Borler

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 50° 19′ N, 6° 50′ O

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Vulkaneifel
Verbandsgemeinde:Kelberg
Höhe:440 m ü. NHN
Fläche:4,54 km2
Einwohner:72 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte:16 Einwohner je km2
Postleitzahl:53539
Vorwahl:02696
Kfz-Kennzeichen:DAU
Gemeindeschlüssel:07 2 33 207
Adresse der Verbandsverwaltung:Dauner Straße 22
53539 Kelberg
Website:www.vgv-kelberg.de
Ortsbürgermeister:Franz-Josef Neunkirchen
Lage der Ortsgemeinde Borler im Landkreis Vulkaneifel
KarteScheidHallschlagOrmontKerschenbachReuthStadtkyllJünkerathSchüllerGönnersdorfEschFeusdorfLissendorfBirgelSteffelnWiesbaumBerndorfHillesheim (Eifel)OberbettingenBasbergKerpen (Eifel)ÜxheimNohnOberehe-StroheichWalsdorfDohm-LammersdorfDuppachKalenborn-ScheuernRockeskyllPelmBerlingenHohenfels-EssingenGerolsteinNerothBirresbornKopp (Vulkaneifel)MürlenbachDensbornSalmDreis-BrückBetteldorfDaunDockweilerHinterweilerKirchweilerKradenbachNerdlenSarmersbachGefellHörscheidDarscheidUtzerathSchönbachSteiningenSteinebergDemerathWinkel (Eifel)ImmerathStrotzbüschMückelnStrohnGillenfeldEllscheidSaxlerUdlerMehrenSchalkenmehrenÜdersdorfBrockscheidBleckhausenOberstadtfeldWallenbornNiederstadtfeldWeidenbachSchutzMeisburgDeudesfeldBorlerBongardBoxbergNeichenBeinhausenKatzwinkelHörschhausenBerenbachKötterichenHöchstbergKaperichLirstalOberelzArbachRetterathUersfeldMannebachBerebornKolverathSassenGunderathHorperathUeßMosbruchKelbergGelenbergBodenbachReimerathWelcherathBrücktalKirsbachDreesNitzLandkreis Mayen-KoblenzLandkreis Cochem-ZellLandkreis Bernkastel-WittlichEifelkreis Bitburg-PrümNordrhein-WestfalenLandkreis AhrweilerBelgien
Karte

Borler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.

Geographie

Der Ort liegt in der Vulkaneifel in etwa 14 Kilometer Entfernung zum Nürburgring.

Zu Borler gehört auch der Wohnplatz Haus Heyerhütte.[2]

Geschichte

Borler liegt an einem Kreuzungspunkt zweier Wege, an denen sich zurück bis in die Römerzeit Siedlungsspuren nachweisen lassen: von der Nürburg bis Kerpen bzw. vom Barsberg weiter über den Senscheider Rücken (Standort einer Burg). Beide Wege nutzen den Übergang über den Nohner Bach, der in dem Tal zwischen Bodenbach und Nohn verläuft.

Die ersten Besiedlungsspuren der Region werden der Frühen Steinzeit zugeordnet (Steinbeile, Fundort bei Üxheim).[3] Zahlreiche Hügelgräber am Barsberg bei Bongard, sowie dort eine Ringwallanlage sind wohl frühkeltischen Ursprungs (Vermessung durch das Landesamt für Denkmalpflege, Koblenz 1936/37).

Verschiedene römische Heerstraßen zogen in der Nähe vorbei, z. B. die Cäsarstraße, in ihrem Verlauf in etwa der heutigen B 410 entsprechend.[4] In der Nähe finden sich verschiedene, weitere archäologische Funde der Römerzeit.[5]

Eine erste urkundliche Erwähnung wird auf 1140 datiert,[6] wobei der in der Urkunde verwendete Name Budelar auch dem in der Nähe gelegenen Ort Bauler zugeordnet wird, in anderen Urkunden etwa der gleichen Zeit findet sich auch die Schreibweise als Budeler.[7] In den Schriften der MGH wird Borler von Brunvilare abgeleitet, aus anderen, auch früheren Quellen wird Brunvilare jedoch Barweiler zugeordnet. Um 1200 erscheint der Name Burlat als Sitz des Inhabers eines ⅔ Kirchenzehnts, namens Gerhard von Wiesbaum.[8][9] Borler gehörte zur Eigenkirche Üxheim im Besitz der Reichsabtei St. Maximin in Trier, einem Benediktinerkloster, welches mit der Abtei Prüm große Anteile an der Kolonisierung der Region über die bestehenden Orte hinaus hatte.[10]

Eine weitere urkundliche Erwähnung aus einem undatierten Schriftstück wird auf 1510–1520 geschätzt, in dem Trierer Feuerbuch von 1563 werden neun Häuser mit eigener Feuerstelle erwähnt.[11] Geprägt wurde der Ort sicherlich durch das kurkölnische Haus und den kurtrierischen Hof Heyer der Herren zu Heyer, südöstlich des Dorfkernes gelegen. Beide Gebäudegruppen sind nicht mehr existent. Ein Wilhelm von Heyer erscheint 1359 in einer Liste der Burgmänner zu Daun des Erzbischofs Boemund von Trier.[12] Oberhalb des Hofes auf einer Bergkuppe, dem Heyerberg bestand schon vor 1600 eine Burgkapelle. Diese wurde 1821 entweiht und 2 Jahre später als Abbruch versteigert. Auf deren Gebäuderesten steht die 1875 fertiggestellte neuromanische Heyerbergkapelle. Um die Kapelle besteht ein 1878 geschaffener Kreuzweg mit 14 Stationen.

