Bürgerbahn statt Börsenbahn

Die Initiative Bürgerbahn statt Börsenbahn ist ein Zusammenschluss mehrerer Verkehrsexperten gegen die Kapitalprivatisierung der Deutschen Bahn. Sie setzt sich dafür ein, die Deutsche Bahn gemäß ihrer „traditionellen öffentlichen Verantwortung“ zu erhalten, statt sie zu einem profitorientierten, an der Börse notierten Unternehmen zu machen. Die Initiative hat sich zum Jahreswechsel 2000/2001 gebildet.

Sprecher der bundesweiten Initiative ist Winfried Wolf. Zu den weiteren Unterstützern zählen u. a. Karl-Dieter Bodack und Heiner Monheim. Auch Hermann Scheer und Peter Conradi zählten dazu.

Die flächendeckende Beförderung der Bürger soll nach Ansicht der Initiative handlungsleitendes Motiv der Deutschen Bahn sein. Die Initiative befürchtet die Stilllegung unrentabler Bahnstrecken zugunsten eines ausgedünnten Netzes effizienter Fernstrecken, wenn es zu einer Kapitalprivatisierung der Deutschen Bahn käme.

Bürgerbahn statt Börsenbahn ist eines der Gründungsmitglieder des Bündnisses Bahn für Alle.[1]

Einzelnachweise

  1. Bahn für Alle: Darstellung der Bündnismitglieder