Bartholomäus Ziegenbalg

Bartholomäus Ziegenbalg
Silberne Büste von Bartholomäus Ziegenbalg in Tranquebar.
Goldene Büste von Bartholomäus Ziegenbalg hinter dem Schulplatz rechts neben dem Gymnasium von Tranquebar.
Denkmal von Bartholomäus Ziegenbalg in Tranquebar.
Das goldene Denkmal von Bartholomäus Ziegenbalg in Tranquebar.
Porträt von Bartholomäus Ziegenbalg auf dem Denkmal in Tranquebar.
Denkmal am Strand von Tranquebar.
Kupferstich.

Bartholomäus Ziegenbalg (Tamil பர்த்தலோமேயு சீகன்பால்க்; * 10. Juli 1682 in Pulsnitz; † 23. Februar 1719 in Tranquebar) war ab 1706 der erste deutsche evangelische Missionar in Indien. Er kam mit der Dänisch-Halleschen Mission nach Südindien, er erlernte die tamilische Sprache und übersetzte die Bibel, die als sogenannte Tranquebar-Bibel 1713 herauskam. Er gründete Schulen, ein Kinderheim und 1707 die erste evangelisch-lutherische Tamilgemeinde in Tranquebar, wo er auch die Neue Jerusalems-Kirche[1] erbauen ließ.

Leben und Werk

Missionsstation Tranquebar
Die Kirche Neu-Jerusalem (New Jerusalem Church) wurde zwischen 1707 und 1718 in Tranquebar erbaut. Auf ihrem Friedhof ist Bartholomäus Ziegenbalg bestattet.
Die Zionskirche in Tranquebar in dem Jahr 1922. Sie wurde 1707 von Bartholomäus Ziegenbalg erbaut.

Bartholomäus Ziegenbalg, der 1682 (nach anderen Quellen 1683)[2] als Sohn eines Getreidehändlers im kursächsischen Pulsnitz geboren wurde, durchlief die Schule in Kamenz und ab 1694 das Gymnasium in Görlitz. Ziegenbalg war mit zwölf Jahren Vollwaise; seine älteste Schwester sorgte danach für ihn.[1] Er wechselte 1702 an das Berliner Friedrichswerdersche Gymnasium unter dem pietistischen Rektor Joachim Lange. In Berlin lernte er auch Philipp Jakob Spener kennen, eine Leitfigur des neu aufkommenden Pietismus.[1] Ab 1703 studierte er Theologie an der Universität Halle als Schüler von August Hermann Francke. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er das Studium nicht abschließen, und er wurde Lehrer einer Privatschule in Merseburg, in Erfurt und Prädikant in Pulsnitz und in Werder bei Berlin.[3]

Am 1. Oktober 1705 wurde Ziegenbalg gemeinsam mit Heinrich Plütschau zum Dienst in der Dänisch-Halleschen Mission berufen und etwas später vom dänischen König Friedrich IV. und dessen Hofprediger Franz Julius Lütkens in die dänische Kolonie Tranquebar (heute: Tharangambadi) an der Südostküste des indischen Subkontinents entsandt, wo er am 9. Juli 1706 mit dem Schiff Sophia Hedwig eintraf. Während der Schiffsfahrt schrieb er sein Werk Allgemeine Schule der wahren Weisheit. Seine Tätigkeit übte er unter großen Schwierigkeiten und Anfeindungen durch die bereits ansässigen Europäer aus. Widerstand brachte seiner Arbeit vor allem die Dänische Ostindien-Kompanie entgegen, die ihre Handelsinteressen bedroht sah. Er geriet bald auch in Konflikt zur unchristlichen Lebensweise der Europäer in Tranquebar. Der Kommandant Johann Sigismund Hassius nannte ihn „Teufelsknecht“ oder „Thomas Münzer“. Ziegenbalg musste sogar mehrere Monate lang ins Gefängnis.[1][4]

