Arthur Maret

Arthur Maret (* 11. August 1892 in Chesalles-sur-Oron; † 3. Mai 1987 in Lausanne, reformiert, heimatberechtigt in Payerne) war ein Schweizer Politiker (SP).

Biografie

Arthur Maret kam am 11. August 1892 in Chesalles-sur-Oron als Sohn des Uhrensteinmachers Alfred Maret und der Rose Monique geborene Guinnard zur Welt. Maret war nach Abschluss einer kaufmännischen Ausbildung als Buchhalter und Verwalter der Lausanner Bauarbeitergenossenschaft Coopérative des ouvriers du bâtiment beschäftigt. Arthur Maret, der zweimal verheiratet war, verstarb am 3. Mai 1987 drei Monate vor Vollendung seines 95. Lebensjahres in Lausanne.

Politisches Wirken

Arthur Maret, Mitglied der Sozialdemokratischen Partei, begann seine politische Laufbahn im Jahr 1918 im Gemeinderat (Legislative von Lausanne), in dem er von 1918 und 1933 sowie 1938 und 1946, dazu 1931 als Präsident, vertreten war. Darüber hinaus amtierte er zwischen 1934 und 1937 als Stadtpräsident des „roten“ Lausanne. Auf kantonaler Ebene sass er zunächst von 1921 bis 1946 im Waadtländer Grossrat, bevor er als erster Sozialdemokrat in den Waadtländer Staatsrat gewählt wurde, dem er bis zum Jahr 1962 angehörte.

Arthur Masset war massgeblich an der Entwicklung der kantonalen Wasserkraftwerke sowie dem Ausbau des Strassennetzes, beispielsweise der Autobahn Lausanne-Genf und dem Grosser-St.-Bernhard-Tunnel, beteiligt. Zudem fungierte er als Westschweizer Präsident der Fédération des socialistes chrétiens und Direktor von deren Publikationsorgan L'Espoir du monde.

Literatur

  • Pierre Jeanneret: Popistes. Histoire du Parti ouvrier et populaire vaudois, 1943–2001. d'En bas, Lausanne 2002, ISBN 2-8290-0272-5, S. 707.
  • Pierre Jeanneret: Maret, Arthur. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Pierre Jeanneret: Un itinéraire politique à travers le socialisme en Suisse romande. La vie du Dr Maurice Jeanneret-Minkine, (1886–1953). l'Aire, Lausanne 1991, ISBN 2-88108-025-1 (Histoire helvétique).

Weblinks

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