Ashoka

Säule des Ashoka in Vaishali, Bihar
Reichsgrenzen und Edikte
Bilinguale Inschrift in Griechisch und Aramäisch von König Ashoka, Kandahar (Shar-i-kuna); Kabul Museum.
Mahabodhi-Tempel, erbaut von Ashoka etwa 250 v. Chr.
Buddhistische Gesandtschaften zur Zeit des Ashoka (Buddhismus im Westen, Graeco-Buddhismus)

Aśoka oder (im englischen Sprachraum) Ashoka (Sanskrit:अशोक, Aśoka; eigentlich Aśokavardhana, Sanskrit अशोकवर्धनाः aśokavardhanāḥ;[1] auch: Aśoka Adiraja „Erster König Aśoka“; * 304 v. Chr. in Nord-Indien; † 232 v. Chr.) war ein Herrscher der indischen Dynastie der Maurya. Er regierte von 268–232 v. Chr., war der Sohn von Bindusara (Regierungszeit: ca. 298–272 v. Chr.) und Enkel des Dynastiegründers Chandragupta Maurya (Regierungszeit ca. 317–297 v. Chr.), der im nordostindischen Reich Magadha (Gebiet des heutigen Bihar) und Kernland des frühen Buddhismus die Grundlagen für das größte Reich der indischen Antike gelegt hatte.

Leben

Chandragupta herrschte von ca. 317 bis ca. 297 v. Chr. Sein Nachfolger war sein Sohn Bindusara. Ihm folgte wiederum, nach heutigem Forschungsstand im Jahr 268 v. Chr.,[2] dessen Sohn Ashoka als dritter Herrscher der Maurya-Dynastie. Bevor Ashoka die Herrschaft antrat, war er Statthalter seines Vaters in der Stadt Taxila im Nordwesten des Reiches.

Zunächst war Ashoka damit befasst, das wachsende Großreich durch neue Eroberungen zu erweitern, wobei er teilweise mit äußerster Härte vorging. Die letzte Etappe auf diesem Weg bildete die Einnahme von Kalinga mit der Hauptstadt Toshali im Osten Indiens (Gebiet des heutigen Orissa) 261 v. Chr. Nach der blutigen und verlustreichen Unterwerfung Kalingas wurde Ashoka angesichts des Leids und Elends, die seine Eroberungszüge mit sich brachten, von einer psychischen Krise erfasst. Quelle dafür ist ein Selbstzeugnis: eine Felsinschrift, die vier Jahre später angefertigt wurde; demnach sei ein militärischer Sieg sinnlos, bedeutend sei nur der Sieg des Dharma.

Ashoka scheint kurz darauf – auf dem Höhepunkt seiner Macht um 258 v. Chr. – zum Buddhismus konvertiert zu sein und beschloss, auf weitere Eroberungen zu verzichten und das Reich zu konsolidieren. Möglicherweise sah er, dass die Eroberung der großen „weißen Flächen“ Zentral- und Südindiens die Ressourcen des Reichs überstrapazieren und es in weitere Kriege wie den um Kalinga stürzen würde.[3] Fortan widmete sich Kaiser Ashoka als buddhistischer Laienanhänger gezielt der Friedensförderung und der sozialen Wohlfahrt. Er verbot die Kriegsführung und ermahnte seine Untertanen, auf Gewaltanwendung zu verzichten (unter anderem durch Verbot der blutigen Tieropfer und Propagierung des Vegetariertums). Jede Aggression ablehnend, strebte er fortan nach freundschaftlichen Beziehungen mit seinen Nachbarn wie den Seleukiden und den Griechen in Baktrien. Allerdings scheint Ashoka keine grundlegende Reform der indischen Gesellschaft, verbunden mit einer klaren Zielvorstellung, betrieben zu haben; vielmehr ging es wohl um die Festlegung eines Standards von sozialem Verhalten.

In seinem Reich unterstellte er die Verwaltung der staatlichen Kontrolle, beendete die steuerliche Willkür, förderte die gerechte Verteilung von Landbesitz, errichtete Schulen und Krankenhäuser (auch Tierhospitäler) und ließ die Prinzipien seiner auf den Lehren des Buddhismus – möglicherweise auch auf älteren jainistischen Einflüssen – beruhenden Politik im ganzen Land verbreiten (durch die so genannten Säulen-Edikte des Ashoka).