Ziegenbalg entschloss sich zu dem damals sehr ungewöhnlichen Schritt, die tamilische Sprache zu erlernen, um besser wirken zu können. Er war der Erste, der das Neue Testament (NT) 1711 und größere Teile des Alten Testaments ins Tamilische übersetzte. Die Tranquebar-Bibel konnte 1713 mit einer aus Halle eingeführten deutschen Druckmaschine hergestellt werden. Auch den Lutherischen Katechismus übersetzte er und erstellte ein Tamil-Gesangbuch und weitere Schriften in Tamil. Umgekehrt übertrug Ziegenbalg Tamil-Bücher ins Deutsche.[1] Er engagierte sich im sozialen Bereich, unter anderem durch Gründung eines Kinderheimes und von Schulen. 1707 gründete er die erste evangelisch-lutherische Tamilgemeinde in Tranquebar und ließ dort die Neue Jerusalems-Kirche[1] bauen.[5] Seine 1711 verfasste ausführliche Beschreibung des „malabarischen Heidentums“ und seine „Genealogie der malabarischen Götter“ (1716) wurden nach Halle an A. H. Francke gesandt. Francke fand an diesen Schriften wenig Gefallen und schrieb an Ziegenbalg nach Tranquebar, dass diese Schriften unmöglich gedruckt werden könnten. Die Missionare seien nach Indien entsandt, um das Heidentum auszurotten und nicht, um heidnischen Unsinn in Europa zu verbreiten. Die beiden Werke wurden erst Jahrzehnte nach Ziegenbalgs Tod in Auszügen im Druck veröffentlicht. Ziegenbalg selbst war vom Wert dieser Arbeiten überzeugt und machte den in Berlin lebenden hugenottischen Gelehrten Maturin Veyssière de La Croze in einem Brief auf seine ungenutzt in Halle liegenden Manuskripte aufmerksam. Dieser ließ sich daraufhin die Manuskripte aus Halle kommen und benutzte sie als Grundlage für seine 1724 erschienene Histoire du christianisme des Indes.[6]

Zwischen 1714 und 1716 besuchte er Deutschland, wo er Maria Dorothea Salzmann, die Tochter eines Merseburger Beamten, kennenlernte und am 4. Juni 1715 in Halle heiratete. Er kehrte zusammen mit ihr als erster deutschen Missionarsfrau nach Tranquebar zurück. Nach seiner Rückkehr setzte er sich dafür ein, für einheimische Christen ein Seminar einzurichten, um diese für die Verkündigung des Evangeliums auszubilden. Die Missionsverantwortlichen in Dänemark verstanden diesen Schritt und auch Ziegenbalgs früheren Entscheidungen und Arbeitsweisen nicht und kritisierten ihn heftig.

Die Strapazen seiner vielfältigen Arbeit sowie des Klimas schwächten den ohnehin kränklichen Missionar so weit, dass er mit nur 36 Jahren in Tranquebar verstarb. Sein enger Mitarbeiter Johann Ernst Gründler wurde sein Nachfolger.[7] 250 tamilische Christen der Jerusalemskirche trauerten um ihn.[8]

Nachleben

Tranquebar-Bibel
Eine Seite aus der Tranquebar-Bibel aus dem Jahr 1713, der ersten Bibelausgabe in tamilischer Sprache in der Übersetzung von Bartholomäus Ziegenbalg

In Tamil Nadu ging aus Ziegenbalgs 13-jähriger Tätigkeit die noch heute existierende Evangelisch-Lutherische Tamilkirche (TELC) hervor.

Darüber hinaus hat er einige Grundsätze der evangelischen Missionsarbeit begründet, die auch spätere landes- und freikirchliche Missionswerke übernommen haben. Dazu gehören:

  • Verwendung der Umgangssprache der örtlichen Bevölkerung,
  • Auseinandersetzung mit den kulturellen Gegebenheiten,
  • Übersetzung der Bibel in die Umgangssprache, ggf. sogar Entwicklung einer Schrift,
  • Alphabetisierung, Aufbau von Schulen und Gründung von Waisenhäusern,
  • Ausbildung örtlicher Prediger und Missionare.

Die Pulsnitzer Gemeinde St. Nicolai, in der Ziegenbalg geboren wurde, unterhält seit 1982 wieder enge Kontakte nach Tranquebar, sammelte für die Opfer des Tsunamis von 2004, der auch Tranquebar traf, und unterstützt ein Kinderheim, das auf Ziegenbalgs Initiative entstand.[1] Wechselseitig besuchen sich Jugendliche aus Pulsnitz und Tranquebar.

Vom 9. Juli 2006 bis 9. Juli 2007 fand zum 325. Geburtstag des Theologen in Deutschland ein Ziegenbalg-Jahr statt.[9]

Gedenktage:[10]

Ehrungen

Ziegenbalgplatz – Straßenschild in Pulsnitz

In Pulsnitz wurde der Ziegenbalgplatz nach Bartholomäus Ziegenbalg benannt.

