nach Saint-Just her. Ihre Verlängerung, die D 106 e2, zieht ebenfalls auf der rechten Dronneseite in Richtung Brantôme und bindet nördlich von Valeuil an die D 78 an. Die Südwestgrenze wird von der D 2 von Saint-Just nach Bussac begleitet. Von ihr zweigt die D 106 e1 ab, welche durch das Tal der Valade in östlicher Richtung Biras bzw. die zur Departementsstraße D 939 herabgestufte ehemalige Nationalstraße N 139 von Brantôme nach Périgueux ansteuert. Vom Ortskern zieht ferner eine Kommunalstraße in Nordrichtung nach Saint-Julien-de-Bourdeilles hinauf und dann weiter nach La Gonterie-Boulouneix. Eine nach Süden verlaufende Kommunalstraße knüpft an die D 106 e1 an.

Fernwanderweg

Durch die Gemeinde Bourdeilles verläuft der von Brantôme und Valeuil kommende Fernwanderweg GR 36. Er folgt anfangs der rechten Talseite der Dronne, überquert den Fluss an der Brücke im Ortskern und zieht dann weiter nach Südosten in Richtung Bussac. Bourdeilles bildet somit eine Etappe auf dem Abschnitt Angoulême-Périgueux.

Bodenbedeckung

Bodenbedeckung in Bourdeilles

Die Bodenbedeckung der Gemeinde Bourdeilles schlüsselt sich im Jahr 2018 gemäß der europäischen Datenbank CORINE Land Cover (CLC) wie folgt auf:

  • Wälder – 37,6 %
  • Heterogene landwirtschaftliche Nutzung – 29,3 %
  • Ackerland – 21,8
  • Wiesen – 7,7 %
  • Buschwerk – 2,2
  • Baulich beansprucht – 1,4 %.

Die landwirtschaftliche Nutzung steht im Vordergrund. Der Anteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen ist von 59,7 % im Jahr 1990 auf 58,8 % im Jahr 2018 leicht zurückgegangen.

Klima

Das Klima in Bourdeilles ist gemäßigt; Regen fällt übers Jahr verteilt. Die Gemeinde besitzt ein abgeschwächtes ozeanisches Klima mit gemäßigtem Sommer (Cfb nach Köppen und Geiger), das sich durch folgende Parameter auszeichnet:

Klimaparameter im Zeitraum 1971–2000
  • Jahresmittel: 12,3 °C
  • Anzahl der Tage unter −5 °C: 3,7
  • Anzahl der Tage oberhalb 30 °C: 8,2
  • Maximum im Tages-Temperaturunterschied: 15,0 °C
  • Jahresniederschlag: 903 mm
  • Niederschlagstage im Januar: 12,4
  • Niederschlagstage im Juli: 6,8

Durch den Klimawandel zeichnen sich Erhöhungen im Jahresmittel ab, die sich bereits auch bemerkbar machen. So ist beispielsweise an der 53 Kilometer entfernten Wetterstation in Bergerac das langjährige Jahresmittel von 13,2 °C für 1971–2000 über 13,1 °C für 1981–2010 auf 13,3 °C für 1991–2020 angestiegen – ein Zuwachs um 0,1 °C innerhalb von 20 Jahren.

Hydrografie

Hydrographische Karte der Gemeinde Bourdeilles

Hauptfluter in der Gemeinde Bourdeilles ist die Dronne. Sie hat eine Gesamtlänge von 200,56 Kilometer und fließt in großen Mäanderschleifen in südwestlicher Richtung auf 9,5 Kilometer durch das Gemeindegebiet von Bourdeilles. Ihr Talboden wird maximal 300 Meter breit, kann sich aber bis auf 100 Meter verschmälern. Die Talseiten werden vielerorts von Steilwänden des Turoniums und des Coniaciums begleitet. Die Quelle der Dronne befindet sich in der Haute-Vienne in der Gemeinde Bussière-Galant. Als rechter Nebenfluss mündet sie schließlich gegenüber Sablons bei La Fourchée (bei Coutras im Département Gironde) in die Isle. Auf etwa 1 Kilometer stellt sie den Grenzfluss zu Valeuil im Osten und auf 5,5 Kilometer zu Creyssac im Westen.

Ein rechter Nebenfluss der Dronne ist der 23,94 Kilometer lange Boulou, der an der Kirche Saint-Angel im Nordnordosten entspringt. Er mündet in die Dronne etwa 2,5 Kilometer westlich des Ortskerns an der Grenze zu Creyssac. Er bildet über etwas mehr als 1,5 Kilometer die natürliche Grenze zu den Gemeinden Paussac-et-Saint-Vivien und Creyssac.

