Bezirksklasse Halle-Merseburg 1934/35

Bezirksklasse Halle-Merseburg 1934/35
MeisterVfL Halle 96
Absteiger Borussia 02 Halle
Sportgruppe Torgau
Mannschaften12
Spiele132  (davon 132 gespielt)
Tore635  (ø 4,81 pro Spiel)
Bezirksklasse Halle-Merseburg 1933/34
Gauliga Mitte 1934/35
1. Kreisklassen ↓


VfL Halle 1896 – Zweiter Titelträger der Klasse in Blau-Rot-Weiss
Spielorte der Bezirksklasse Halle-Merseburg 1934/35
(Blau = Meister / Gelb = Absteiger)

Die Bezirksklasse Halle-Merseburg 1934/35 war die zweite Spielzeit der seit 1933 als Unterbau zur Gauliga Mitte (VI) fungierenden zweitklassigen Bezirksklasse Halle-Merseburg. Als Meister setzte sich der spätere Zweifach-Staffelsieger VfL Halle 1896 durch, welcher in den Aufstiegsspielen zur Gauliga Mitte aber am favorisierten SV Dessau 05 und dem spielstarken 1. FC Lauscha scheiterte. Absolviert wurde die Saison erneut in einem Rundenturnier-Modus mit Hin-und-Rückspielen. Vizemeister wurde Lokalrivale SV Halle 98, der nur um einen Punkt distanziert wurde. Die SpVg Neumark komplettierte das Tabellenführer-Dreigestirn des Jahres, vor dem Überraschungs-Team aus Zeitz. Beide Weißenfelser Vereine nahmen am Ende gesicherte Mittelfeld-Ränge ein. Wacker 05 Nordhausen verwies die Borussia aus Halle auf den ersten Absteiger-Platz. Die Sportgruppe aus Torgau war als Aufsteiger Außenseiter, schon von Beginn an absolut chancenlos, was das Halten der Liga anbetraf. Da die Sportfreunde Halle im Vorjahr den Aufstieg in die Gauliga relativ überzeugend realisierten konnten, durfte sich neben den Ammendorfern und Torgauern auch die ambitionierte Zeitzer Sportvereinigung 1910 als dritter Neuling beweisen. Nach regulärer Saison setzten sich die Sportfreunde Naundorf und Wacker 04 Mückenberg in einer kompakten Fünfer-Relegationsrunde, über ganze 9 Wochen ausgespielt, als Mitglieder der Bezirksklasse für das kommende Spieljahr durch. Dabei ließen beide den eigentlich favorisierten Saale-Kreismeister VfB Schkeuditz hinter sich, der nach einem Fehlstart, im Endspurt nur noch einen für seine eigenen Ansprüche enttäuschenden, brotlosen 3.Rang in der Runde erringen konnte.

Abschlusstabelle

Tabellen, Zahlen und Resultate sind aus den im Unterpunkt Quellen notierten Zeitungen entnommen.

Gespielte Spiele: 132__/__Erzielte Tore: 635 oder 634
[ 2. Spielzeit - Saison-Beginn:  02.09.1934 ]

Pl.VereinSp.ToreQuotePunkte
1.VfL Halle 962254:341,5832:12
2. SV Halle 982266:272,4431:13
3. SpVgg 1919 Neumark2268:541,2626:18
4. SpVg Zeitz 1910 (N)2265:411,5825:19
5.FC Preußen 01 Merseburg2249:471,0423:21
6.Naumburger SV 052259:451,3122:22
7. TuRV 1861 Weißenfels2246:570,8022:22
8. Ammendorfer FC 1910 (N)2259:491,2021:23
9. FV Schwarz-Gelb Weißenfels2250:520,9621:23
10. SV Wacker 05 Nordhausen2255:610,9019:25
11. SV Borussia 02 Halle2244:580,7518:26
12.Sportgruppe Torgau (N)22 20:1090,18  4:40

Nach-Recherche: Torsummen-Abweichung von 1 (635 / 634)

Legende
Qualifikation für Aufstiegsrunde 34/35 zur Gauliga Mitte
Absteiger in die 1. Kreisklassen
(N)Aufsteiger aus den 1. Kreisklassen

(bei Punktgleichheit entschied in allen Klassen und Runden jeweils der Tor-Quotient über die Tabellen-Platzierung)

Aufstiegsrunde

In der Aufstiegsrunde spielten die fünf Gewinner der einzelnen 1. Kreisklassen um die beiden Aufstiegsplätze zur Bezirksklasse Halle-Merseburg 1935/36.

Gespielte Spiele: 20__/__Ermittelte Tore: 79___/___Ausspielung: [ 14.04. – 16.06.1935 ]

Concordia Delitzsch – Kreismeister Mulde 34/35
Pl.VereinSp.ToreQuotePunkte
1.SF Naundorf
(Sieger Kreisklasse Saale-Elster)
8 23:151,5311:  50
2.Wacker 04 Mückenberg
(Sieger Kreisklasse Elbe-Elster)
818:151,2010:  60
3.VfB Schkeuditz
(Sieger Kreisklasse Saale)
816:111,45  8:  80
4.Concordia Delitzsch
(Sieger Kreisklasse Mulde)
810:170,58  6:100
5.VfR Dingelstädt
(Sieger Kreisklasse Kyffhäuser)
812:210,57  5:110

Nach-Recherche: Das genaue Spiel-Resultat vom Spiel Wacker Mückenberg vs. VfB Schkeuditz, (Sieg Schkeuditz), vom 10. Juni 1935 - konnte bisher nicht ermittelt werden.
Stadt Mückenberg = heute: Lauchhammer-West

Legende
Aufsteiger in die Bezirksklasse Halle-Merseburg

Quellen

  • Zeitung Sport-Telegramm 1934 und 1935

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