Eigene Werke

Grabplatte von Bartholomäus Ziegenbalg in Tranquebar (Tharangambadi)
  • Merckwürdige Nachricht aus Ost-Indien, Welche Zwey Evangelisch-Lutherische Prediger, Nahmentlich, Herr Bartholomäus Ziegenbalg, gebürtig von Pulsnitz in Meissen, Und Herr Heinrich Plütscho, Von Wesenberg in Mecklenburg, So ... den 29. Novemb. 1705. aus Copenhagen nach Dero Ost-Indischen Colonie in Trangebar gesandt, ... an einige Prediger und gute Freunde in Berlin überschrieben, und von diesen zum Druck befördert. Leipzig und Frankfurt am Main 1708 (online). Wikisource-Text
  • Allgemeine Schule der wahren Weisheit. Frankfurt und Leipzig 1710 (online).
  • Biblia Damulica. 1713. („Tranquebar-Bibel“, erste Bibelausgabe in tamilischer Sprache in der Übersetzung von Bartholomäus Ziegenbalg)
  • Grammatica Damulica. Halle 1716, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10671513-4.
  • Kurze Nachricht von seiner Reise aus Ost-Indien nach Europa. Halle 1716, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10671513-4.
  • Beschreibung der Religion, und heiligen Gebräuche der Malabarischen Hindous : nach Bemerkungen in Hindostan gesammelt. Verlag der Königlich Preußischen akademischen Kunst- und Buchhandlung, Berlin 1791, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10433941-7.
  • Ziegenbalg, Bartholomäus: Genealogia der malabarischen Götter. Hrsg.: Germann, Wilhelm. Madras, u. a. 1867, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10446148-7.
  • Werner Raupp (Hrsg.): Mission in Quellentexten. Geschichte der Deutschen Evangelischen Mission von der Reformation bis zur Weltmissionskonferenz Edinburgh 1910, Erlangen/Bad Liebenzell 1990 (Quellenauszüge samt Einführung u. Literatur), S. 138–163, bes. 141–154.

Literatur

  • Urs App: The Birth of Orientalism. Philadelphia: University of Pennsylvania Press, 2010 ISBN 978-0-8122-4261-4 enthält ein 55 Seiten langes Kapitel (S. 77–132) über Ziegenbalg und Maturin Veyssière de La Croze und ihre Rollen in der europäischen Entdeckung des Hinduismus und Buddhismus.
  • Gita Dharampal-Frick: Malabarisches Heidenthum: Bartholomäus Ziegenbalg über Religion und Gesellschaft der Tamilen. In: Missionsberichte aus Indien im 18. Jahrhundert. Ihre Bedeutung für die europäische Geistesgeschichte und ihr wissenschaftlicher Quellenwert für die Indienkunde. Herausgegeben von Michael Bergunder. Neue Hallesche Berichte. Quellen und Studien zur Geschichte und Gegenwart Südindiens. Bd. 1. Halle 1999. ISBN 3-931479-15-3
  • Paul Richter: Ziegenbalg, Bartholomäus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 45, Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 155–159.
  • Brigitte Klosterberg: Das „Missionsarchiv“ im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle. in: MIDA Archival Reflexicon (2020), ISSN 2628-5029, 1–9.
  • Daniel Jeyaraj: Bartholomäus Ziegenbalgs Genealogie der malabarischen Götter. Edition der Originalfassung von 1713 mit Einleitung, Analyse und Glossar von Daniel Jeyaraj. Neue Hallesche Berichte Bd. 3, Halle 2003. ISBN 3-931479-45-5
  • Roland Sckerl, Tranquebar. Bilder aus den ersten hundert Jahren lutherischer Mission in Indien. Drei Kurzbiographien nach alten Berichten. Durmersheim, 2006.
  • Henning Wrogemann (Hrsg.): Indien – Schmelztiegel der Religionen oder Konkurrenz der Missionen? Protestantische Mission in Indien seit ihren Anfängen in Tranquebar (1706) und die Sendung anderer Konfessionen und Religionen. Quellen und Beiträge zur Geschichte der Hermannsburger Mission und des Ev.-Luth. Missionswerkes in Niedersachsen. Band XVII. LIT Verlag Dr. W. Hopf, Berlin 2008. ISBN 978-3-8258-0914-0
  • Arno Lehmann, Alte Briefe aus Indien. Unveröffentlichte Briefe von Bartholomäus Ziegenbalg (1706–1719), Berlin 1957
  • Ann-Charlott Settgast: Der Mann in Tranquebar. Ein Porträt des Bartholomäus Ziegenbalg. Brendow Verlag, Moers 1987. Desgleichen: Evangelische Verlagsanstalt, Berlin (DDR) 1982.
  • Brijraj Singh: The first Protestant missionary to India. Bartholomaeus Ziegenbalg, 1683 - 1719, Oxford University Press, New Delhi, ISBN 0-19-564912-5.
  • Ann-Charlott Settgast: Der Mann in Tranquebar. Ein Porträt des Bartholomäus Ziegenbalg, gestaltet nach alten Urkunden u. Briefen, Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1981.
  • Werner RauppZIEGENBALG, Bartholomäus. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 14, Bautz, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-073-5, Sp. 452–461.(mit ausführlicher Bibliographie).
  • Reinhold Vormbaum: Evangelische Missionsgeschichte in Biographieen: Bartholomäus Ziegenbalg und Johann Ernst Gründler. Düsseldorf 1850 (online – Internet Archive).

