BFC Südring

BFC Südring
BFC Südring Logo.png
Basisdaten
NameBerliner Fußball-Club
Südring e. V.[1]
SitzBerlin-Kreuzberg
Gründung1935
Farbenrot-weiß
Websitewww.bfcsuedring.de
Erste Fußballmannschaft
SpielstätteStadion an der Lobeckstraße
Plätze3000
LigaLandesliga Berlin, Staffel 2
Heim
Auswärts

Der BFC Südring ist ein deutscher Fußballclub aus Berlin. Heimstätte des Clubs ist das Stadion an der Lobeckstraße. In der Vergangenheit spielte der Verein auch im Stadion Züllichauer Straße und im Willy-Kressmann-Stadion.

Verein

Der BFC Südring wurde im Jahr 1935 als SC Südring Berlin gegründet und steht in der Tradition des 1933 aufgelösten Arbeitersportvereins SpVgg Fichte Berlin. Bis Ende des Zweiten Weltkrieges spielte der SC Südring im höherklassigen Berliner Fußball keine Rolle. 1945 wurde der SC Südring aufgelöst und als SG Südring neu gegründet.

Die SG Südring nahm bereits an der 1945/46 in vier Gruppen ausgetragenen Berliner Stadtliga teil und erreichte in ihrer Gruppe hinter der SG Osloer Straße und der SG Mariendorf den dritten Rang. Durch die damit verbundene Qualifikation für die künftig eingleisig spielende Stadtliga, auch Oberliga Berlin genannt, konnte sich Südring bis 1951 in der höchsten Berliner Spielklasse halten. 1947 erfolgte eine Rückbenennung in SC Südring, drei Jahre später spaltete sich aus dem Club der Berliner FC Eintracht ab. Der Stammverein trat darauf ab 1950 unter der Bezeichnung BFC Südring auf. Auf sportlicher Ebene pendelte der BFC bis Mitte der 1960er Jahre ausnahmslos zwischen Oberliga und Amateurliga. Im Jahr 1964 gelang Südring nach zwei Relegationsspielen[2] (1:1, 2:0) gegen den SC Gatow der Klassenerhalt in der 1963 geschaffenen Fußball-Regionalliga Berlin. Die Regionalliga hielt der BFC Südring bis 1968 mit überwiegend gesicherten Mittelfeldplätzen. In der Folgesaison stieg der BFC mit nur knappen Rückstand auf den BFC Meteor 06 wieder in die Amateurliga ab.

Im Anschluss verschwand der BFC in den Niederungen des West-Berliner Lokalfußballs. Lediglich 1974 erreichte Südring in der Amateurliga hinter dem SC Staaken noch einmal die Vizemeisterschaft. Nach dem 1975 erfolgten Abstieg kam Südring nicht mehr über die Landesliga hinaus.

Statistik

Platzierungen ab 2000

SaisonLigaPlatz (von)
2000/01Bezirksliga09 (16)
2001/02Bezirksliga07 (16)
2002/03Bezirksliga03 (16)
2003/04Bezirksliga  01 (16)
2004/05Landesliga13 (16)
2005/06Landesliga10 (16)
2006/07Landesliga  14 (16)
2007/08Bezirksliga09 (16)
2008/09Bezirksliga09 (16)
2009/10Bezirksliga  14 (16)
2010/11Kreisliga A  15 (16)
2011/12Kreisliga B  02 (16)
2012/13Kreisliga A11 (16)
2013/14Kreisliga A07 (16)
2014/15Kreisliga A13 (16)
2015/16Kreisliga A  01 (16)
2016/17Bezirksliga  15 (16)
2017/18Kreisliga A06 (16)
2018/19Kreisliga A  01 (14)
2019/20Bezirksliga06 (16)
2020/21Bezirksliga05 (17)
2021/22Bezirksliga  02 (16)
2022/23Landesliga  16 (16)
2023/24Bezirksliga

Erfolge

Personen

Weblinks

Commons: BFC Südring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Hardy Grüne: BFC Südring. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7: Vereinslexikon. AGON-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 57.

Einzelnachweise

  1. Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) VR 1552
  2. Sport-Magazin vom 1. Juni 1964, S. 12

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