Die 10,29 Kilometer lange Donzelle hat ihre Quelle in der Gemeinde La Chapelle-Gonaguet im Süden. Sie ist ein linker Seitenarm der Dronne und mündet nördlich von Lisle in die Dronne. Auf nur 350 Meter bildet sie die Südgrenze von Bourdeilles zur Gemeinde Lisle. Die Valade, ein rechter, von Biras kommender Seitenarm der Donzelle, durchquert in westsüdwestlicher Richtung auf 3,5 Kilometer den Süden der Gemeinde und markiert auf einen Kilometer die Südgrenze zu Bussac.

Zahlreiche Trockentäler durchziehen das Kalkplateau der Oberkreide. Die meisten von ihnen enden an der Dronne, aber auch Donzelle und Valade nehmen Trockentäler auf. Auf der rechten Talseite der Dronne finden sich 7 kleine Trockentäler, die alle vom Höhenzug südlich von Saint-Julien-de-Bourdeilles ihren Ausgang nehmen. Die linke Talseite besitzt insgesamt 6 Trockentäler, eines davon passiert auch den Ortskern.

Die Dronne und ihre Nebenflüsse gehören zum Flusssystem Isle-Dronne.

Die Gesamtlänge des Entwässerungsnetzes in der Gemeinde Bourdeilles beträgt 18 Kilometer.

Geologie

Geologische Karte der Gemeinde Bourdeilles

Die Gemeinde Bourdeilles liegt vollständig auf flachliegenden Sedimenten des nördlichen Aquitanischen Beckens. Der Schichtverband gehört im äußersten Norden noch zur Gout-Rossignol-Léguillac-Synklinale, dem zweiten Synklinalzug des Beckenrandes. Ansonst liegt er aber über der La-Tour-Blanche-Antiklinale, die hier nach Osten abtaucht.

Die Gemeinde wird aber auch stellenweise, insbesondere in Hochlagen im Süden, von tertiären Lockersedimenten abgedeckt.

Schichtenfolge

Die Schichtenfolge in der Gemeinde Bourdeilles besteht aus Sedimenten der Oberkreide und reicht vom unteren Angoumien bis zum Obersanton. Das untere Angoumien oder Angoulême-Formation (Formation c3b) besteht aus kiesartigen Kalken und kreidigen, rudistenführenden Kalken des Turoniums, einzusehen bei Étourneau entlang der rechten Dronneseite in Richtung Creyssac und linksseitig am Boulou kurz vor seiner Mündung. Darüber legt sich oberes Angoumien (Formation c3c), zu sehen auch im bei Le Chemin de Mareuil mündenden rechtsseitigen Trockental der Dronne. Die Gegenwart des Turoniums deutet auf die Präsenz der La-Tour-Blanche-Antiklinale im Untergrund. Es folgt Coniacium (Formation c4) – harte, kristalline Fossilkalke, die auch sandige Lagen aufweisen. Das Coniacium umgibt den Ortskern von Bourdeilles und bildet praktisch den gesamten Norden der Gemeinde. Auch im Südwesten säumt es die Dronne sowie Donzelle und Valade. Sodann erscheint Untersanton (Formation c5a) – graue, glaukonithaltige, plattige Kalke. Es steht vorwiegend südlich des Ortskerns an und wird hier von Mittel- und Obersanton (Formation c5b-c) abgedeckt, beispielsweise bei La Batide, Les Girards und Le Rigolat. Es handelt sich hierbei um mergelige Kalke mit Austernschill, siltige Mergel und graue, kreidige, glaukonithaltige Kalke mit schwarzem Feuerstein.

Lockersedimente

Kolluviale Lockersedimente der Formation ACS bedecken die Oberkreide in drei größeren Vorkommen im Süden sowie im Nordwesten und im äußersten Nordosten. Sie stammen aus dem Pleistozän und bestehen aus tonigen Sanden und enthalten schwarze Feuersteine, die vorwiegend aus dem Santonium, aber auch aus dem Coniacium hervorgegangen sind.