Seine Maßnahmen schienen aber von Anfang an auch auf Widerstand zu stoßen. Ein Felsedikt beginnt mit den Worten: „Tugendreiche Taten sind schwer durchzuführen“. Um die Verbreitung des dhamma (buddhistische Lehre) zu kontrollieren und den Widerstand zu brechen, setzte er hohe Beamte als Dhamma-Mahamatras (Großinspektoren der buddhistischen Lehre) ein. Sie sollten die Verkündigung und Einhaltung der Lehre überwachen.

Trotz seines religiösen Anliegens erwies sich Ashoka als Realpolitiker. Darin spiegelt sein Handeln die zeitgenössische Trennung zwischen dem Rad des Dharma (Moral) und dem Rad des Staates. Während er im ganzen Reich seine Reue über die Gräueltaten bei der Eroberung Kalingas kundtat, dachte er doch nie daran, Kalinga die Selbständigkeit wiederzugeben oder die von dort Verschleppten zurückkehren zu lassen. Widerstand bedrohte er sogar mit dem Tode. In den Felsedikten in Kalinga ist hingegen nichts von Reue zu lesen, hier verkündete er seine guten Absichten und seine Friedfertigkeit, indem er einmeißeln ließ: „Alle Menschen sind für mich wie meine Kinder … Sie sollen keine Angst vor mir haben und sollen mir vertrauen“.[4] Möglicherweise sind die Ashoka vor seiner Bekehrung zugeschriebenen Verbrechen – sie gehen bis zum Vorwurf des Brudermordes – jedoch auch ein Argument buddhistischer Propaganda, die sie stark übertreibt, um die anschließende Bekehrung umso wunderbarer erscheinen zu lassen.

Ashoka Empire

Das Reich war unter Ashoka in fünf Bereiche eingeteilt. Im Zentrum lag Magadha mit der Reichshauptstadt Pataliputra. Er zentralisierte die Verwaltung des großen Reiches, das einen großen Teil des indischen Subkontinents – mit Ausnahme Südindiens – umfasste. Man muss hierbei jedoch berücksichtigen, dass es sehr große Bereiche gab, die von der staatlichen Zentralgewalt nicht erfasst wurden, wie beispielsweise der große zentralindische Raum. Eine straffe staatliche Kontrolle ist vor allem für das Yamuna-Gebiet belegt. Über die späte Zeit des Maurya-Reiches ist nur wenig aus Texten bekannt. Königliche Inschriften ließen Ashokas Nachfolger nicht verfassen. Buddhistische Quellen besagen, dass sich die Zerfallserscheinungen schon in den letzten Jahren unter Ashoka bemerkbar machten. Der letzte Angehörige der Maurya-Dynastie, Brihadratha, wurde 185 v. Chr. von seinem General Pushyamitra Shunga ermordet, der später das von Ashoka verbotene Pferdeopfer wieder einführte.

Die Herrschaft des Ashoka war auch und vor allem für den Buddhismus, den er – unter gleichzeitiger Respektierung auch anderer Lehren – unermüdlich förderte, von großer Bedeutung. Unter seiner Herrschaft fasste die Lehre auch in Sri Lanka Fuß. Überdies entsandte er erste religiöse Gesandtschaften nach Kleinasien, ins Seleukiden-, Ptolemäer- und Antigonidenreich, die die Kunde von der friedfertigen buddhistischen Botschaft verbreiten sollten. Es ist jedoch ungewiss, ob Ashokas Gesandte jemals in Ägypten oder Makedonien angekommen sind. Unter seiner Patronage fand im Jahre 253 v. Chr. oder 250 v. Chr. ein buddhistisches Konzil statt, das nach Pataliputra (heute: Patna), der Hauptstadt des Maurya-Reiches, einberufen wurde.

Historisch gilt Ashoka als einer der größten Herrscher der indischen Antike und als erster indischer Herrscher, der unbestritten ethische Anliegen in die Politik einbrachte. In Indien wird er bis heute als herausragender Vertreter einer gerechten und friedfertigen Politik verehrt.

Missionen in den westlichen Kulturraum

Im 13. Felsenedikt wurden die Könige und damit Gebiete benannt, zu denen Ashoka seine Missionare entsandte:

Im 2. Felsenedikt wurde nur Antiochos II. erwähnt und die anderen Regenten als seine Samantas (Nachbarkönige) bezeichnet.[5] Ashoka entsandte buddhistische Mönche an die Regierungssitze hellenistischer Herrscher.[6]

Im Vergleich: Geopolitische Kräfte- und Herrschaftszentren um 200 v. Chr.: Diadochenreiche (Ptolemäer, Seleukiden, Pergamon, Makedonier, Griechisch-Baktrisches Königreich), ferner Kusch, Parther und Maurya-Reich.

