Bastian Kraft

Bastian Kraft (* 1980 in Göppingen[1], aufgewachsen in Hessen) ist ein deutscher Theaterregisseur. Er lebt in Berlin und Zürich.

Nach seinem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen war Kraft, der bereits zu Studienzeiten Regieassistenzen am Schauspiel Frankfurt und am Schauspiel Hannover absolvierte, von 2007 bis 2010 am Burgtheater Wien als Regieassistent tätig.[1][2] 2010 brachte er dort im Vestibül Oscar Wildes Roman Das Bildnis des Dorian Gray auf die Bühne. Auch in anderen Inszenierungen griff Kraft immer wieder auf Romanvorlagen zurück, beispielsweise bei seiner Uraufführung von Helene Hegemanns Erstlingswerk Axolotl Roadkill oder bei seiner Adaption von Kafkas Romanfragment Amerika am Hamburger Thalia Theater, mit der er 2010 erstmals zum Festival radikal jung am Volkstheater München eingeladen wurde.

Inszenierungen (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 2010: Einladung seiner Inszenierung von Amerika (Thalia Theater Hamburg) zu radikal jung und Gewinn des Publikumspreises des Festivals[3]
  • 2011: Einladung seiner Inszenierung Dorian Gray (Burgtheater Wien) zu radikal jung[4]
  • 2012: Einladung seiner Inszenierung von Felix Krull (Volkstheater München) zu radikal jung und Gewinn des Publikumspreises des Festivals[3]
  • 2013: Rolf-Mares-Preis in der Kategorie Herausragende Inszenierung/Aufführung für Der zerbrochne Krug im Thalia Theater[5]
  • 2017: Friedrich-Luft-Preis für Tod eines Handlungsreisenden am Deutschen Theater Berlin

Einzelnachweise

  1. a b Bastian Kraft. Deutsches Theater Berlin, archiviert vom Original am 24. Oktober 2012; abgerufen am 4. November 2012.
  2. Kraft, Bastian. Glossar. (Nicht mehr online verfügbar.) Nachtkritik.de, archiviert vom Original am 20. Mai 2013; abgerufen am 4. November 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nachtkritik.de
  3. a b Doppelpack des Lokalmatadoren. Nachtkritik.de, abgerufen am 19. Dezember 2012.
  4. Radikal Ich. Frankfurter Rundschau Online, 18. April 2011, abgerufen am 19. Dezember 2012.
  5. Preisträger (Memento desOriginals vom 9. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rolf-mares-preis.de rolf-mares-preis.de, abgerufen am 22. Oktober 2013.