Das Dronnetal wird von mehreren Terrassenniveaus begleitet (Flussschotter aus Quarzkieseln in sandiger oder toniger Matrix). Altpleistozäne Hochterrassen werden von den Formationen Ft1, Ft2 und Fu gebildet. Die älteste (Ft1 – Höhenrücken nördlich von La Gouyenie) befindet sich immerhin 75 Meter über dem jetzigen Flussniveau und ist wahrscheinlich günzzeitlichen Alters (600.000 bis 800.000 Jahre vor heute). Hieraus ergibt sich eine Erosionsrate der Dronne – abgesehen von tektonischen Hebungs- oder Senkungsbewegungen – von rund 0,1 Millimeter pro Jahr. Ft2 steht bei La Gouyenie an und Fu westlich von Les Chambeaux. Eine Mittelterrasse (Formation Fv2) aus der Mindel-Kaltzeit findet sich im Südwesten südlich von Chez Toiras. Sie kommt auf 30 bis 35 Meter über Dronne-Niveau zu liegen. Niederterrassen sind die Formationen Fw1, Fw3 und Fx (sehr niedrig). Sie liegen zwischen 20 und 10 Meter über dem aktuellen Flusslauf und sind rißzeitlich (Fw1 nördlich des Altenheims, westlich von Marvol und südwestlich von La Rigeardie, Fw3 bei Les Bourdeillettes Basses). Die Formation Fx ist würmzeitlich und befindet sich nur noch wenige Meter oberhalb der Dronne (am Altenheim auf der rechten Talseite der Dronne). Würmzeitlich ist auch kalkiger Hangschutt (Formation GP), der aus Coniacium hervorgegangen ist und im Tal der Valade bei Le Parc du Maine zu sehen ist. Eine würmzeitliche Hangrutschung in zwischen zwei Terrassen eingekeiltem Kolluvium befindet sich nordöstlich von Les Bourdeillettes Hautes (zwischen einer Hochterrasse Fu und einer Mittelterrasse Fw1).

Der jetzige Talboden der Dronne und ihrer Nebenflüsse wird von holozänem Alluvium der Formation Fz aufgefüllt. Die Talungen der Trockentäler sind hingegen von würmzeitlichem, gemischtem Kolluvium aus tonigen Sanden und Kalkbruchstücken (Formation CF-c) ausgekleidet.

Tektonik

Im Gebiet der Gemeinde Bourdeilles wurden nur vier kleinere Störungen auskartiert. Von Les Mémis bis zum Le Grand Rocher verläuft ein Ostsüdost-streichender Bruch (N 110), der möglicherweise eine Verlängerung der Nordstörung an der La-Tour-Blanche-Antiklinale darstellt. Derselben Richtung folgen Bruchzonen im Gesteinsverband, welche von der Erosion teils als Rinnen verbreitert wurden – zu sehen beispielsweise am Rocher de la Forge du Diable. Komplementär hierzu wurde die N 060-Richtung (Ostnordost) als Bruchzonen angelegt. Im Süden erscheint bei La Basse Valade ein nach Südosten orientierter Bruch, der bereits die etwas südöstlich anschließende Bussac-Antiklinale ankündigen dürfte. Ein Nord-Süd-streichender Bruch findet sich östlich von Le Bourdeillettes Basses und eine Nordost-streichende Störung endet bei La Villenie. Die beiden letztgenannten Strukturen entstanden wahrscheinlich unter Streckung der La-Tour-Blanche-Antiklinale.

Naturrisiken

Risikokarte des Quellungs/Schrumpfungsverhältnisses von Tonmineralen in Böden für Bourdeilles

Naturrisiken manifestieren sich in Bourdeilles als

In den Jahren 1982, 1983, 1986, 1988, 1994, 1999, 2022 und 2024 kam es aufgrund erhöhter Niederschläge zu Überschwemmungen, größeren Bodenbewegungen und Rutschungen. Deshalb wurde für die Gemeinde der Naturkatastrophenzustand ausgerufen. Im Dossier des Départements über Hauptrisiken sind vorbeugenden Maßnahmen zur Reduktion von Hochwasserschäden festgelegt. Dazu gehört u. a. die Ausweisung von Zonen, die nicht oder nur nach Genehmigung bebaut werden dürfen, die Instandhaltung des Wasserlaufs, um Hindernisse zu begrenzen, und die Schaffung von Regenrückhaltebecken.

Dürrejahre waren 1992, 1997, 2005 und 2009. In dieser Periode herrschte erhöhte Waldbrandgefahr. Im größten Teil des Gemeindegebiets besteht daher zur Vorbeugung von Waldbränden eine rechtliche Plicht zur Beseitigung von Gestrüpp rund um Häuser, Straßen und andere Einrichtungen oder Geräten sowie eine zeitliche und räumliche Beschränkung von offenem Feuer, beispielsweise beim Verbrennen von Abfällen oder Pflanzen, beim Campen oder beim Feuerwerk.[1]

Ein herausragendes Wintersturmereignis war das Sturmtief Martin im Dezember 1999, das enorme Schäden an den Wäldern und auch an der Infrastruktur hinterließ. Die Zerstörungen in den Wäldern sind selbst im Jahr 2022 noch zu erkennen.