Bis zur Besetzung durch französische Revolutionstruppen (1794) gehörte Borler zum Kurfürstentum Trier, Amt Daun, Gericht Kelberg, Zentgericht Bongard. Von 1798 bis 1814 war es dem Rhein-Mosel-Departement, Kanton Adenau, Mairie Barweiler zugeordnet. Zu preußischer Zeit gelangte Borler zum Kreis Adenau. Im Zusammenhang mit der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz und der Neubildung der Verbandsgemeinde Kelberg kam die Gemeinde Borler am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[13]

Die ältesten Häuser des Ortes gruppieren sich um die Bachgasse, die zur Brücke über den Bach führt und um die oberhalb der Bachgasse gelegene Filialkirche St. Leonard. Das Haus „Antünnesse“ (Bachgasse 3, 2006 abgebrochen) ist 1650 erbaut gewesen, das Haus „Mone“ (Hauptstraße 10) 1766.

Dorfplatz (Hauptstraße 3): katholische Filialkirche St. Leonhard

Im Zuge des Baus einer zentralen Abwasseraufbereitung für Borler und Nachbarorte mit Bau eines Zentralklärwerkes auf Borler Gemeindegebiet wurde auch das Straßenbild des Dorfes nach Verlegen der Abwasserrohre in den Jahren 2002 bis 2004 umfangreich saniert.[14][15] Die Kosten für den Strassenbau wurden zum größten Teil von den Bürgern aufgebracht, ebenso die Erschließungskosten der Abwasserkanäle. Alle Straßen und Wege sind neu ausgebaut worden. Doppelseitige Gehweganlagen sind durch einseitige ersetzt worden. Restflächen sind mit so genanntem Magerrasen ausgebaut worden. Der große Spielplatz in der Dorfmitte wurde zu Bauland umgewidmet und durch einen kleineren Spielplatz hinter dem Feuerwehrhaus ersetzt.

Wirtschaft

Einst prägte die Landwirtschaft das Dorfgeschehen. Aus Mitteln des Marshallplans wurde seinerzeit ein Grünland- und Forschungsinstitut (Versuchs- und Lehranstalt für Grünlandwirtschaft und Futterbau in den Höhengebieten Eifel, Hunsrück, Westerwald und Taunus) eingerichtet. Aus der Lehranstalt wurde 1970 eine umfangreiche Analyse der Bevölkerungssituation und landwirtschaftlichen Gegebenheiten von Borler veröffentlicht.[16] Im Laufe der Zeit wurde die Einrichtung (im Dorf kurz „das Institut“ genannt), welche von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Nassau betrieben wurde, aufgegeben und, nach Umbau, nun als Bürgerhaus genutzt. Bis in die 1980er Jahre hinein war Milchvieh prägend in der Landwirtschaft. Das Futter wurde auf den angrenzenden Wiesen und Ackerflächen rund um das Dorf gewonnen. Heute besteht die Landwirtschaft nur noch im Nebenerwerb auf einigen Höfen (2010 wurden noch drei Betriebe gezählt),[17] überwiegend Pferdezucht und -haltung, das Weideland ist an Landwirte aus Nachbarorten verpachtet.

Zahl der Milchkühe 1950

Seit geraumer Zeit bewohnen viele Menschen aus zum Beispiel Belgien, den Niederlanden oder dem Rheinland und Ruhrgebiet gekaufte Häuser als Wochenend-/Feriendomizil.

Der Fremdenverkehr gewinnt als „neuer“ Wirtschaftszweig für das Dorf an Bedeutung, einige der alten Häuser sind saniert und werden als Ferienhäuser zur Vermietung angeboten.

Folgende Wanderwege führen durch Borler:

Bevölkerungsentwicklung

Alterspyramide 1950
15631684181718541895192519391946195019611970198020022021
Feuerstellen/Häuser910182023
Einwohner104981081071361391401471441038972

(nach Alois Meyer, Erich Mertens: Sagen, Geschichte, Brauchtum aus der Verbandsgemeinde Kelberg, 1. Auflage 1986 sowie Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz[17])

Religion

Die Bürger von Borler sind zu ca. 90 % römisch-katholisch.[18] Borler gehört heute zur kath. Pfarrei Bodenbach. In den 1990er Jahren wurde die 1752/53 errichtete Dorfkapelle, die dem Hl. Leonhard[19] geweiht ist, innen und außen mit Unterstützung des Bistums Trier und der Ortsgemeinde umfangreich renoviert.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Borler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[20]