Film

Der Bollywoodfilm Asoka – Der Weg des Kriegers von 2001 nimmt Anleihen beim Leben des altindischen Herrschers.

Die ZDF-Dokumentation der Reihe Terra X Ashoka – Der indische Krieger Buddhas stellt die Lebensgeschichte Ashokas nach.

Literatur

  • Anuradha Seneviratna (Hrsg.): King Aśoka and Buddhism. Historical and Literary Studies. Buddhist Publication Society, Kandy – Sri Lanka 1994, ISBN 955-24-0065-1 (Digitalisat (Memento vom 23. September 2012 im Internet Archive)).
  • Devadatta R. Bhandarkar: Aśoka (= The Carmichael lectures. 1923). 4. Auflage. Calcutta University Press, Calcutta 1969.
  • Romila Thapar: Aśoka and the decline of the Mauryas. With new afterword, bibliography and index. 2. Auflage. Oxford University Press, Delhi u. a. 1997, ISBN 0-19-564445-X.
  • Romila Thapar: The Penguin history of early India. From the origins to AD 1300. Penguin Books, London u. a. 2003, ISBN 0-14-028826-0.
  • Ashoka: Die Edikte des Kaisers Asoka. Hrsg.: Wolfgang Greger. Weller, Konstanz 1948 (palikanon.de [abgerufen am 12. November 2023]).
  • James M. MacPhail: Asoka. The Associative Press u. a., Calcutta u. a. 1918 (Digitalisat).
  • Harry Falk: Asokan Sites and Artefacts. A Source-book with Bibliography (= Monographien zur indischen Archäologie, Kunst und Philologie. 18). Philipp von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-3712-4.
  • Radhakumud Mookerji: Asoka. Macmillan and Co., London 1928 (Digitalisat).
  • John S. Strong: The Legend of King Aśoka. A Study and Translation of the Aśokāvadāna. Princeton University Press, Princeton NJ u. a. 1983, ISBN 0-691-06575-6.
  • Ludwig Alsdorf: Aśokas Separatedikte von Dhauli und Jaugaḍa (= Abhandlungen der geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Jahrgang 1962, Nr. 1).
  • Hermann Kulke, Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Von der Induskultur bis heute. Sonderausgabe. C. H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54997-7.

Weblinks

Commons: Ashoka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Elmar R. Gruber, Holger Kersten: Der Ur-Jesus: die buddhistischen Quellen des Christentums. Ullstein, Frankfurt am Main 1996, S. 92 f.
  2. Zur Datierung von Ashokas Herrschaftsantritt siehe: Nakamura Hajime: A Glimpse into the Problem of the Date of the Buddha. In: Heinz Bechert (Hrsg.): The Dating of the Historical Buddha (= Symposien zur Buddhismusforschung. 4, 1 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, 189). Band 1. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1991, ISBN 3-525-82476-9, S. 296–299; Kenneth R. Norman: Observations on the Dates of the Jina and the Buddha. In: Heinz Bechert (Hrsg.): The Dating of the Historical Buddha (= Symposien zur Buddhismusforschung. 4, 1 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, 189). Band 1. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1991, ISBN 3-525-82476-9, S. 300–312, hier S. 300; Pierre H. L. Eggermont: The Year of Buddha’s Mahaparinirvana. In: Heinz Bechert (Hrsg.): The Dating of the Historical Buddha (= Symposien zur Buddhismusforschung. 4, 1 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, 189). Band 1. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1991, ISBN 3-525-82476-9, S. 237–251, hier S. 242 f.
  3. Hermann Kulke, Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Von der Induskultur bis heute. Sonderausgabe. 2006, S. 90.
  4. Hermann Kulke, Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Von der Induskultur bis heute. Sonderausgabe. 2006, S. 86 f.
  5. Elmar R. Gruber, Holger Kersten: Der Ur-Jesus. Die buddhistischen Quellen des Christentums. Sachbuch 35590, Ullstein, Frankfurt am Main/Berlin, ISBN 3-548-35590-0, S. 97.
  6. David E. Aune: Oral Tradition and the Aphorisms of Jesus. In Henry Wansbrough (Hrsg.): Jesus and the Oral Gospel Tradition. Academic Press, Sheffield 1991, ISBN 978-1-85075-329-2, S. 211–265.
VorgängerAmtNachfolger
BindusaraKönig von Magadha
3. Jahrh. v. Chr.
(Chronologie)
Dasaratha

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Mahabodhitemple.jpg
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Maha Bodhi Temple, Bodhgaya, India.
Alter Orient+Persien 200BC.svg
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Alter Orient um 200 vor Christus: Diadochenreiche (Ptolemäer / Seleukiden / Pergamon / Makedonier; Greco-Baktrier). Zudem Kusch, Parther und Maurya.