Wie die Risikokarte zeigt, ist etwa ein Drittel des Gebiets von Bourdeilles von einer mittleren bis starken Gefahr durch Bodensetzungen betroffen, die Gefahren konzentrieren sich hierbei auf Böden des Kolluviums (vor allem im Süden und im Südosten) und von geringerer Bedeutung auch auf die Schotterterrassen der Dronne vor allem im Südwesten.

Die Erdbebengefahr ist als relativ niedrig einzustufen, am Westrand des Massif Central sind recht seltene Beben der Stärke 3 auf der Richterskala bekannt. Das Gemeindegebiet ist einer schwachen Radongefahr ausgesetzt und wird der Zone 1 zugeordnet.[2]

Ökologie

Schutzgebiete

Die Gemeinde Bourdeilles weist zwei Schutzgebietstypen (ZNIEFFFranzösisch zone naturelle d'intérêt écologique, faunistique et floristique) auf.

Schutzgebiet des Typus 1

Schutzgebiet des Typus 1

Entlang des Boulous erstreckt sich unter der Bezeichnung Réseau hydrographique et coteaux du Boulou aval (Entwässerungsnetz und Hanglagen am talabwärtigen Boulou) ein Schutzgebiet des Typus 1. Unter Schutz stehen der Flusslauf sowie die anliegenden Wiesen.

Für dieses Schutzgebiet sind 31 Arten ausschlaggebend, darunter

Charakteristisch sind außerdem die beiden Pflanzenarten Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) und Schachblume (Fritillaria meleagris).

Daneben werden aber noch weitere zahlreiche Tier- und Pflanzenarten rezensiert, darunter 5 Amphibien, 5 Reptilien, 69 Vogelarten, 307 Insektenarten und 40 Pflanzenarten.

Schutzgebiete des Typus 2

Schutzgebiete des Typus 2

Unter dem Titel Vallée et coteaux du Boulou (Tal und Hanglagen des Boulous) besteht ein Schutzgebiet des Typus 2. Es folgt im Wesentlichen dem Schutzgebiet des Typus 1, ist aber etwas ausgedehnter. Dieses Schutzgebiet umfasst praktisch den gesamten Flusslauf des Boulous – von seiner Quelle bis 200 Meter vor seiner Mündung in die Dronne. Es zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Vielfalt an Insektenarten aus – insbesondere an Schmetterlingen (Lepidoptera) und Libellen (Odonata).

Ein weiteres Schutzgebiet des Typus 2 betrifft unter dem Titel Vallée de la Dronne de Saint-Pardoux-la-Rivière à sa confluence avec l’Isle (Tal der Dronne von Saint-Pardoux-la-Rivière bis zur Mündung in die Isle) den gesamten Verlauf der Dronne innerhalb der Gemeinde.

Archäologie

Die Höhlenfundstätte Les Bernoux
Skulptierte Auerochsen vom Fourneau du diable

Bourdeilles besitzt insgesamt acht archäologische Fundstätten – was die Bedeutung des Dronnetals und ihrer Seitenarme für die Menschen während der Würm-Kaltzeit unterstreicht.

Die älteste dieser Fundstätten ist Fonseigner (auf der rechten Dronneseite gegenüber dem Ortskern), die Artefakten des Moustériens, genauer des MTAs (bis 45.000 Jahre vor heute), enthält. In der Fundstätte Le Trou de la Chèvre (östlich von Les Francilloux) konzentriert sich Aurignacien (40.000 bis 31.000 Jahre vor heute – mit Unterem Aurignacien und 2 Niveaus Mittleren Aurignaciens), die Abfolge reicht aber von Moustérien (MTA und Typ La Quina) über Unteres Périgordien in 4 Niveaus (Châtelperronien – 38.000 bis 33.000 Jahre vor heute) bis hinauf ins Obere Périgordien (Gravettien bzw. Périgordien V). Vorhanden sind Steinartefakte wie auch Knochenfunde. Die mit Ritzzeichnungen ausgeschmückte Höhle Les Bernoux östlich des gleichnamigen Weilers kann Funde des Oberen Moustériens und des Aurignaciens (Pferdekopf) vorweisen, erreicht aber auch noch Solutréen mit typischen Kerbspitzen.[3] Tierdarstellungen aus dem Gravettien und dem Solutréen mit Mammut, Fellnashorn und Höhlenbär (im Profil) kamen zum Vorschein.[4]

