Best of Helene Fischer

Best of Helene Fischer
Kompilation von Helene Fischer

Veröffent-
lichung(en)

4. Juni 2010

Label(s)Electrola, EMI

Format(e)

CD

Genre(s)

Schlager

Titel (Anzahl)

21

Länge

1:17:40

Produktion

Jean Frankfurter

Chronologie
So wie ich bin
(2009)
Best of Helene FischerFür einen Tag
(2011)
Singleauskopplung
4. Februar 2011Manchmal kommt die Liebe einfach so

Best of Helene Fischer ist das erste Best-of-Album der deutschen Schlager-Sängerin Helene Fischer. Es erschien am 4. Juni 2010 über die Labels Electrola und EMI. Mit mehr als zwei Millionen verkauften Exemplaren zählt es zu den meistverkauften Musikalben in Deutschland. Das Album wurde später mehrfach mit unterschiedlichen Bonustiteln wiederveröffentlicht.

Inhalt

Die auf dem Album enthaltenen Lieder sind größtenteils Singles, die aus den vier zuvor veröffentlichten Studioalben der Sängerin ausgekoppelt wurden. So stammen Von hier bis unendlich, Feuer am Horizont, Im Reigen der Gefühle sowie Und morgen früh küss ich dich wach aus dem Debütalbum Von hier bis unendlich (2006). Die Stücke Du fängst mich auf und lässt mich fliegen, Ich glaub’ dir hundert Lügen, Und ich vermiss’ dich auch, Mitten im Paradies und Du hast mein Herz berührt wurden dem Album So nah wie du (2007) entnommen, während Ich geb’ nie auf (Am Anfang war das Feuer), Vergeben, vergessen und wieder vertrau’n, Mal ganz ehrlich und Lass mich in dein Leben von Zaubermond (2008) stammen. Die Lieder Ich will immer wieder … dieses Fieber spür’n, Hundert Prozent und Du lässt mich sein, so wie ich bin erschienen zuvor auf dem Album So wie ich bin (2009), wogegen Verlieb’ dich nie nach Mitternacht als B-Seite auf der Single Ich will immer wieder … dieses Fieber spür’n (2009) enthalten war. Zudem finden sich die vier zuvor unveröffentlichten Titel Manchmal kommt die Liebe einfach so, Von null auf Sehnsucht, Frag’ nicht – Ich mag dich und Nicht von dieser Welt auf der CD. Als einzige Single des Albums erschien am 4. Februar 2011 der Song Manchmal kommt die Liebe einfach so.

Produktion

Das Album wurde komplett von dem deutschen Musikproduzenten Jean Frankfurter produziert. Er fungierte zusammen mit den Songschreibern Kristina Bach, Irma Holder, Tobias Reitz, Frank Ramond und Andreas Bärtels auch als Autor der Lieder.

Covergestaltung

Das Albumcover zeigt Helene Fischer, die den Betrachter lächelnd ansieht. Sie ist in Weiß gekleidet und trägt goldene Ohrringe. Im unteren Teil des Bildes befindet sich der Schriftzug Best of Helene Fischer. Der Hintergrund ist weiß gehalten.[1]

Titelliste

#TitelLängeAlbum (Jahr)
1Von hier bis unendlich3:44Von hier bis unendlich (2006)
2Du fängst mich auf und lässt mich fliegen4:00So nah wie du (2007)
3Feuer am Horizont3:52Von hier bis unendlich (2006)
4Ich glaub’ dir hundert Lügen3:21So nah wie du (2007)
5Ich will immer wieder … dieses Fieber spür’n3:29So wie ich bin (2009)
6Ich geb’ nie auf (Am Anfang war das Feuer)4:04Zaubermond (2008)
7Und ich vermiss’ dich auch3:19So nah wie du (2007)
8Mitten im Paradies3:26So nah wie du (2007)
9Im Reigen der Gefühle3:17Von hier bis unendlich (2006)
10Vergeben, vergessen und wieder vertrau’n4:01Zaubermond (2008)
11Mal ganz ehrlich3:32Zaubermond (2008)
12Du hast mein Herz berührt3:28So nah wie du (2007)
13Verlieb’ dich nie nach Mitternacht3:33Ich will immer wieder … dieses Fieber spür’n (Single, 2009)
14Lass mich in dein Leben3:41Zaubermond (2008)
15Manchmal kommt die Liebe einfach so3:14zuvor unveröffentlicht
16Und morgen früh küss ich dich wach3:44Von hier bis unendlich (2006)
17Hundert Prozent3:59So wie ich bin (2009)
18Du lässt mich sein, so wie ich bin4:11So wie ich bin (2009)
19Von null auf Sehnsucht4:14zuvor unveröffentlicht
20Frag’ nicht – Ich mag dich4:02zuvor unveröffentlicht
21Nicht von dieser Welt3:29zuvor unveröffentlicht

