Body-Horror

Boris Karloff in seiner Rolle als Frankensteins Monster (1931)
Hellraiser auf der Comicon Virginia

Body-Horror (dt. Körperhorror), auch als Biological Horror bezeichnet, ist ein Filmgenre, in dem radikale, destruktive Veränderungen des menschlichen Körpers im Mittelpunkt stehen. Diese Veränderungen sind oft unerfreulich, ungewollt oder experimentell, mitunter auch surrealistisch und nur in der Psyche des Betroffenen real. Zahlreiche Vorlagen literarischer Werke stammen aus der Kategorie Science-Fiction, insbesondere der dunkleren, oftmals dystopischen Strömung, die auch als Cyberpunk zusammengefasst wird. Body-Horror ist ein junges Genre, dessen erste Beschreibung 1986 durch die Fachzeitschrift Screen erfolgte.[1]

Das Genre beinhaltet und verbindet Horror und Gothic Horror mit Science-Fiction sowie Elementen des Surrealismus. Es befasst sich inhaltlich mit Metamorphosen, Verstümmelungen, Mutationen, Deformationen und sonstige Veränderungen, wie der unerwartete Verfall des Körpers. Außerdem sind diverse Kombinationen zwischen Mensch und Maschine (Cyborg), sowie Mischwesen aus Menschen und anderen Lebensformen (z. B. Zombies oder Werwölfe) nicht ungewöhnlich. Dabei kann der kreative Umgang mit anatomischen Grenzen und diffusen Bedrohungen auch abstrakt eingesetzt werden und so auf soziale und/ oder politische Missstände und Tabus aufmerksam machen.[2]

Einige der bekanntesten Body-Horror-Regisseure sind der Kanadier David Cronenberg (* 1943), der Amerikaner David Lynch (* 1945) und der Japaner Katsuhiro Otomo (* 1954).

Elemente des Body-Horror

Auslöser für die körperlichen Veränderungen können unter anderem parasitärer Befall, Erkrankungen oder Operationen aber auch extremer Konsum von Substanzen sein.[3]

Auch Gestaltwandler, deren Verwandlungen sie zu Werwölfen, Katzenmenschen oder Zombies werden lassen, werden zum Body-Horror gezählt.[2]

Aber auch Außerirdische (Alien, Das Ding aus einer anderen Welt), Satanismus (Rosemaries Baby), Fehlbildungen (Eraserhead, Teeth), psychische Erkrankung (Misery, Black Swan), misslungene Experimente (Re-Animator), Umwelteinflüsse (Old) oder mehr oder minder problematische Transformationen zwischen Mensch und Maschine (Tetsuo: The Iron Man) oder Mensch und Tier (Die Fliege) können der Aufhänger für Body-Horror-Filme sein.

Perspektive

Neben der eigentlichen Transformation spielt die Erzählperspektive, die in der Regel mit den Veränderungen verwoben ist, eine tragende Rolle. Während die Figuren in Body-Horror-Filmen sich körperlich verändern, berichten sie überwiegend aus ihrer persönlichen Perspektive von diesem Prozess. Damit grenzt sich Body Horror vor allem von Horror-Subgenres ab, in denen die Bedrohung von außen kommt (wie z. B. bei Slashern, Zombiefilmen, Tierhorror etc.). Bei Body-Horror aber kommt die Bedrohung von innen, sie geht vom eigenen Körper aus, der sich gegen einen wendet – mit allen Folgen für Körper und Geist.[4]

Dabei werden die von den Veränderungen betroffenen Protagonisten, selbst wenn sie etwas anderes versprochen haben, im Verlauf der Handlung, meistens von der Kompromisslosigkeit ihres jeweiligen Problems eingeholt.[5]

Biologische und medizinische Aspekte

Bluttransfusion: schon 1925 in Wolf Blood: A Tale of the Forest der Ausgangspunkt beunruhigender Veränderungen

Aufgrund körperlicher Veränderungen, wie Mutationen und Metamorphosen, die viele Protagonisten von Body-Horror-Filmen durchmachen, wird das Genre im Englischen auch als „Biological Horror“ bezeichnet. Oftmals entstehen Hybridwesen, oder Menschen werden von einem Wesen befallen, was mitunter in ihnen heranwächst oder sie als Wirt benötigt, um selbst lebensfähig zu sein. Dabei wird, anders als bei Filmen, in denen die Bedrohung von außen kommt, nicht mit der Angst vor dem Tod, sondern vor Deformation, Zerstörung des Körpers gespielt, sowie der Angst, die Kontrolle über ihn zu verlieren.[6]