Der Felsüberhang Fourneau du Diable (auch Forge du Duable) überragt zwei Terrassen unweit der Fundstätte Les Moneries sowie mehrere Abris und Höhlen. Er zeigt die bekannte Frankokantabrische Höhlenkunst aus der Zeit des Oberen Magdaléniens (Oberes Magdalénien VI), enthält aber auch Oberes Périgordien, Gravettien und Oberes Solutréen. Die Fundstätte ist insbesondere für das Solutréen von großer Bedeutung, dessen Werkzeuge (insbesondere Kerbspitzen) eine enorme Fertigungsqualität aufweisen. Die obere Terrasse enthielt den bekannten Auerochsen-Block. In der unteren Terrasse fand sich Périgordien IV[5], etwas darunter auch noch Périgordien V. Bejagt wurden neben Wildpferd, Wildrind, Hirsch, Bock, Wolf und Mammuth vor allem Rentiere. Eine weitere Fundstätte befindet sich am Abri von Pont d’Ambon.[6] Sie hat reiche Artefakte aus 2 Niveaus des Magdaléniens und insbesondere aus 4 Niveaus des Aziliens (12.300 bis 9.600 v. Chr.) mit typischen Azilienspitzen erbracht, sowie bearbeitete Knochen des Aziliens und Laboriens (10.500 bis 8.800 v. Chr.). In ihr erscheint außerdem noch Sauveterrien (8.500 bis 6.500 v. Chr.). Die hier bejagte Fauna besteht aus Hase, Hirsch, Wildschwein, Rehbock, Biber und Fischen.

Eine Freiluftfundstätte ist La Bertinie-Épalourdie im Süden in Nähe der Donzelle mit Artefakten des Moustériens (MTAs). Sie wurde aber vorwiegend während des Neolithikums und des Chalkolithikums frequentiert. Eine weitere Freiluftfundstätte befindet sich bei La Peyriche im Norden, ebenfalls mit Funden aus dem Neolithikum und Chalkolithikum.

Ortskirche, Renaissancepavillon und Burganlage mit Donjon

Etymologie und Geschichte

Bourdeilles ist eines der Orte, das sehr früh erwähnt wurde, pagus Burdillensis erschien 670 in einem Text. Im 11. Jahrhundert wurde der Ort in der Form Burdelia(1046) genannt, am Ende des 12. Jahrhunderts in der Schreibweise Bordeille (1183). Er kommt von einem germanischen Wort °borda, welchem als Suffix das Diminutiv -icula angehängt ist. °Borda gab dem Okzitanischen bòrda (deutsch Pachtgut) im 12. Jahrhundert und dem Altfranzösischen borde, was ein kleines Haus bezeichnete, in der Folge einen Bauernhof. Beim Dorf Bourdeilles handelte es sich im Ursprung, wie bei vielen Dörfern, um eine Gruppierung von Häusern rund um einen Bauernhof. Aus dem Okzitanischen oder einem Diminutiv von borde wurde bordel im Sinne von „Haus der Prostitution“ am Ende des 12. Jahrhunderts. Die Prostituierten wurden im Mittelalter bordélières genannt und wurden in ein Viertel, dem bordeau verbannt.[7]

Bourdeilles war im 10. Jahrhundert neben Beynac, Biron und Mareuil eine der vier Baronien im Périgord. Die Ortschaft hatte im 11. und 12. Jahrhundert ein starkes demografisches Wachstum erfahren.

Ältestes Bauwerk in Bourdeilles ist die ursprüngliche feudale Burganlage, die im Jahr 1183 erstmals schriftlich beurkundet wird. Die auf einem Felsen über der Dronne erbaute Burg verfügt über befestigte Anlagen, um die sich das Dorf entwickelte, das im Mittelalter besonders lebendig und dynamisch war. Da sie eine der Verbindungen von Périgueux nach Angoulême kontrollierte, verfügt sie über eine strategisch hervorragende Lage.