Charts und Chartplatzierungen

Best of Helene Fischer stieg am 18. Juni 2010 auf Platz zwei in die deutschen Albumcharts ein, was gleichzeitig die beste Platzierung darstellt.[2] Das Album konnte sich drei Wochen auf dem zweiten Rang platzieren und musste sich dabei My Cassette Player von Lena Meyer-Landrut (eine Woche) und Große Freiheit von Unheilig (zwei Wochen) geschlagen geben.[3][4] Insgesamt konnte sich das Album, auch aufgrund verschiedener Wiederveröffentlichungen, mit Unterbrechungen 374 Wochen lang in den Top 100 halten, davon 40 Wochen in den Top 10, womit es zu den erfolgreichsten Dauerbrennern zählt. Am 13. Dezember 2020 löste Best of Helene Fischer Andrea Bergs Best-of-Album als erfolgreichsten Dauerbrenner ab. Nach etwa drei Monaten, dem 19. März 2021, verlor das Album den Rekord wieder an Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder von Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche. Obwohl es Best of Helene Fischer nicht an die Chartspitze schaffte, war es in der Chartwoche vom 18. Juni 2010 das erfolgreichste deutschsprachige Album in den Charts.[2] In Österreich erreichte das Album die Chartspitze und hielt sich mit Unterbrechungen 402 Wochen in den Charts,[5] während es in der Schweiz Position vier belegte und sich 233 Wochen in den Charts halten konnte. Zudem erreichte es Platz fünf in Dänemark und Rang 85 in den Niederlanden.[6] In den deutschen Jahrescharts 2010 und 2011 belegte Best of Helene Fischer jeweils Rang neun sowie 2013 Platz sechs und 2014 Position acht.

Neben den Charterfolgen in den offiziellen Albumcharts konnte sich Best of Helene Fischer auch unter anderem in den deutschen Schlagercharts platzieren. Hier belegte das Album für 15 Monate und eine Woche (≈ 66,14 Wochen) die Chartspitze. Es rangiert hinter Farbenspiel (Helene Fischer) und Best Of (Andrea Berg) auf dem dritten Rang der Alben, die am längsten an der Chartspitze verweilten. Das Album hält darüber hinaus den Rekord mit der größten Zeitspanne zwischen der ersten und letzten Nummer-eins-Platzierung (1. Juli 2010 bis 29. November 2018).

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[2]2 (374 Wo.)374
 Österreich (Ö3)[5]1 (403 Wo.)403
 Schweiz (IFPI)[6]4 (233 Wo.)233
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2010)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[7]9
 Österreich (Ö3)[8]13
 Schweiz (IFPI)[9]42
ChartsJahres­charts (2011)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[10]9
 Österreich (Ö3)[11]35
 Schweiz (IFPI)[12]73
ChartsJahres­charts (2012)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[13]25
ChartsJahres­charts (2013)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[14]6
 Österreich (Ö3)[15]8
 Schweiz (IFPI)[16]55
ChartsJahres­charts (2014)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[17]8
 Österreich (Ö3)[18]2
 Schweiz (IFPI)[19]38
ChartsJahres­charts (2015)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[20]43
 Österreich (Ö3)[21]14
ChartsJahres­charts (2016)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[22]28
ChartsJahres­charts (2017)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[23]33
ChartsJahres­charts (2018)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[24]30
ChartsJahres­charts (2023)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[25]74

Verkaufszahlen und Auszeichnungen

Best of Helene Fischer wurde im Jahr 2015 in Deutschland für mehr als zwei Millionen verkaufte Einheiten mit einer zehnfachen Platin-Schallplatte ausgezeichnet, womit es zu den meistverkauften Musikalben des Landes gehört. In Österreich erhielt es neunfach-Platin für über 180.000 Verkäufe und in der Schweiz Gold für mehr als 15.000 verkaufte Exemplare.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Dänemark (IFPI)[26] Gold20.000
 Deutschland (BVMI)[27] 10× Platin2.000.000
 Europa (IFPI)[28] Platin(1.000.000)
 Österreich (IFPI)[29] 9× Platin180.000
 Schweiz (IFPI)[30] Gold15.000
Insgesamt 2× Gold
20× Platin
2.215.000

Einzelnachweise

  1. Helene Fischer – Best of Helene Fischer – Albumcover. In: discogs.com. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  2. a b c Helene Fischer – Best of Helene Fischer. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  3. Top 100 Album-Charts: 18 Juni, 2010. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  4. Top 100 Album-Charts: 21 Januar, 2011. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  5. a b Helene Fischer – Best of Helene Fischer. In: austriancharts.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  6. a b Helene Fischer – Best of Helene Fischer. In: hitparade.ch. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  7. Top 100 Album-Jahrescharts 2010. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  8. Jahreshitparade Alben 2010. In: austriancharts.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  9. Schweizer Jahreshitparade 2010. In: hitparade.ch. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  10. Top 100 Album-Jahrescharts 2011. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  11. Jahreshitparade Alben 2011. In: austriancharts.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  12. Schweizer Jahreshitparade 2011. In: hitparade.ch. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  13. Top 100 Album-Jahrescharts 2012. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  14. Top 100 Album-Jahrescharts 2013. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  15. Jahreshitparade Alben 2013. In: austriancharts.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  16. Schweizer Jahreshitparade 2013. In: hitparade.ch. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  17. Top 100 Album-Jahrescharts 2014. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  18. Jahreshitparade Alben 2014. In: austriancharts.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  19. Schweizer Jahreshitparade 2014. In: hitparade.ch. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  20. Top 100 Album-Jahrescharts 2015. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  21. Jahreshitparade Alben 2015. In: austriancharts.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  22. Jahreshitparade Alben 2016. In: austriancharts.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  23. Jahreshitparade Alben 2017. In: austriancharts.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  24. Jahreshitparade Alben 2018. In: austriancharts.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  25. Top 100 Album-Jahrescharts: 2023. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 18. Dezember 2023.
  26. Gold Platin. In: ifpi.dk. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  27. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  28. IFPI Platinum Europe Awards 2013. In: ifpi.org. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Dezember 2013; abgerufen am 4. Juni 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ifpi.org
  29. Gold Platin. In: ifpi.at. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  30. Edelmetall. In: hitparade.ch. Abgerufen am 4. Juni 2022.

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Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.