Biologische Prozesse wie Wachstum, Schwangerschaft, Verfall, Krankheit und Heilung laufen dabei mitunter in untypischer Geschwindigkeit ab. Insbesondere in Verbindung mit Science-Fiction kommen weitere Vorgänge hinzu, wie Kryokonservierung und Auftauen von Menschen, Kreuzungen zwischen unterschiedlichen Spezies, Gentherapie und -manipulation des Erbguts (z. B. durch Klonen), sowie neuartige Operationstechniken, die mehrere Körper miteinander verschmelzen lassen, die Erschaffung von Hybridwesen zwischen Mensch und technischen Komponenten etc.[6]

Bevor entsprechendes Hintergrundwissen über einige Krankheiten und deren Ursachen vorhanden war, wurde z. B. Epilepsie als Besessenheit durch böse Geister aufgefasst. Seltene Erkrankungen wie Progerie, bei der die Alterung vorzeitig und beschleunigt eintritt oder der, im Volksmund als Werwolfsyndrom bezeichneten, Hypertrichose weitere Störungen, die als Vorbilder für den Kontrollverlust über körperliche Vorgänge dienen.

Dabei ist die enge Verbindung zwischen medizinischen Problemfällen und Body-Horror so alt wie das Genre selbst. Body Horror war 1986 der Titel der Fachzeitschrift für Film, Screen und gleichzeitig die erste Verwendung dieses Begriffs für das noch junge Genre.[7]

Einer der enthaltenen Artikel setzte sich unter dem Titel Vile Bodies and Bad Medicine (Dt. „Ekelerregende Körper und schlechte Medizin“) mit der Tatsache auseinander, dass Horrorfilme zunehmend medizinische Elemente enthalten. Operationen, tödliche Krankheiten, Organtransplantationen und die biomedizinische Forschung als Inspiration für Unbehagen, Schockmoment und ganze Geschichten. Illustriert wurde der Artikel mit dem berühmten zerschnittenen Auge aus der Auftaktszene des surrealistischen Films Ein andalusischer Hund (1929) von Luis Buñuel und Salvador Dalí, der damals als Skandalfilm galt.[8]

Medizinische Veränderungen im Bereich des Body-Horror drastisch darzustellen, führt zu der Vorstellung, selbst derartige körperliche Transformationen erleiden zu müssen. Beim Zuschauer steigert sich das Mitgefühl mit den betroffenen Protagonisten zu Grauen bzw. Ekel, die mit den Veränderungen assoziiert werden.[9]

Mainstreammedien haben den Zusammenhang klar erkannt. Der Spiegel schrieb 2019 in dem Beitrag „Body Horror“ – platzende Schädel, wandelnde Tote David Cronenberg würde seinen Zuschauern seit Jahrzehnten „Monsterwürmer, Killerkinder, Penisgeschwulste....“ zumuten. Ergänzend wird eine Galerie des Grauens gezeigt, die man auch als Sammlung von Body-Horror-Filmempfehlungen verstehen kann. Wobei auf die nachträgliche Einordnung von Werken vorgenommen wird, die zwar als Body-Horror betrachtet werden können, dies aber sicher nicht angestrebt haben, da der Begriff damals noch nicht existierte. Hierzu zählt David Lynchs Meisterwerk Eraserhead (1977) in dessen Beschreibung steht es werde oft als „surrealistischer Body Horror“ beschrieben.[10]

Asiatischer Body-Horror

Mitunter wird behauptet, Body-Horror-Werke aus Asien seien in ihren Gewaltdarstellungen härter, krasser und kontroverser, und zwar sowohl im Anime-Bereich als auch bei Spielfilmen (wie z. B. Tetsuo: The Iron Man). Mittlerweile existieren dazu wissenschaftliche Abhandlungen, in denen die aus Asien (insbesondere Japan) stammenden kulturellen Normen und Einflüsse erforscht werden, die sich mit den „apokalyptischen Darstellungen von Tod, Gewalt und Metamorphosen des Körpers“ befassen. Den auf Mangas basierenden Cyberpunk-Animefilmen Akira (1988) und Ghost in the Shell (1995) wird zwar zugestanden, dass sie in der „westlichen Welt“ Kultstatus erreicht haben, dennoch wird der Umgang mit und die Darstellung von Gewalt als kontrovers bewertet. Bei den Filmen des japanischen Regisseurs Hayao Miyazaki, zu denen neben Prinzessin Mononoke auch Chihiros Reise ins Zauberland zählen, wird bemängelt, das Marketing habe sich an ein zu junges Publikum gewendet.[11]

Literarische Vorlagen bekannter Body-Horror-Filme

Ähnlich wie in der Horrorliteratur treten auch beim Body-Horror Gestaltwandler, Monster und Untote auf. Oft erlebt der Zuschauer jedoch die Transformation des Körpers in Form von einem schmerzhaften und befremdlichen Prozess direkt mit.

