Artemis 1

Missionsemblem
Missionsemblem von Artemis 1
Missionsdaten
MissionArtemis 1
NSSDCA ID2022-156
RaumfahrzeugOrion MPCV
KommandomodulOrion CM-002
ServicemodulESM-1
Masse25.848 kg (insgesamt)
TrägerraketeSLS Block 1
Besatzung(unbemannt)
Start16. November 2022, 06:47:44 UTC[1]
StartplatzKennedy Space Center, LC-39B
Periselen128,7 km
Landung11. Dezember 2022, 17:40 UTC
LandeplatzPazifischer Ozean vor Baja California
Flugdauer25d 10h 52min[2]
BergungsschiffUSS Portland
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EFT-1
(unbemannt)
Artemis 2
(bemannt)

Artemis 1 (offiziell Artemis I,[3] zuvor Exploration Mission 1, englisch für „Erkundungsmission 1“, kurz EM-1; früher Space Launch System 1 oder SLS-1) ist die Missionsbezeichnung für den zweiten unbemannten Flug des US-amerikanischen Raumschiffs Orion. Die Testmission, die vom 16. November 2022 bis 11. Dezember 2022 dauerte, ist Teil des Artemis-Programms der NASA. Das Raumschiff trat in einen hohen Mondorbit ein und kehrte wieder zur Erde zurück. Es handelte sich dabei um den ersten Start des neuen Trägersystems Space Launch System (SLS) und der von Airbus gebauten Orion-Antriebs- und Versorgungseinheit ESM.

Missionsziele

Ziel der Mission war ein erster unbemannter Test des neuen Raumfahrzeugs und aller Systeme im Weltraum. Dazu gehörten das Zusammenspiel des US-amerikanischen Kommandomoduls mit dem europäischen Servicemodul, Tests der Manövrierfähigkeit im Mondorbit und die Bewährungsprobe des Hitzeschildes beim Wiedereintritt mit einer Geschwindigkeit, die deutlich höher war als die bei einer Rückkehr aus dem Erdorbit. Zugleich handelte es sich auch um den Erstflug des neuen Trägersystems SLS.

Um die Strahlungsexposition für zukünftige Mondmissionen zu messen, flogen drei Strahlungsmesspuppen als „Besatzung“ mit.[4] Zwei weibliche Puppen, die sogenannten #LunaTwins (Helga und Zohar)[5][6] flogen im Rahmen des MARE[7]-Experiments (Matroshka AstroRad Radiation Experiment) des DLR mit. Eine dieser Puppen trug eine Schutzweste, die andere keine. Partner des MARE-Experiments sind die israelische Raumfahrtagentur ISA, der israelische Industriepartner StemRad, der die AstroRad-Schutzweste entwickelt hat, sowie Lockheed Martin und die NASA. Die dritte Puppe mit dem Namen „Moonikin Commander Campos“ (benannt nach Arturo Campos, einem NASA-Ingenieur während des Apollo-Programms) kam von der NASA und trug zu Testzwecken einen neuentwickelten Raumanzug.[8] Diese nahm den Sitz des Kommandanten ein und war mit zwei Strahlungssensoren in ihrem Crew-Survival-System-Anzug ausgestattet, den die Astronauten während des Starts, des Eintritts und anderer dynamischer Phasen ihrer Missionen tragen werden. Der Sitz des Kommandanten verfügte außerdem über Sensoren zur Aufzeichnung von Beschleunigungs- und Vibrationsdaten während der Mission.[4]

Die Erkenntnisse aus dieser Mission werden als eine wichtige Grundlage für den ersten bemannten Flug gewertet, der derzeit als Artemis 2 für November 2024[9] geplant ist.

