B’z

B’z


Kōshi Inaba (links) und Tak Matsumoto (2012)
Allgemeine Informationen
HerkunftJapan
Genre(s)Hard Rock, Pop-Rock, Bluesrock, New Wave, J-Pop
Gründung1988
Gründungsmitglieder
Tak Matsumoto
Kōshi Inaba

B’z (ausgesprochen Bies) ist eine über Japan hinaus bekannte Rockband, bestehend aus Tak Matsumoto (松本 孝弘 Matsumoto Takahiro, Gitarre, Komposition) und Kōshi Inaba (稲葉 浩志 Inaba Kōshi, Gesang) eigentlicher Name Hiroshi Inaba (稲葉浩志, Inaba Hiroshi).

Seit ihrer Gründung haben sie über 77 Millionen Tonträger (34 Millionen Singles, 43 Millionen Alben; Stand: Mitte 2008) verkauft.[1] Mit ihrer 48. Single, Sayonara Kizudarake no Hibiyo, haben es 43 ihrer Singles in Folge auf Platz 1 der japanischen Charts geschafft. Am 19. November 2007 wurde B’z als erste asiatische Band auf dem Rock Walk of Fame verewigt.

Geschichte

B’z gaben ihr Debüt mit „Dakara Sono Te wo Hanashite“ am 21. September 1988. Ihr erster großer Hit war das im darauf folgenden Jahr veröffentlichte Minialbum „Bad Communication“. Kurz darauf wurden sie eine der erfolgreichsten japanischen Rockbands. Seit ihrer fünften Single erreichten sie immer eine der Toppositionen der japanischen Charts.

2002 gaben B’z ihre erste internationale Liveshow in den USA.

In ihrer Karriere arbeiten B’z häufig mit internationalen Musikern zusammen, wie zum Beispiel Aerosmith, Billy Sheehan, Pat Torpey und anderen. Während Koshi Inaba mit Slash an dessen erstem Soloalbum mit dem Lied SAHARA kollaborierte, hat 2010 Tak Matsumoto mit dem amerikanischen Jazz-Gitarristen Larry Carlton ein gemeinsames Album veröffentlicht, Take your pick, das im Februar 2011 den Grammy Award für das Best Pop Instrumental Album gewonnen hat.

Diese und andere Soloprojekte der letzten Jahre haben kurzzeitig zu Trennungsgerüchten geführt, die aber mit der Veröffentlichung ihres neuen Albums The Circle verstummten.

Wie andere Künstler wurde B’z von der dreifachen Katastrophe des 11. März betroffen. Die Band sollte nämlich ihre 48. Single Sayonara Kizudarake no Hibiyo am 30. März veröffentlichen, verschob dies aber auf den 13. April. B’z nimmt als einzige japanische Band dem von Linkin Park eingeführten Projekt Tsunami Relief teil. Das Projekt soll den Opfern des Erdbebens und des Tsunami 2011 helfen. Am 31. August 2011 spielten B’z mit der Band Linkin Park zusammen bei einer Secret Show. Die Show fand am 31. August 2011 an einem kleinen, persönlichen Ort in Los Angeles statt. Der Schauplatz wurde lediglich denen mitgeteilt, die die Tickets bekommen haben. Die Fans sammelten dafür 350'000 US-Dollar. 100 % von den Einnahmen unterstützen Kinder und Familien, die von dem Tōhoku-Erdbeben 2011 und dem Tsunami betroffen sind.

Einige Songs von B’z wurden auch in einer gekürzten Form als Opening bzw. Ending für die Anime-Serie Detektiv Conan verwendet. Unter anderem wurde die 49. Single Don’t Wanna Lie als Ending des 15. Animefilms von Detektiv Conan, sowie als Opening der TV-Serie seit Anfang April 2011 verwendet. Diese Single ist am 1. Juni erschienen.

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 JPTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1988B’zJP47
(87 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 21. September 1988
1989Off the LockJP33
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(126 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 21. Mai 1989
Verkäufe: + 800.000
1990Break ThroughJP3
Diamant
Diamant

(124 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 21. Februar 1990
Verkäufe: + 1.000.000
RiskyJP1
Diamant
Diamant

(132 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 7. November 1990
Verkäufe: + 1.000.000
1991In the LifeJP1
Doppeldiamant
×2
Doppeldiamant

(98 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 27. November 1991
Verkäufe: + 2.000.000
1992RunJP1
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin

(53 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 1992
Verkäufe: + 2.400.000
1994The 7th BluesJP1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(16 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 2. März 1994
Verkäufe: + 1.600.000
1995LooseJP1
Dreifachdiamant
×3
Dreifachdiamant

(32 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 22. November 1995
Verkäufe: + 3.000.000
1997SurviveJP1
Diamant
Diamant

(24 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 19. November 1997
Verkäufe: + 1.000.000
1999BrotherhoodJP1
Diamant
Diamant

(14 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 14. Juli 1999
Verkäufe: + 1.200.000
1999ElevenJP1
Diamant
Diamant

(12 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 6. Dezember 2000
Verkäufe: + 1.000.000
2002GreenJP1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(16 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 3. Juli 2002
Verkäufe: + 1.200.000
2003Big MachineJP1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(24 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 17. September 2003
Verkäufe: + 750.000
2005The CircleJP1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(23 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 6. April 2005
Verkäufe: + 500.000
2006MonsterJP1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(19 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 28. Juni 2006
Verkäufe: + 500.000
2007ActionJP1
Platin
Platin

(27 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 5. Dezember 2007
Verkäufe: + 250.000
2009MagicJP1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(26 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 18. November 2009
Verkäufe: + 500.000
2011C’monJP1
Platin
Platin

(24 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2011
Verkäufe: + 250.000
2015Epic DayJP1
Platin
Platin

(24 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 4. März 2015
Verkäufe: + 250.000
2017DinosaurJP1
Platin
Platin

(40 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 29. November 2017
Verkäufe: + 250.000
2019New LoveJP1
Platin
Platin

(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2019JP
Erstveröffentlichung: 29. Mai 2019
Verkäufe: + 250.000

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weblinks

  • Offizielle Webpräsenz (japanisch und englisch)
  • Bznobise.eu: französische Website mit Übersetzungen und Berichten
  • OFF THE LOCK: Englische Website mit Neuigkeiten rund um die Band; benannt nach dem Album „OFF THE LOCK“ von B’z.

Einzelnachweise

  1. B’zがアルバム1位獲得数22作で歴代単独首位、主要6部門完全制覇の金字塔. In: Oricon Style. 24. Juni 2008, abgerufen am 8. Mai 2010 (japanisch).
  2. B’zのランキング. In: Oricon.

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Koshi Inaba and Tak Matsumoto of B'z. A crop/montage derived from images with Creative Commons licenses on Wikimedia Commons.
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