Als Body-Horror-Film umgesetzte Werke

Zu den Autoren, deren Werke später als Body-Horror-Filme umgesetzt wurden, zählen:

  • Mary Shelley (1797–1851), Autorin des Schauerromans Frankenstein (1818), der ab 1910 mehrfach verfilmt und adaptiert wurde.
  • Der tschechische Autor Franz Kafka (1883–1924), schrieb unter anderem Die Verwandlung (1912), in der ein Mensch sich in ein Insekt verwandelt. Später wird der Stoff mehrfach verfilmt, u. a. 1958 von Kurt Neumann, unter dem Titel Die Fliege und 1986 von David Cronenberg (ebenfalls als Die Fliege). Eine Rezension beschreibt Cronenbergs Film mit den Worten: Im kafkaesken Body-Horror Die Fliege von David Cronenberg verwandelt sich Jeff Goldblum als exzentrischer Wissenschaftler langsam aber sicher in eine Stubenfliege.[12]
  • Unterschiedliche Geschichten und Romane des amerikanischen Horrorautors H. P. Lovecraft (1890–1937) wurden oft verfilmt (siehe: Liste von verfilmten Werken H. P. Lovecrafts). Zu den Genre-Klassikern zählt unter anderem der, auf die 1922 veröffentlichte Kurzgeschichte Herbert West zurückgehende, Film Re-Animator (1985).
  • Jack Finney (1911–1995) schrieb 1954 den Science-Fiction-Roman The Body Snatchers (deutsch Die Körperfresser kommen). Zunächst wurde er wöchentlich als Fortsetzungsroman in der Collier’s veröffentlicht und diente später als Vorbild für mehrere Body-Horror-Filme, zuerst 1956 unter dem Titel Die Dämonischen von Don Siegel.
  • Der amerikanische Horror- bzw. Science-Fiction Autor Ira Levin (1929–2007) schrieb unter anderem die Romane Rosemaries Baby, der 1968 von Roman Polanski unter dem gleichen Titel (Rosemaries Baby) verfilmt wurde, und Die Frauen von Stepford, der bereits mehrfach umgesetzt wurde.
  • Der für seine Horrorromane bekannte Amerikaner Stephen King (1947) schrieb 1994 Der Fluch, der 1996 von Tom Holland als Body-Horror-Film Thinner – Der Fluch verfilmt wurde. Sie (1987), die Geschichte einer psychisch kranken Frau, die ihren Lieblingsautor immer mehr verstümmelt, wurde verfilmt und kam 1990 als Misery in die Kinos.
  • Der Sohn von Stephen King, Joseph Hillström King (* 1972) alias Joe Hill, war für die Comicvorlage verantwortlich, aus der die Mystery-Horror-Serie Locke & Key hervorging, in der zahlreiche Elemente des Body-Horror anzutreffen sind.
  • Der britische Fantasy-Autor Clive Barker (* 1952) veröffentlichte 1986 The Hellbound Heart (1991 unter dem gleichen Titel in deutscher Übersetzung), die Vorlage für den kunstvoll inszenierten britischen Horrorfilm Hellraiser – Das Tor zur Hölle. Bis 2018 erschienen insgesamt neun Fortsetzungen, wobei Qualität und Umsetzung der einzelnen Teile sich stark unterschieden.
  • Der japanische Mangaka Katsuhiro Otomo (* 1954) lieferte mit seinem Manga Akira die Vorlage für den gleichnamigen Anime-Klassiker Akira, für den er das Drehbuch schrieb.

Adaptionen mit Body-Horror-Elementen

An der Grenze zum Body-Horror befinden sich filmisch umgesetzte Verwandlungsgeschichten, die zwar unheimlich und unerfreulich sind, aber nicht mehr als Horror klassifiziert werden, nicht zuletzt, weil sie sich an ein jüngeres Publikum wenden.

  • Der preisgekrönte Animefilm Chihiros Reise ins Zauberland (2001) des Japaners Hayao Miyazaki, der eine ganze Reihe von unangenehmen Transformationen (Menschen werden z. B. zu Schweinen, fliegenden Drachen oder Hamstern) enthält und sich an ein jüngeres Publikum richtet.
  • Der britische Science-Fiction Autor Neil Gaiman schrieb 2002 die Romanvorlage für den düsteren Kinderfilm Coraline, einen animiert umgesetzten Coming-of-Age-Film, in dem sich Realität und Fantasie vermischen, wobei die Verwandlung einer Frau in eine Spinne, sowie das eigenständige Leben einzelner Körperteile durchaus dem Body-Horror-Genre gerecht wird.