Vorbereitung

Orion wurde mit einer SLS-Rakete in der Konfiguration Block 1 gestartet. Diese besitzt eine vom Space-Shuttle-Außentank abgeleitete Hauptstufe mit vier wiederverwendeten RS-25D-Triebwerken, die bereits mit dem Shuttle zum Einsatz kamen. Hinzu kommen zwei ebenfalls auf dem Space-Shuttle-System basierende, verlängerte Feststoffbooster und eine auf der Delta IV basierende Oberstufe.

Im November 2018 wurde das Servicemodul des Orion-Raumschiffs für die EM-1-Mission von Bremen, wo es am Airbus-Standort gefertigt wurde, zum Kennedy Space Center (KSC) in den USA geliefert.[10] Mitte 2020 kamen dort auch die Einzelteile der beiden Feststoffbooster an.[11] Die erste Raketenstufe wurde ab 2019 zusammengebaut und von Januar bis März 2021 getestet.[12][13][14]

Alternative Planungen des Missionsverlaufs

Unter dem politischen Druck des Wahlkampfs für die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020 wurde eine Aufteilung und Umbuchung der Mission auf die Trägerraketen Falcon Heavy und/oder Delta IV Heavy erwogen, um den damaligen Plantermin Juni 2020 einhalten zu können. Das Orion-Raumschiff und das ESM wären dann getrennt in eine niedrige Erdumlaufbahn gebracht worden, um dort – mittels eines noch zu entwickelnden Mechanismus – zu docken und anschließend auf den Transferorbit zum Mond einzuschwenken.[15] Diese Idee wurde jedoch zumindest für EM-1 wieder verworfen.[16]

Startverschiebungen

Ein erster Startversuch am 29. August 2022 wurde abgebrochen, als bei einem Triebwerk eine zu hohe Temperatur gemessen wurde. Die Untersuchung ergab, dass ein Temperatursensor fehlerhaft war und fälschlicherweise eine hohe Temperatur für Triebwerk 3 anzeigte. Weitere technische Schwierigkeiten betrafen eine elfminütige Kommunikationsverzögerung zwischen dem Raumfahrzeug und der Bodenkontrolle, ein Treibstoffleck und einen Riss im Isolierschaum der Verbindungsstücke zwischen den Flüssigwasserstoff- und Flüssigsauerstofftanks.[17][18][19][20] Ein weiterer Startversuch am 3. September 2022 wurde wenige Stunden zuvor abgesagt, weil es ein Leck an einem Wasserstoff-Tankschlauch gab und das Problem nicht rechtzeitig gelöst werden konnte.[21][22] Der nächste Starttermin am 24. September wurde verschoben durch Hurrikan Ian, für den eine Entwicklung zum schweren Hurrikan erwartet wurde.[23] Am 26. September wurde angesichts des nahenden Sturms damit begonnen, die Rakete wieder vom Startfeld zum Vehicle Assembly Building zu bringen.[24] Am 28. und 29. September überquerte der Hurrikan dann Florida von Südwest nach Nordost.[25]

Da „Nicole“ nur die Hurrikankategorie I erreichen sollte, wurde beschlossen, die inzwischen wieder auf der Startrampe befindliche Trägerrakete dort zu belassen. Die Rakete war bis dahin bereits viermal zwischen dem Vehicle Assembly Building und der Rampe hin- und hertransportiert worden. Diese Belastung durch den Transport halte sie nur noch einmal aus, ohne relevante Schäden zu bekommen. Nachdem „Nicoles“ Böen von bis zu 161 km/h (in 142 m Höhe am Startfeld gemessen) leichte Schäden an der Trägerrakete verursachten, musste der wegen „Ian“ bereits auf den 14. November verlegte Start erneut aufgeschoben werden. Voraussetzung für den Start am 16. November war, dass die Schäden durch Hurrikan „Nicole“ bis dahin behoben sein würden.[26]

Missionsverlauf

Flugbahn von Artemis 1
SLS mit Orion-Kapsel im Vehicle Assembly Building im März 2022
Animationen der geplanten Flugbahn von Orion bei Artemis I
Lila: Orion sowie deren Flugbahn
Grün: Mond sowie dessen Umlaufbahn
Blauer Punkt: Erde
Animation der geplanten Flugbahn von Artemis I im Bezugssystem Erde
Animation der geplanten Flugbahn von Artemis I im Rotierenden Bezugssystem Erde-Mond

Orion wurde vom Kennedy Space Center Launch Complex 39 in einen niedrigen Erdorbit gestartet. Die Oberstufe brachte das Raumschiff aus der Parkbahn auf Kurs zum Mond.