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Mauryan Empire 260 BCE.png
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Maximum extent of the Maurya Empire, as shown by the location of Ashoka's inscriptions, and visualized by modern archaeologist : Dougald J. W. O'Reilly [1],old archeologist Myra Shackley[2]: modern historian : Upinder Singh[3],Jackson J. Spielvogel[4][5]Hugh Bowden[6];old historians:John Haywood[7];Patrick Karl O'Brien[8][9],H. C. Raychaudhuri [10],John F. Cady[11],Gerald Danzer[12],Vincent Arthur Smith;[13]Robert Roswell Palmer[14],Geoffrey Parker[15],R. C. Majumdar;[16] and historical geographer:Joseph E. Schwartzberg.[17]
  • Chandrgupta Maurya (322BCE) already won the Aria ,Kamboj ,Arachosia ,Gedrosia from Selucus.Bindusara expanded the empire by capturing whole Dakshinapatha. Ashoka defeated the Kalinga. ' Major Rock Edict XIII ' mentions about the victory of Ashoka over Kalinga.In Girnar Second Rock inscription Ashoka mentioned some detail about his Empire.

Historical Notes :

According to Strabo (64/63 BC–c.24 AD), the ceded territories bordered the Indus:

The geographical position of the tribes is as follows: along the Indus are the Paropamisadae, above whom lies the Paropamisus mountain: then, towards the south, the Arachoti: then next, towards the south, the Gedroseni, with the other tribes that occupy the seaboard; and the Indus lies, latitudinally, alongside all these places; and of these places, in part, some that lie along the Indus are held by Indians, although they formerly belonged to the Persians. Alexander [III 'the Great' of Macedon] took these away from the Arians and established settlements of his own, but Seleucus Nicator gave them to Sandrocottus [Chandragupta], upon terms of intermarriage and of receiving in exchange five hundred elephants. — Strabo 15.2.9[18]

According to Pliny (23/24 AD–c.79 AD) Seleucus surrendered the easternmost provinces of Arachosia, Gedrosia, Paropamisadae and perhaps also Aria. On the other hand, he was accepted by other satraps of the eastern provinces.

Most geographers, in fact, do not look upon India as bounded by the river Indus, but add to it the four satrapies of the Gedrose, the Arachotë, the Aria, and the Paropamisadë, the River Cophes thus forming the extreme boundary of India. According to other writers, however, all these territories, are reckoned as belonging to the country of the Aria. — Pliny, Natural History VI, 23[19]

Mauryan control of territory in what is now Afghanistan helped guard against invasion of India from the northwest. Chandragupta Maurya went on to expand his rule in India southward into the Deccan .[20]Sudarshana Lake is a man made lake in the Girnar Mountain ranges of Junagadh, in India. The lake was created sometime after 325 BCE upon the orders of Chandragupta Maurya, the founder and first emperor of the Maurya Empire. Chandragupta appointed Pushyagupta Vaishya, as a provisional governor of the Maurya Empire.[21]


Chandragupta conquest over Saurashtra and Sudarshana lake construction :

(L.8)……… for the sake of…………/ ordered to be made by the Vaishya Pushyagupta, the provincial governor of the Maurya king Chandragupta; adorned with conduits for Ashoka the Maurya by the Yavana king Tushaspha while governing; and by the conduit ordered to be made by him, constructed in a manner worthy of a king (and) seen in that breach.


—Junagadh rock inscription of Rudradaman[22]

Ashoka's victory over Kalinga :

Beloved-of-the-Gods, King Priyadarsi(Ashoka)conquered the Kalingas eight years after his coronation. One hundred and fifty thousand were deported, one hundred thousand were killed and many more died (from other causes). After the Kalingas had been conquered, Beloved-of-the-Gods came to feel a strong inclination towards the Dharma, a love for the Dharma and for instruction in Dharma. Now Beloved-of-the-Gods feels deep remorse for having conquered the Kalingas.

— Ashoka Rock Edict No. 13[23]
AsokaKandahar.jpg
Bilingual (Greek & Aramaic) inscriptions by king Ashoka at Kandahar (Shar-i-kuna). (3rd century B.C.E.). Preserved at Kabul Museum. Today disappeared. Two-dimensional inscription.
Asoka Kaart.png
අශෝක අධිරාජයාගෙ කාලයේ බුදුදහමේ ව්‍යාප්තිය Strukturierte Daten auf Commons bearbeiten
Asokanpillar1.jpg
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Asokan pillar at Vaishali, Bihar, India