Body-Horror-Filme

Filmplakat für Eraserhead David Lynch, 1977
Der Kanadier David Cronenberg hat das Genre maßgeblich geprägt. Ihm ist ein eigenes Museum gewidmet[13]
Nach Entwürfen von HR Giger wurden auch die Aliens der gleichnamigen Serie umgesetzt
Nicht jede Operation läuft nach Plan … Illustration Max Brödel
Hypertrichose: Historisches Vorbild für den Werwolf
Klingt wie Science Fiction: Infektionen wie Pocken können bereits im Mutterleib auftreten
(c) Rallé, CC BY-SA 3.0
Auch Surrealistische Kunst hat Schnittmengen zum Body-Horror (Künstler: Rallé)
Manchmal beginnen die körperlichen Veränderungen noch recht harmlos...
Ein Body-Horror-Bild, das durch künstliche Intelligenz erstellt wurde (Künstler: Stable Diffusion)
Body-Horror-Kostüm auf dem World Zombie Day in London
Im Anime sind der Umsetzung von Body-Horror keine körperlichen Grenzen gesetzt

Bei den hier genannten Body-Horror-Filmen handelt es sich um chronologisch aufgelistete Genre-Klassiker, die auf diversen Plattformen als besonders sehenswert gelistet wurden oder in schriftlichen Beiträgen zum Thema Body-Horror erwähnt wurden. Die Empfehlungen stammen aus dem Lexikon der Filmbegriffe[3], dem Spiegel[10], Cinema[14] und von Moviepilot[5] sowie den internationalen Plattformen IndieWire[15], ID Vice[16], ScreenRant[17][18], 100 Years of Terror[19], Thrill & Kill[20] oder GameRant[21] und sind unter „Tipp“ angegeben.

Viele der hier genannten Filme vereinen mehrere Genres miteinander. Denn ein Drama (oder Thriller) kann ebenso wie ein Science-Fiction-Film grafisch und psychologisch verstörenden Szene enthalten, die sich mit der Umgestaltung des Körpers beschäftigt.[5] Da – insbesondere im CyberpunkAnimefilme oft im Bereich des Body-Horror vertreten sind, wurden diese mitunter separat als Subgenre bewertet und empfohlen. In diesem Bereich existieren allerdings nur zu einem kleinen Teil der gelisteten Filme und Serien deutschsprachige Einträge.[22]

Einige der Filme, wie Re-Animator und Teeth, fallen zusätzlich in das Genre Horrorkomödie (engl. horror comedy). Ähnlich wie bei Scream (sowie den Fortsetzungen) spielen diese Filme eher mit den Gefühlen von Angst und Beklemmung, als diese ernst zu nehmen.

Vor 1980

JahrTitelLandRegieGenre/ SonstigesTipp
1910FrankensteinUSAJames Searle DawleyMonsterfilm[3]
1925Wolf Blood: A Tale of the ForestUSAGeorge Chesebro und
Bruce Mitchell
Ältester, erhaltener Werwolffilm.[23]
1931FrankensteinUSAJames WhaleMonsterfilm[9]
1931Dr. Jekyll und Mr. HydeUSARouben Mamoulian[2]
1946KatzenmenschenUSAJacques TourneurMonsterfilm[2]
1956Die FliegeUSAKurt NeumannScience-Fiction-Horrorfilm[14][5]
1958Die DämonischenUSADon SiegelScience-Fiction
1958Blob – Schrecken ohne NamenUSAIrvin S. Yeaworth juniorScience-Fiction-Film[5]
1968Rosemaries BabyUSARoman PolańskiHorrorfilm-Klassiker[6][24]
1975Shivers, Dt. Parasiten-MörderCANDavid CronenbergCronenbergs Regiedebüt[3][10][5][18][6]
1976EmbryoUSARalph NelsonGentechnik-Horrorfilm
1977EraserheadUSADavid LynchNational Film Registry List seit 2004[25][9][10][15][26]
1977The Incredible Melting Man,
(dt. Der Planet Saturn läßt schön grüßen)
USAWilliam SachsScience-Fiction-Horrorfilm – ursprünglich als Parodie geplant[16]
1977Rabid – Der brüllende TodCANDavid CronenbergRemake 1990 von Jen und Sylvia Soska[10][5][16][6]
1978The Body Snatchers, dt. Die Körperfresser kommenUSAPhilip KaufmanScience-Fiction[14][20][27]
1979Die BrutCANDavid CronenbergHorrorfilm[10][15][21][6][19][28]
1979Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden WeltUK/USARidley ScottScience-Fiction-Film. u. a. Oscar für visuelle Effekte[29][6][10][30]