Nachdem Orion dort angekommen war, bremste das Raumschiff mit seinem eigenen Antrieb ab (englisch „Lunar Orbit Insertion“, LOI), um nach einem weiteren Manöver in einen entfernten rückläufigen Orbit (englisch „Distant Retrograde Orbit“, DRO) mit einem Aposelenum von 70.000 km über der Mondoberfläche einzuschwenken.

Am 21. November um 12:57 UTC erreichte Artemis I mit etwa 130 km Distanz zur Mondrückseite die stärkste Annäherung eines Raumschiffs zum Mond seit der Apollo-17-Mission im Jahr 1972.[27] Bei der zweiten Annäherung am 5. Dezember betrug der minimale Abstand 128,7 km.

Nach einem sechstägigen Aufenthalt in dieser Umlaufbahn zündete Orion die Triebwerke für den Rückflug zur Erde. Versorgt und angetrieben wurde die Kommandokapsel dabei von einem auf dem europäischen ATV basierenden Servicemodul (englisch „European Service Module“, ESM), welches vor dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre abgetrennt wurde und verglühte. Beim Wiedereintritt war die Kapsel erstmals bei etwa 40.000 km/h höchsten Belastungen ausgesetzt, bevor sie an Fallschirmen hängend im Pazifischen Ozean wasserte. Am 13. Tag des Fluges, dem 28. November 2022, befand sich die Kapsel zeitweise rund 432.194 Kilometer von der Erde entfernt. Diese Entfernung war zum einen die Maximaldistanz, die die unbemannte Kapsel während der Mission zur Erde aufbaute, zum anderen hatte nie zuvor ein Raumschiff eine solche Distanz zur Erde.[28]

Die Wasserung des Raumschiffs erfolgte nach 25 Tagen, 10 Stunden und 53 Minuten um 17:40:30 UTC am 11. Dezember 2022, dem 50. Jahrestag der letzten Mondlandung des Apollo-Programms durch Apollo 17. Wegen schlechten Wetters war der Landeplatz von der Küste San Diegos runde 560 km nach Süden vor die Küste Baja Californias verlegt worden. Als Bergungsschiff diente die USS Portland.[29]

Sekundäre Nutzlasten

Stufenadapter mit den Cubesats

Neben dem Orion-Raumschiff wurden mit dem ersten Start des SLS auch 10 Cubesats gestartet, darunter mehrere kleine Mondsonden.[30][31] Die Cubesats haben alle das 6U-Format.[32]

Im Einzelnen waren dies:

