Aufklärungsgeschwader 103

Aufklärungsgeschwader 103

Aktiv5. Dezember 1944 bis 10. März 1945
StaatDeutsches Reich NS Deutsches Reich
StreitkräfteWehrmacht
TeilstreitkraftLuftwaffe
TruppengattungFliegertruppe
TypAufklärungsgeschwader
GliederungGeschwaderstab und 2 Gruppen
StandortStab Jüterbog-Damm
I. Gruppe Perleberg
II. Gruppe Jüterbog-Damm
AusrüstungArado Ar 96,
Bücker Bü 131, Bü 181,
Junkers Ju 88, Ju 188,
Messerschmitt Bf 109, Bf 110, Me 410
Geschwaderkommodore
Erster KommodoreMajor Erwin Fischer

Das Aufklärungsgeschwader 103 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Aufstellung

Der Stab und die II. Gruppe entstanden am 5. Dezember 1944 auf dem Fliegerhorst Jüterbog-Damm[1](Lage) aus dem Stab und der II. Gruppe des Nahaufklärungsgeschwader 102. Die II. Gruppe setzte sich aus dem Stab und der 4. bis 6. Aufklärerstaffel zusammen.

Die I. Gruppe bildete sich am gleichen Tage in Perleberg[2] (Lage) und hatte ihren Ursprung in der II. Gruppe des Fernaufklärungsgeschwaders 101. Die I. Gruppe verfügte über den Stab und die 1. bis 3. Aufklärerstaffel.

Geschichte

Die beiden Gruppen des Geschwaders blieben während der gesamten Zeit ihres Bestehens auf ihren Heimatbasen stationiert und dienten der Ausbildung von Aufklärer-Besatzungen. Dazu bedienten sie sich Schulflugzeugen vom Typ Arado Ar 96, Bücker Bü 131, Bü 181, Junkers Ju 88, Ju 188, Messerschmitt Bf 109, Bf 110 und der Me 410. Es fanden keine Fronteinsätze statt.

Kommandeure

Geschwaderkommodore

DienstgradNameZeit
MajorErwin Fischer5. Dezember 1944 bis 10. März 1945

Gruppenkommandeure

I. Gruppe
  • Hauptmann Herbert Seidensticker, 5. Dezember 1944 bis 10. März 1945
II. Gruppe
  • Major Kurt Scholz, 5. Dezember 1944 bis 10. März 1945

Literatur

  • Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935–1945. Gliederungen und Kurzchroniken ein Dokument. Hrsg.: Wolfgang Dierich. Verlag Heinz Nickel, Zweibrücken 1993, ISBN 3-925480-15-3 (703 S.).

Einzelnachweise

  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Germany (1937 Borders), S. 314–315, abgerufen am 9. August 2020.
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Germany (1937 Borders), S. 521–522, abgerufen am 9. August 2020.

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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