1980–2000

JahrTitelLandRegieSonstigesTipp
1981American WerewolfUK/USAJohn LandisHorrorkomödie, Oscar für Maskenbildner Rick Baker[31][3][10][16][6][32]
1981PosessionFR/DEAndrzej ŻuławskiPsychothriller, mehrfach prämiert, u. a. für Isabelle Adjani als Beste Darstellerin bei den Filmfestspielen von Cannes 1981[14][18]
1981Scanners – Ihre Gedanken können tötenCANDavid CronenbergActionreicher Genremix aus Horrorfilm, Science-Fiction und Thriller
Gewann 1983 den Fantasporto International Fantasy Film Award für den Besten Film
[33]
1982The ThingUSAJohn CarpenterScience-Fiction-Horrorfilm
(dt. Titel: Das Ding aus einer anderen Welt)
[5][6][10][14][15][21][34]
1983VideodromeCANDavid CronenbergVisionärer Science-Fiction-Thriller
Diverse Auszeichnungen, u. a. Genie Award und Brussels International Fantastic Film Festival[35]
[3][10][5][14][15][19][17][9][36]
1985Re-AnimatorUSAStuart GordonHorrorkomödie nach einer Kurzgeschichte von H. P. Lovecraft[10][15][21]
1986Die FliegeUSADavid CronenbergScience-Fiction-Horrorfilm basiert auf der Kurzgeschichte von George Langelaan.
Oscar für die Maskenbildner Chris Walas und Stephan Dupuis[37]
[3][17][20][9][6][21][19][38]
1986From BeyondUSAStuart GordonHorrorfilm nach einer Kurzgeschichte von H.P. Lovecraft.[15]
1987Hellraiser – Das Tor zur HölleUKClive BarkerGenreklassiker; Horrorfilm mit kunstvollen Spezialeffekten und zahlreichen Fortsetzungen (beginnend 1988 mit Hellbound – Hellraiser II[3])[10][14][20][9][21][39]
1988AkiraJAPKatsuhiro OtomoMangaverfilmung, das Science-Fiction-Cyberpunk-Werk war damals, mit über 300 Mio. US-Dollar, der teuerste Animefilm, überhaupt und trug entscheidend zur Popularität des Genres außerhalb Asiens bei.[40][10][22][41]
1988Die UnzertrennlichenCAN/USADavid CronenbergPsycho-Horrorfilm, diverse Auszeichnungen u. a. für Jeremy Irons, der in einer Doppelhauptrolle Zwillingsbrüder darstellt[15][19][9]
1989Tetsuo: The Iron ManJAPShin’ya TsukamotoCyberpunkfilm, der schwarz-weiße japanische Experimentalfilm zeigt surrealistische Verwandlungen zu Mensch-Maschine-Hybridwesen[3][5][15][18][42] weitere Teile: Body Hammer (1992)[42] und The Bullet Man (2009)[14][17]
1989Dark SocietyUSABrian YuznaHorrorfilm, Regiedebüt von Brian Yuzna, der seit 1985 zunächst als Produzent (u. a. bei Re-Animator) tätig war[3][9]
1989BegottenUSAE. Elias MerhigeSurrealistischer Experimentalfilm, der wegen seiner religiösen Motive (incl. Suizid Gottes), sowie der harten Gewaltdarstellungen, wurde der Schwarzweißfilm mit der wuchtigen Optik vielfach als verstörend empfunden und löste Kontroversen aus.[18]
1990MiseryUSARob ReinerOscar für Hauptdarstellerin Kathy Bates[43]
1990Jacob’s Ladder – In der Gewalt des JenseitsUSAAdrian LyneDämonischer Horror-Thriller, Neuverfilmung 2019[44]
1991Naked LunchGB/ CANDavid CronenbergSurrealistische Umsetzung von William S. Burroughs gleichnamigen Roman. Ausgezeichnet u. a. mit sieben Genie Awards[19]
1991The Resurrected – Die Saat des BösenUSADan O’BannonHorrorfilm nach Der Fall Charles Dexter Ward von H. P. Lovecraft[20][45]
1995Ghost in the ShellJAPMamoru OshiiDystopischer Cyberpunk-Anime, Science-Fiction-Meilenstein[22][46]
1996Naked BloodJAPHisayasu SatōMedizinischer Body-Horrorfilm mit Splatter-Einlagen[9][42]
1997Prinzessin MononokeJAPHayao MiyazakiMehrfach prämierter Animefilm
u. a. Bester Film beim Japanese Academy Award 1997
[22]
1997Event Horizon – Am Rande des UniversumsUSA/UKPaul W. S. AndersonScience-Fiction-Horror. Pegasus-Publikumspreis des Brussels International Fantastic Film Festival 1998 für Paul W. S. Anderson[47]
1999EXistenZCAN/UK/FRDavid CronenbergScience-Fiction & Virtuelle Realität. Wird als Body-Horror-Meilenstein gefeiert Silberner Bär auf der Berlinale[19][10]