Die Burg wurde gegen 1259 durch lokale Fehden dem Ruin preisgegeben. Die jetzige Burganlage geht ins 13. Jahrhundert zurück, deren Donjon aber erst ab 1280/1283 von Géraud de Maulmont errichtet wurde. Sie muss bereits im August 1263 bestanden haben, da von ihrer Belagerung durch den Vizegrafen von Limoges Guido VI. le Preux berichtet wird, welcher hierbei den Tod fand. Edward I. baute die Burg Bourdeilles dann im Jahr 1273 weiter aus.

Die Burg bot der Bevölkerung Schutz vor den zahlreichen Angriffen während des Hundertjährigen Krieges. Nach mehreren Perioden englischer Besatzung wurde die Festung 1377 vom Herzog von Anjou und von Du Guesclin an Frankreich zurückgegeben.

Die folgenden Jahrzehnte waren eine turbulente Zeit, in der die Grafen des Périgord, Archambaud V. und Archambaud VI. Bourdeilles zu einem Zufluchtsort für Räuber machten. Im 15. Jahrhundert kehrte jedoch wieder Frieden in das Dorf und ihre Burg ein. Die Familie Bourdeilles konnte somit in die Burg zurückkehren, von der sie 1283 vertrieben worden war.

Das Schloss Étourneau geht ebenfalls bis ins 13. Jahrhundert zurück.

Die Brücke mit Eisabweisern über die Dronne entstand im 14. Jahrhundert. Nach den katastrophalen Hochwassern im Jahr 1735 wurde sie im 18. Jahrhundert neu erbaut.

Das Haus Le Sénéchal kann ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Im gleichen Jahrhundert entstanden auch die Ortskirche Saint-Pierre-ès-Liens und die alte Kapelle Saint-Jean.

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts (im Jahr 1589) wurde innerhalb der Burganlage ein Renaissancepavillon angelegt, als Architektin fungierte Jacquette de Montbron, eine Favoritin von Caterina de’ Medici.

Darüber hinaus entstand in Bourdeilles ein neuer Wirtschaftszweig, als der Seigneur Pierre de Bertin beschloss, eine Seidenraupenzucht zu errichten. Trotz der Anpflanzung zahlreicher Maulbeerbäume fiel die Ernte jedoch dürftig aus, und der Betrieb wurde schnell wieder eingestellt.

Das Schloss La Valade datiert aus dem 17. Jahrhundert, ebenso die Kapelle Notre-Dame.

Die Schlösser Les Francilloux und Mazerat wurden erst im 19. Jahrhundert errichtet.[8][9]

Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung in Bourdeilles
JahrEinwohner


1962803
1968721
1975654
1982728
1990811
1999777
2004784
2006782
2009771
2012763
2014744
2019765
2020771

Quelle: INSEE[10]

Die Bevölkerung in der Gemeinde Bourdeilles war von 1962 bis 1975 rückläufig, hatte sich aber im Jahr 1990 wieder erholt. Unter leichten Schwankungen hat sie dieses Niveau in etwa seitdem beibehalten.

Die Bevölkerungsdichte in der Gemeinde Bourdeilles beträgt 35,3 Einwohner pro Quadratkilometer.

Verwaltung

Bürgermeister in der Gemeinde Bourdeilles ist seit Mai 2020 Nicolas Dussutour.

Präsidentschaftswahlen 2022

KandidatenParteien1. Wahlgang2. Wahlgang
Stimmen%Stimmen%
Emmanuel MacronEn marche !EM9823,17 %20660,41 %
Marine Le PenFront nationalFN6816,08 %13539,59 %
Jean-Luc MélenchonFront de gaucheFDG13431,68 %
Éric ZemmourReconquête184,25 %
Valérie PécresseLes RépublicainsLR184,25 %
Jean LassalleRésistons !R204,73 %
Anne HidalgoParti socialistePS112,60 %
Fabien RousselParti communiste françaisPC71,65 %
Nicolas Dupont-AignanDebout la RépubliqueDLR153,55 %
Yannick JadotEurope Écologie-Les VertsEELV276,38 %
Nathalie ArthaudLutte OuvrièreLO40,95 %
Philippe PoutouNouveau Parti anticapitalisteNPA30,71 %
Gesamt423100 %341100 %
Gültige Stimmen42397,02 %34183,99 %
Ungültige Stimmen132,98 %6516,01 %
Wahlbeteiligung43681,04 %40675,61 %
Enthaltungen10218,96 %13124,39 %
Registrierte Wähler538537

Quelle: Ministère de l'Intérieur[11]

