Atto von Freising

Atto auf einem Gemälde im Fürstengang Freising
Wappentafel von Atto im Fürstengang Freising

Atto von Freising, auch Atto der Kienberger († 810/811) war der 5. Bischof von Freising von 783/784 bis 810/811.

Er entstammte vermutlich dem baierischen Hochadel der Huosi. Er war Abt von Kloster Scharnitz und später von Kloster Schlehdorf. Bayernherzog Tassilo III. schenkte ihm 769 einen Landstrich zur Gründung des Klosters Innichen. Atto wirkte von dort bei der Christianisierung der heidnischen Slawen des Pustertals. Bischof von Freising wurde er um das Jahr 783/784. Auf dem Freisinger Domberg errichtete er ein zweites Benediktinerkloster. Er erwarb im Jahr 808 im Tausch die spätere Herrschaft Burgrain von dem Fagana Riphwin.

Literatur

  • Josef Maß (Hrsg.): Das Bistum Freising im Mittelalter (= Verein für Diözesangeschichte von München und Freising (Hrsg.): Geschichte des Erzbistums München und Freising, Band 1), (= Wewelbuch 153), 2. Auflage. München 1988, ISBN 3-87904-153-9.
  • Egon Kühebacher: Kirche und Museum des Stiftes Innichen. Bozen: Athesia 1993. ISBN 978-8870147216

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VorgängerAmtNachfolger
ArbeoBischof von Freising
783/784–810/811
Hitto

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Porträtgemälde von Atto, Bischof von Freising, im Fürstengang zwischen Fürstbischöflicher Residenz und Freisinger Dom.
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Wappentafel von Atto, Bischof von Freising, im Fürstengang zwischen Fürstbischöflicher Residenz und Freisinger Dom. Links das geistliche, rechts das persönliche Wappen, darunter ein lateinischer Text mit kurzer Biographie.