2000–2020

JahrTitelLandRegieGenre/ SonstigesTipp
2000Ginger Snaps – Das Biest in DirCANJohn FawcettFortsetzung:Ginger Snaps II – Entfesselt, Prequel:Ginger Snaps III – Der Anfang[16]
2000UzumakiJAPHiguchinskynach der Manga-Serie Uzumaki – Spiral Into Horror (1998–1999) von Junji Itō[6]
2002In My SkinFRMarina de VanHorrorfilm, wird zur Strömung der New French Extremity gezählt[3][9]
2004Die Frauen von StepfordUSAFrank OzNach der gleichnamigen Romanvorlage von Ira Levin (1972)
2006TaxidermiaHU/AT/FRGyörgy PálfiHorrorkomödie[10]
2006SlitherUSAJames GunnScience-Fiction-Horrorkomödie[14][15][21]
2007DororoJAPAkihiko ShiotaFantasy/ Martial-Arts-Film, Mangaverfilmung[48]
2007TeethUSAMitchell LichtensteinHorrorkomödie[14][15][16][17][21]
2008MartyrsFR/CANPascal LaugierHorror-Thriller der die Folgen von Gewalt thematisiert[14]
2009Human Centipede – Der menschliche TausendfüßlerNLTom SixKontrovers diskutierter Horrorfilm, in dem ein Teil der Protagonisten operativ miteinander verbunden werden[21]
2009Splice – Das GenexperimentCAN/FRVincenzo NataliScience-Fiction[6]
2009District 9USA/NZ/CA/ZANeill BlomkampScience-Fiction, in dem ein Mensch durch Infektion zu einem Außerirdischen mutiert
2010Black SwanUSADarren AronofskyOscar für Hauptdarstellerin Natalie Portman (2011)[49][50]
2011The ThingUSA/CANMatthijs van Heijningen Jr.Prequel zu Das Ding aus einer anderen Welt[5]
2011Die Haut, in der ich wohneESPPedro Almodóvar[18]
2012American MaryCANJen und Sylvia SoskaDie Regisseurinnen des Rape-and-Revenge-Films sind Zwillingsschwestern[9][18]
2012AntiviralCAN/FRBrandon CronenbergSohn von David Cronenberg[20]
2014SpringUSAJustin Benson und Aaron MoorheadLiebesgeschichte[18][20][51]
2014It FollowsUSADavid Robert MitchellHorrorfilm[16]
2014BiteUSAJustin Benson und Aaron MoorheadInsektenstich mit Folgen: Tierhorrorfilm[20][52]
2016RawFR/BEJulia DucournauHorrordrama, in dem die Lust auf menschliches Fleisch zu Kannibalismus führt[9][15][16]
2016The Autopsy of Jane DoeUSAAndré ØvredalHorrorfilm[15][21]
2016Seoul StationKORYeon Sang-hoApokalyptischer Zombiefilm. Gewann beim Brussels International Fantastic Film Festival den Silbernen Raben.[22]
2018The PerfectionUSARichard ShepardHorror-Thriller mit sich steigernder Gewaltspirale[18][20]
2018VenomUSARuben FleischerSelbstironische Antihelden-Adaption eines Marvel Comics[53]
2019SwallowUSA/FRCarlo Mirabella-DavisPsychothriller über eine ungewöhnliche Schwangerschaft[17]

Ab 2020

JahrTitelLandRegieGenre/ SonstigesTipp
2020CystUSATyler RussellEine Zyste mutiert zu einem Monster.
2020PossessorCAN/UKBrandon CronenbergHorrorfilm, in dem Menschen als Wirt eines Killers eingesetzt werden. Von David Cronenbergs Sohn.[15][17]
2021TitaneFR/BEJulia DucournauGoldene Palme (2021)[54][15][20]
2021Gaia – Grüne HölleSüdafrikaJaco BouwerFantasyfilm über den Angriff eines Pilzes aus dem Dschungel mit Horrorelementen[20][55]
2022Crimes of the FutureCAN/
Griechenland
David CronenbergScience-Fiction-Film, in dem die Menschheit unter beschleunigter Evolution leidet[15][20][56]
2022Hellraiser – Das Schloss zur HölleUSADavid BrucknerRemake von Clive Barkers Hellraiser – Das Tor zur Hölle (1987)[57]
2022HatchingFinnlandHanna BergholmSkandinavischer Psychohorrorfilm, Gesellschaftskritik inklusive[58]

Computerspiele

Im Bereich der Computerspiele gibt es zahlreiche Spiele, insbesondere aus der Sparte Survival Horror, deren Charaktere entweder selbst Veränderungen im Sinne von Body Horror durchleben oder im Spiel mit diesen konfrontiert werden.