Weblinks

Commons: Bartholomäus Ziegenbalg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Indische Briefmarke

Deutsche Texte:

Wikisource: Bartholomäus Ziegenbalg – Quellen und Volltexte

Englische Texte:

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Andreas Kirschke: Missionar mit Visionen, In: Der Sonntag Nr. 28 vom 9. Juli 2006, S. 5
  2. Paul Richter: Ziegenbalg, Bartholomäus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 45, Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 155–159.
  3. Paul Richter: Ziegenbalg, Bartholomäus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 45, Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 155–159.
  4. Brigitte Klosterberg: Das „Missionsarchiv“ im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle. In: MIDA Archival Reflexicon. 2020, S. 1 (projekt-mida.de).
  5. Roland Sckerl: Tranquebar - Bilder aus den ersten hundert Jahren lutherischer Mission in Indien. Drei Kurzbiographien nach alten Berichten zusammengestellt.
  6. Die Parialegende bei Bartholomäus Ziegenbalg. In: Theodor Zachariae (Hrsg.): Kleine Schriften zur indischen Philologie, zur vergleichenden Literaturgeschichte, zur vergleichenden Volkskunde. Verlag Kurt Schroeder, Bonn und Leipzig 1920, S. 125–134 (online – Erstveröffentlichung in: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde 12, S. 449–456 (1902)).
  7. Arno Lehmann: Gründler, Johann Ernst. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 189 f. (Digitalisat).
  8. Paul Richter: Ziegenbalg, Bartholomäus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 45, Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 155–159.
  9. "Der Sonntag" Nr. 27 vom 8. Juli 2007
  10. Bartholomäus Ziegenbalg im Ökumenischen Heiligenlexikon

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Denkmal am Strand von Tranquebar.jpg