Bürgermeister

Franz-Josef Neunkirchen wurde am 18. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Borler. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters dem Rat, der sich für Neunkirchen entschied.[21]

Neunkirchens Vorgänger Peter Franke hatte das Amt von 1999 bis 2019 ausgeübt.[22]

Wappen

Wappen von Borler
Wappen von Borler
Blasonierung: „Im geteilten Schild oben in Gold ein wachsender, doppelköpfiger, rot bewehrter, schwarzer Adler, unten in Rot fünf (2:1:2) silberne Ringe.“

In Borler geboren

Siehe auch

Literatur

  • Alois Mayer, Erich Mertens: Geschichte, Kultur und Literatur der Verbandsgemeinde Kelberg. Verbandsgemeinde Kelberg, Kelberg 1993.
  • Alois Mayer, Erich Mertens: Sagen, Geschichte, Brauchtum der Verbandsgemeinde Kelberg. Verbandsgemeinde Kelberg, Kelberg 1986, ISBN 3-926233-00-1.
  • Hubert Reuter: Borler im Wandel der Zeit. Ortsgemeinde Borler, Borler 2009, DNB 1006359958.

Weblinks

Commons: Borler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 107 (PDF; 2,6 MB).
  3. Matthias Reuter: Beiträge zur Geschichte der Hocheifel. Selbstverlag, Wimbach 1978, DNB 800861973, S. 12.
  4. Joseph Hagen: Römerstraßen der Rheinprovinz. 2. Auflage. K. Schroeder, Bonn 1931, DNB 580070131.
  5. Geschichtsstraße „Rund um den Hochkelberg“
  6. Heinrich Beyer (Hrsg.): Mittelrheinisches Urkundenbuch (MRUB). Band I: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Hölscher, Koblenz 1860, S. 573, urn:nbn:de:0128-1-144 (dilibri.de – Auch unter dem Titel: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien oder Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien.).
  7. Heinrich Beyer (Hrsg.): Mittelrheinisches Urkundenbuch (MRUB). Band I: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Hölscher, Koblenz 1860, S. 517, urn:nbn:de:0128-1-144 (dilibri.de – Auch unter dem Titel: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien oder Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien.).
  8. Heinrich Beyer, Leopold Eltester, Adam Goerz: Mittelrheinisches Urkundenbuch (MRUB). Band II: Vom Jahre 1169 bis 1212. Hölscher, Koblenz 1865, S. 471, urn:nbn:de:0128-1-1371 (digitale-sammlungen.de – Auch unter dem Titel: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien oder Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien.).
  9. Erich Wisplinghoff: Untersuchungen zur frühen Geschichte der Abtei S. Maximin bei Trier von den Anfängen bis etwa 1150. Ges. f. Mittelrhein. Kirchengeschichte, Mainz 1970, DNB 458673420.
  10. Matthias Reuter: Beiträge zur Geschichte der Hocheifel. Selbstverlag, Wimbach 1978, DNB 800861973, S. 16.
  11. Feuerbuch des Erzstiftes Trier 1563, Blatt 241, Staatsarchiv Koblenz
  12. Dün: Urkundenbuch der Familie von Dune (Daun). Köln 1909.
  13. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
  14. Ortsportrait in (Memento desOriginals vom 9. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swr.de Hierzuland, SWR Fernsehen
  15. Zeitungsartikel Trierischer Volksfreund vom 24. Mai 2004
  16. Alfred Heinrich Könekamp, Wolfgang Klöckner: Ein Kleinbauerndorf im Mittelgebirge. In: Landwirtschaft – Angewandte Wissenschaft. Nr. 148. Landwirtschaftsverlag, Hiltrup bei Münster 1970, DNB 457248947.
  17. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  18. Gemeindestatistik Borler (PDF-Datei; 7 kB), Stand: 30. Juni 2008.
  19. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. Mainz 2021[Version 2023 liegt vor.], S. 7 (PDF; 4,6 MB).
  20. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  21. Konstituierende Sitzung des Gemeinderates. In: Amtsblättje – Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 17. Oktober 2020.
  22. Ehrungen in Borler. In: Amtsblättje – Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 51/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 17. Oktober 2020.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Borler 1950 Alterspyramide.jpeg
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Alterpyramide Borler 1950
Borler 1950 Milchkuehe.jpeg
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Anteil der Milchkühe am Gesamtviehbesatz
Borler Kapelle.jpg
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Kapelle St. Leonhard in Borler, Hauptstr. 3 in Borler, Rheinland-Pfalz
Borler in DAU.svg
Deutsch (de): Lagekarte von Borler, Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland.
English (en): Locator map of Borler in Vulkaneifel District, Rhineland-Palatinate, Germany.
français (fr): Plan de localisation de la municipalité Borler dans l'Arrondissement de Vulkaneifel dans Rhénanie-Palatinat, Allemagne.
hornjoserbsce (hsb): Poziciska karta gmejny Borler, Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Němska.
македонски (mk): Положбена карта на Borler во рамките на Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Германија.
Nederlands (nl): Detailkaart van Borler in de Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de Borler en Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Rhineland-Palatinate, Vulkaneifel District, Borler ഭൂപടസ്ഥാനം.