Die Präsidentschaftswahlen 2022 in Bourdeilles konnte Emmanuel Macron deutlich für sich entscheiden. Im ersten Wahlgang hatte Jean-Luc Mélenchon zwar noch die meisten Stimmen erhalten, war aber dann auf nationaler Ebene für die Stichwahl im zweiten Wahlgang ausgeschieden.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Saint-Pierre-ès-Liens (Petri Ketten) aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirche, die 1391 wegen ihrer Plünderung erwähnt wurde, war ein Priorat, das dem Kloster von Brantôme unterstand.
  • Kapelle Notre-Dame aus dem 17. Jahrhundert, gehörte zum ehemaligen Hospital von Bourdeilles
  • Ehemalige Kapelle Saint-Jean aus dem 15. Jahrhundert, heute ein Wohnhaus
  • Burg und Schloss Bourdeilles aus der Mitte des 13. Jahrhunderts (Schloss aus dem 15. Jahrhundert), seit 1919 als Monument historique klassifiziert. Der Bau birgt zahlreiche Ausstattungsgegenstände, die in der Base Palissy gelistet sind, darunter eine große Anzahl, die als Monument historique der beweglichen Objekte klassifiziert sind.
  • Schloss Étourneau aus dem 13. Jahrhundert, Umbauten aus dem 16. Jahrhundert
  • Schloss Les Francilloux aus dem 19. Jahrhundert
  • Schloss Mazerat aus dem 19. Jahrhundert
  • Schloss La Valade aus dem 17./18. Jahrhundert mit Taubenturm
  • Herrenhaus La Faurie
  • Herrenhaus Fonseigner
  • Herrenhaus La Rigeardie mit Taubenturm
  • Haus Le Sénechal aus dem 15./16. Jahrhundert, Fassaden und Dächer sind seit 1971 als Monument historique eingeschrieben
  • Brücke über die Dronne, erste Errichtung im 14. Jahrhundert, Neubau im 18. Jahrhundert nach einer Überschwemmung am 25. Januar 1725; seit 1987 als Monument historique eingeschrieben
  • Abri von Pont d’Ambon, seit 2007 als Monument historique eingeschrieben
  • Abri und Höhlen von Les Moneries, seit 1980 als Monument historique klassifiziert
  • Abri und Höhlen von Le Trou de la Chèvre, seit 1980 als Monument historique klassifiziert
  • Höhle von Les Bernoux, seit 1997 als Monument historique eingeschrieben

Fotogalerie

Bildung

Die Gemeinde verfügt über die öffentliche Vor- und Grundschule (École primaire) „Angèle Laurier“.[12]

Wirtschaft

Erwerbstätigkeit

Im Jahre 2022 waren 276 Personen zwischen 15 und 64 Jahren in Bourdeilles erwerbstätig, entsprechend 66,3 % der Bevölkerung der Gemeinde in dieser Altersklasse. Die Zahl der Arbeitslosen war mit 14 im Jahr 2022 sehr viel niedriger als im Jahr 2016 (35). Die Arbeitslosenquote sank entsprechend von 12,5 % (2016) auf 5,2 % (2022).[13]

Branchen und Betriebe

56 nicht-landwirtschaftliche Gewerbebetriebe waren im Jahr 2022 in Bourdeilles wirtschaftlich aktiv:[13]

Branche
Anzahl%
Gesamt56
Fertigung, Bergbau und andere Industrien814,3 %
Baugewerbe610,7 %
Groß- und Einzelhandel, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie1425,0 %
Information und Kommunikation11,8 %
Immobilien35,4 %
Fachbezogene, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten sowie administrative und unterstützende Dienstleistungstätigkeiten916,1 %
Öffentliche Verwaltung, Bildung, menschliche Gesundheit und soziales Handeln712,5 %
Andere Dienstleistungen814,3 %

Landwirtschaft

Im Jahr 2020 lag die technisch-ökonomische Ausrichtung der Landwirtschaft der Gemeinde mit dem Fokus auf Polykulturen und/oder Mischbetriebe in der Tierhaltung.[14] Die Zahl der aktiven landwirtschaftlichen Betriebe in der Gemeinde sank von 31 bei der Landwirtschaftszählung von 1988 auf 25 im Jahr 2000, auf 21 im Jahr 2010 und auf 13 im Jahr 2020, insgesamt ein Rückgang von 58,1 % in 32 Jahren. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche verringerte sich von 1089 Hektar im Jahre 1988 auf 925 Hektar im Jahre 2020. Die genutzte Fläche pro Betrieb stieg deutlich von 35,1 Hektar auf 71,2 Hektar.[15][16][17]