Mitunter sind es nicht die Spieler selbst, sondern, wie in Dead Space (2008) die Angreifer, die durch den Einsatz von Body-Horror besonders abstoßend und bedrohlich wirken. Eine Rezension bezeichnete die Nekromorphs aus Dead Space als die furchterregendsten Kreaturen, die jemals in Computerspielen auftraten (Originaltext: most terrifying creatures in gaming history).[59]

Einige Beispiele sind:[60][59]

Literatur

  • Claire Fitzpatrick (Hrsg.): The Body Horror Book (english edition), Oscillate Wildly Press, Winchester, UK, 2017, ISBN 1-9739-8398-2
  • Feona Attwood, Vincent Campbell, I. Q. Hunter, Sharon Lockyer (Hrsg.): Controversial Images Media Representations on the Edge. (engl), Palgrave Macmillan, Basingstoke, UK, 2013, ISBN 978-1-137-29199-8

Einzelnachweise

  1. Volume 27, number 1 (1986) Body Horror University of Glasgow, abgerufen am 3. Juni 2021.
  2. a b c d Kevin Chabot; Bodies without Borders: Body Horror as Political Resistance in Classical Hollywood Cinema Carleton University, abgerufen am 7. September 2023
  3. a b c d e f g h i j k Lexikon der Filmbegriffe: Body-Horror Filmlexikon, Uni Kiel, abgerufen am 22. Mai 2021.
  4. Die kleine Genrefibel Teil 93: Body Horror Traumfalter Filmwerkstatt, abgerufen am 4. Juni 2021.
  5. a b c d e f g h i j k Body-Horror – Von grauenhaften Verformungen des Körpers Moviepilot, abgerufen am 30. Mai 2021.
  6. a b c d e f g h i j k l Ronald A.Cruz (2012): Mutations and Metamorphoses: Body Horror is Biological Horror. Journal of Popular Film and Television, Vol. 40 doi:10.1080/01956051.2012.654521
  7. Volume 27, number 1 (1986) Body Horror University of Glasgow, abgerufen am 3. Juni 2021.
  8. Oxford Academic: Vile Bodies and Bad Medicine by Peter Boss University of Glasgow, abgerufen am 3. Juni 2021.
  9. a b c d e f g h i j k l Claire Fitzpatrick (Hrsg.): The Body Horror Book (english edition). Oscillate Wildly Press, Winchester, UK 2017, ISBN 1-973983-98-2.
  10. a b c d e f g h i j k l m n o Cronenberg & Co. „Body Horror“ – platzende Schädel, wandelnde Tote Der Spiegel, abgerufen am 3. Juni 2021.
  11. Feona Attwood, Vincent Campbell, I. Q. Hunter, Sharon Lockyer (Hrsg.): Controversial Images Media Representations on the Edge. Caroline Ruddell: Cutting Edge: Violence and Body Horror in Anime"(engl) Palgrave Macmillan, 2013, ISBN 978-1-137-29199-8 .[1].
  12. Die Fliege Moviepilot, abgerufen am 30. Mai 2021.
  13. David Cronenberg: Virtual Exhibition Cronenberg Museum, abgerufen am 22. Mai 2021.
  14. a b c d e f g h i j k Topliste: Die 10 besten Body-Horror-Filme Cinema, abgerufen am 10. Mai 2021.
  15. a b c d e f g h i j k l m n o p The 20 Best Body Horror Movies, from ‘Crimes of the Future’ to ‘Altered States’ (englisch) IndieWire, abgerufen am 7. September 2023
  16. a b c d e f g h 7 toe-curling body horror movies (that aren’t Saw) (englisch) ID Vice, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  17. a b c d e f g 10 Films That Explore The World of Body Horror ScreenRant, abgerufen am 30. Mai 2021.
  18. a b c d e f g h i 10 Most Underrated Body Horror Films (engl) Screen Rant, abgerufen am 23. Mai 2021.
  19. a b c d e f g 7 Filme von Body-Horror-Meister David Cronenberg, die ihr gesehen haben solltet 100 Years of Terror, abgerufen am 10. Februar 2022.
  20. a b c d e f g h i j k l Archiv zum Thema Body Horror Thrill & Kill, abgerufen am 6. Februar 2022.
  21. a b c d e f g h i j 10 Of The Scariest Body Horror Movies To Watch This Halloween Thrill & Kill, abgerufen am 6. Februar 2022.
  22. a b c d e All Hail The Animated Flesh: 10 of Anime’s Best Body Horror (engl) Nightmare on Filmstreet, abgerufen am 3. Juni 2021.
  23. Wolf Blood 1925 Internet Archive, abgerufen am 29. Mai 2021.
  24. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Rosemaries Baby (1968) (englisch) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  25. Complete National Film Registry Listing (englisch) Library of Congress, aufgerufen am 15. Oktober 2021
  26. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Eraserhead (1977) (englisch) Zimbio, aufgerufen am 15. Oktober 2021
  27. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Invasion of the Body Snatchers (1978) (englisch) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  28. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. The Brood (1979) (englisch) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  29. The 52nd Academy Awards 1980 Oscars, abgerufen am 31. Mai 2021.
  30. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Alien (1979) (englisch) Zimbio, aufgerufen am 15. Oktober 2021
  31. The 54th Academy Awards 1982 Oscars, abgerufen am 31. Mai 2021.
  32. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. An American Werewolf in London (1981) (englisch) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  33. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Scanners (1981) (englisch) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  34. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. The Thing (1982) (englisch) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  35. David Cronenberg (englisch) The Canadian Encyclopedia, aufgerufen am 15. Oktober 2021
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Appears In: Mansurov, N. (Nikolaĭ Porfirʹevich), 1834-1892. Klinicheskiĭ sbornik po dermatologīi.