Das Denkmal am Strand von Tranquebar wurde im Juli 1906 von der Leipziger Mission zur Erinnerung an die Landung der ersten Evangelisch-Lutherischen Missionare Bartholomäus Ziegenbalg und Heinrich Plütschau aufgestellt. Das Denkmal besaß seinerzeit noch kein Kreuz. Erst der Bischof Johnson Gnanabaranam ergänzte das Kreuz zwischen 1993 und 1999 auf dem Gedenkstein, weil seinerzeit kein Konflikt mehr mit Gläubigen anderer Religionen zu erwarten war. Die Deutschen Bartholomäus Ziegenbalg und Heinrich Plütschau wurden von der Dänisch-Halleschen Mission, einer Stiftung des dänischen Königs Friedrich IV. (1699–1730), als lutherische Missionare nach Tranquebar entsandt. Am 9. Juli 1706 in Tranquebar angelangt, tauften sie bereits ein Jahr später die ersten Tamilen und „Mischlinge“ (Portugiesen) und gründeten eine kleine lutherische Gemeinde in Tranquebar, Tamil Nadu, Südindien, die bis 1712 bereits etwa 221 Mitglieder umfasste. Das war der Anfang der Evangelisch-lutherischen Kirche in Tamil Nadu, die den Namen Tamil Evangelical Lutheran Church (TELC) trägt.
Tranqebar bible 1713.JPG
First page of a Tamil bible (new testament) printed in Tranquebar/Tharangambadi by Ziegenbalg. The Tranqebar press was established in 1712. The Tamil alphabet types were made in Germany by Ziegenbalg's friends. The Pica sized types were bulky, missing some letters and were not carved properly.The original printer Jonas Finck died on the journey to India. So Ziegenbalg made some new types in a newly constructed type foundry in Tranqebar. With a mixture of types the resulting work was uneven.
சீகன் பால்கு கல்லறை.JPG
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Grabplatte von Bartholomäus Ziegenbalg in Trankebar, Tamil Nadu, Südindien.
Zion Church, Tranquebar.jpg
Die Zionskirche in Tranquebar in dem Jahr 1922.
சீகன் பால்கு சிலைவடிவம்.JPG
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Denkmal für Bartholomäus Ziegenbalg in Trankebar, Tamil Nadu, Südindien.
Danish Church, Tranquebar.jpg
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PPN663949092 Bartholomaeus Ziegenbalg, Misnensis Saxo. Ecclesis ex Indis collectae Prapositus.jpg
Bartholomaeus Ziegenbalg, Misnensis Saxo. Ecclesis ex Indis collectae Prapositus
Bartholomäus Ziegenbalg monument in Tranquebar, Tamil Nadu, South India.jpg
(c) Michael Gäbler, CC BY 3.0
Denkmal für Bartholomäus Ziegenbalg in Trankebar, Tamil Nadu, Südindien. Das Denkmal und sein Standort wurden im Jahr 2006 verändert. Die Büste von Bartholomäus Ziegenbalg wurde vergoldet und ohne den Schirm auf diesen neuen Standort versetzt: Die Statue steht im Schulhof vor dem Eingang zur "T.E.L.C. Higher Secondary School", die seit 20. Oktober 2012 den Namen trägt: "T.E.L.C. Bishop Johnson Memorial Higher Secondary School". Das Schulgebäude wurde 1998 neu errichtet. Quelle: M.A.Sultan, Reminiscences of Tranquebar, 5th ed. 2012.
சீகன் பால்கு நினைவிடம்.JPG
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Denkmal für Bartholomäus Ziegenbalg in Trankebar, Tamil Nadu, Südindien.
Die goldene Büste von Bartholomäus Ziegenbalg in Tranquebar.jpg

Das Denkmal mit der goldenen Büste des deutschen Evangelisch-Lutherischen Missionars Bartholomäus Ziegenbalg wurde im Juli 2006 zur Erinnerung an die Landung des ersten Evangelisch-Lutherischen Missionars Bartholomäus Ziegenbalg aufgestellt, der am 9. Juli 1706 zusammen mit dem deutschen Missionar Heinrich Plütschau mit dem Segelschiff "Sophia" im Hafen von Tranquebar anlegte und bereits ein Jahr später die ersten Tamilen und „Mischlinge“ (Portugiesen) taufte und eine kleine lutherische Gemeinde in Tranquebar gründete, die bis 1712 bereits etwa 221 Mitglieder umfasste. Das war der Anfang der Evangelisch-lutherischen Kirche in Tamil Nadu, die den Namen Tamil Evangelical Lutheran Church (TELC) trägt. Für diese goldene Büste wurde eine silberne Büste von Bartholomäus Ziegenbalg wiederverwendet, die zuvor an einem anderen Standort in Tranquebar unter einem mit zahlreichen Glöckchen und einer Glühbirne versehenen Regenschirm gestanden hatte. Die goldene Büste steht neben dem Gymnasium von Tranquebar. Am 20. Oktober 2012 benannte die Kirchenleitung der Tamil Evangelical Lutheran Church (TELC) das Gymnasium in Tranquebar nach dem Bischof Johnson Gnanabaranam. Das Gymnasium trägt den Namen: "T.E.L.C. Bishop Johnson Memorial Higher Secondary School". Am rechten Bildrand sieht man den Beginn der blauen Schrifttafel mit den Anfangsbuchstaben dieses Namens des Gymnasiums.
Ziegenbalgplatz - Straßenschild - Späte Erhrung durch die Stadt Pulsnitz - Bartholomäus Ziegenbalg - Erster deutscher evangelische Missionar in Indien.jpg
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+Ziegenbalgplatz - Street sign - Late experience through the city of Pulsnitz - Bartholomäus Ziegenbalg bellows - First German evangelical missionary in India
Das goldene Denkmal von Bartholomäus Ziegenbalg in Tranquebar.jpg

Das goldene Denkmal von Bartholomäus Ziegenbalg in Tranquebar, Tamil Nadu, Südindien.