Persönlichkeiten

Siehe auch

Literatur

  • R. Arambourou und P.E. Jude: Le gisement de la Chèvre (Dordogne). In: Thèse Université, Bordeaux. Impr. R. et M. Magne, Périgueux 1964, S. 136.
  • Malvina Baumann, Didier Cailhol, Laure Fontana, Laurent Klaric, Laurent Lescop u. a.: Le gisement préhistorique du Fourneau du Diable (Bourdeilles, Dordogne). In: Forschungsbericht UMR 5199 – PACEA. 2015.
  • Guy Célerier: Les civilisations de l’Épipaléolithique en Périgord. In: La Préhistoire française. t. 1-2, IXe congrès U.I.S.S.P. 1976, S. 1427–1432.
  • C. Duchadeau-Kervazo: Recherches sur l’occupation paléolithique du bassin de la Dronne, 2 Bände. In: Thèse Doctorat en Géologie du Quaternaire et Préhistoire. univ. Bordeaux I, 1982, S. 885.
  • D. Peyronie: Les gisements préhistoriques de Bourdeilles (Dordogne). In: Archives de l’Institut de Paléontologie Humaine. mém. 10. Masson éd, 1932.
  • J. P. Platel und J. P. Paris: Périgueux (Ouest). In: Carte géologique de la France à 1/50 000. BRGM, Orléans 1988.
  • D. Sonneville-Bordes: Le Paléolithique supérieur en Périgord (2 Bände). Delmas éd., Bordeaux 1960.
  • Chantal Tanet, Tristan Hordé: Dictionnaire des noms de lieux du Périgord. Editions Fanlac, Périgueux 2000, ISBN 2-86577-215-2 (französisch).

Einzelnachweise

  1. Dossier des Départements der Hauptrisiken. (PDF) Département Dordogne, 11. Dezember 2020, abgerufen am 30. Oktober 2025 (französisch).
  2. Les risques près de chez moi. Ministerium für ökologischen Wandel, Biodiversität, Wälder, Meer und Fischerei, abgerufen am 30. Oktober 2025 (französisch).
  3. P. E. L. Smith: Le Solutréen en France. In: Mém. de l’Institut du Quaternaire. n°5. Delmas éd., Bordeaux 1966, S. 449.
  4. D. Peyronie: Les gisements préhistoriques de Bourdeilles (Dordogne). In: Archives de l’Institut de Paléontologie Humaine. mém. 10. Masson éd, 1932.
  5. D. Sonneville-Bordes: Le Paléolithique supérieur en Périgord. Delmas éd., Bordeaux 1960.
  6. Guy Célerier: Les civilisations de l’Épipaléolithique en Périgord. In: La Préhistoire française. t. 1-2, IXe congrès U.I.S.S.P. 1976, S. 1427–1432.
  7. Tanet, Hordé, Seiten 66–67
  8. Découvrir. Gemeinde Bourdeilles, abgerufen am 30. Oktober 2025 (französisch).
  9. Bourdeilles (französisch) (Memento vom 9. September 2016 im Internet Archive)
  10. Bourdeilles auf der Website des Insee
  11. Ministère de l'Intérieur - Dordogne (Nouvelle-Aquitaine): Résultats de l'élection présidentielle de 2022 à Bourdeilles. 7. Mai 2022 (gouv.fr).
  12. École primaire. Nationales Bildungsministerium, abgerufen am 30. Oktober 2025 (französisch).
  13. a b Dossier complet Commune de Bourdeilles (24055). INSEE, abgerufen am 29. Oktober 2025 (französisch).
  14. Territoriale Spezialisierung der landwirtschaftlichen Produktion im Jahr 2020. Französisches Landwirtschaftsministerium, abgerufen am 30. Oktober 2025 (französisch).
  15. Allgemeine Daten der landwirtschaftlichen Betriebe mit Sitz in Bourdeilles. Französisches Landwirtschaftsministerium, abgerufen am 30. Oktober 2025 (französisch).
  16. Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe und deren durchschnittliche landwirtschaftlich genutzte Fläche 2020. Französisches Landwirtschaftsministerium, abgerufen am 30. Oktober 2025 (französisch).
  17. Gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche 2020. Französisches Landwirtschaftsministerium, abgerufen am 30. Oktober 2025 (französisch).
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• Data for exact commune* and department boundaries: derived via osm download geofabrik.de and osm2pgsql, OpenStreetMap contributors.
• Data for landuse: OSM / Corine land cover, 2006 ([1])
• Mentioned sources combined and exported for each commune using a script by Michiel1972

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