Image Description: Photograph of Mansurov's patient Adr. Evtikhiev.

NLM Hidden treasure p. 113
resource.nlm.nih.gov/101569502

ihm.nlm.nih.gov/


Manual of antenatal pathology and hygiene - the foetus (1902) (14597910998).jpg
Autor/Urheber: Ballantyne, J. W. (John William), 1861-1923, Lizenz: No restrictions

Fetal smallpox

Identifier: manualofantenata01ball (find matches)
Title: Manual of antenatal pathology and hygiene : the foetus
Year: 1902 (1900s)
Authors: Ballantyne, J. W. (John William), 1861-1923
Subjects: Fetus Prenatal care Fetus Prenatal Care
Publisher: New York : William Wood
Contributing Library: Francis A. Countway Library of Medicine
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons

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Text Appearing Before Image:
rauterine life had elapsed ? Thispossibility has been affirmed for syphilis and malaria, but in thiscase one is tempted to ask whether the foetus was really sufferingfrom variola ? At the same time, it may be that the incubationperiod in the foetus is different from that in the adult, for in the casereported by Laurens (Bidl. Soc. anat. de Par., xliii. 184, 1868) themother had smallpox early in her pregnancy, and two and a halfmonths later aborted of a foetus with the eruption well marked. Inorder to complete this survey of the chief clinical possibilities offoetal variola, it may be added that the disease may perhaps beacquired by the infant during his transit through the maternalpassages, or very soon thereafter; but this can hardly be described astrue fcetal smallpox. Eeference has already been made in the previous chapter to thesymptomatological peculiarities of variola as it occurs in the unborninfant; but certain details may profitably be repeated here, and somenew points added.
Text Appearing After Image:
Fig. 28.—Laurens Case of Siiiallpo.x in the Foetus.191 Charcot. Laurens 15 1 23 22 19 30 8 — 16 15 12 20 192 ANTENATAL PATHOLOGY AND HYGIENE The eruption has a distribution which may best be described asirregular; the order of appearance is also irregular. The spots areusually few in number (12-100), and the variola is therefore of thediscrete type; rarely they are many, and the confluent type isproduced ; even the heemorrhagic form of eruption has been met with(Cless, Med. Cor.-Bl. cl. wilrttemh. arztl. Ver., xxxvi. 23, 1866). Belowwill be found in a tabular form the number of spots and their dis-tribution in two cases of fcetal variola, one reported by Charcot (Compt.rend. Soc. de biol., v. 88, 1853) and the other (Fig. 28) by Laurens(Thke,Paris, 1870):— Face Scalp and back of neck Thorax and abdomen Scrotum and buttocks Upper limbs Lower limbs 93 88 The pustules vary in size from 1 to 9 mm. in diameter; they havethe same shape as in the adult, and show umbilication, and they

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