  • Zwei Nutzlasten aus dem NextSTEP-Programm der NASA:
    • LunIR (vormals Skyfire) – ein von Lockheed Martin gebauter CubeSat für eine Untersuchung der Mondoberfläche im Vorbeiflug.
    • Lunar IceCube – ein von der Morehead State University in Kentucky gebauter CubeSat für die Suche nach Eis und anderen Ressourcen aus einem ca. 100 km hohen Mondorbit.
  • Zwei Nutzlasten im Rahmen der Forschungen der NASA für die bemannte Raumfahrt:
    • Der Near-Earth Asteroid Scout (NEA Scout) soll einen Asteroiden untersuchen, fotografieren und die Position bestimmen.
    • BioSentinel soll mit Hefen den Einfluss von Strahlung im Weltraum auf lebende Organismen bestimmen.
  • Zwei wissenschaftliche Nutzlasten der NASA:
    • CuSP – eine „Weltraumwetterstation“ zur Messung von Teilchen und magnetischen Feldern im All, auch in Hinsicht auf ein zukünftiges Netzwerk solcher Stationen.
    • LunaH-Map soll Wasserstoff innerhalb von Mondkratern und anderen permanent im Schatten gelegenen Regionen am Südpol des Mondes kartieren.
  • Missionen von internationalen Partnern:
    • ArgoMoon (Argotec/ASI) – Navigation in der Nähe der SLS-Oberstufe. Der Cubesat sollte das Raumfahrzeug eine Zeit lang begleiten und Aufnahmen von den Triebwerken machen. Anschließend sollte er in einer Sonnenumlaufbahn bleiben und für die restliche Betriebsdauer für Kommnikationstests und zum Dauertest der Komponenten unter der Strahlung im tiefen Raum benutzt.
    • Equuleus (JAXA/Japan) – Messungen der Plasmasphäre der Erde
    • Omotenashi (JAXA/Japan) – ein preiswerter Mondlander, einzige Mondlandung im Rahmen der Artemis-1-Mission
  • Eine weitere Nutzlast wurde 2017 durch das NASA-Programm Cube Quest Challenge bestimmt:[33]
    • Team Miles von einem Team um das Unternehmen Fluid and Reason in Tampa – Erprobung eines Plasmaantriebs im Tiefraum[34]

Mit Stand 2016 war geplant, dass die Cubesats nach der Trennung des Orion-Raumschiffs von der Oberstufe bei ausreichendem Sicherheitsabstand ebenfalls von der Oberstufe getrennt werden. Sie sollten mit einem Federmechanismus von dem Orion-Stufenadapter in eine Bahn ausgesetzt werden, die am Mond vorbeiführt. Der weitere Flug und eventuell nötige Bahnänderungen sollten dann unabhängig voneinander stattfinden.[35][36]

Vier weitere Cubesats sollten mit Artemis 1 starten, wurden aber nicht rechtzeitig bis zum Stichtag 26. September 2021 fertiggestellt:[37]

  • Lunar Flashlight soll Eisablagerungen auf dem Mond finden und Regionen bestimmen, in denen sich ein Abbau lohnen könnte.
  • Earth Escape Explorer (CU-E3) der University of Colorado Boulder – ein Satellitenpaar zur Erprobung von Kommunikationstechnik in einer Sonnenumlaufbahn[38]
  • Cislunar Explorers der Cornell University in Ithaca – Erreichen einer Mondumlaufbahn per Wasserantrieb[38]

Galerie

Weblinks

Commons: Artemis 1 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Joey Roulette, Steve Gorman: NASA’s next-generation Artemis mission heads to moon on debut test flight. In: Reuters. 16. November 2022, abgerufen am 16. November 2022 (englisch).
  2. NASA: Artemis I. In: nasa.gov. NASA, abgerufen am 11. Dezember 2022 (englisch).
  3. Brian Dunbar: Artemis-I. NASA, 29. Januar 2018, abgerufen am 16. August 2023 (englisch).
  4. a b James Cawley: Purposeful Passengers Hitch a Ride on NASA’s Artemis I Mission. In: nasa.gov. NASA, 16. August 2022, abgerufen am 22. November 2022 (englisch).
  5. DLR schickt weibliche Messpuppen zur NASA-Mission Artemis I. In: dlr.de. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, 27. April 2022, abgerufen am 17. November 2022.
  6. „Boarding“ für die Mission Artemis I – Helga und Zohar sind bereit für ihren Flug zum Mond. In: dlr.de. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, 10. August 2022, abgerufen am 17. November 2022.
  7. Das Artemis-Programm – Ein neuer Aufbruch zum Mond. In: dlr.de. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, 17. November 2022, abgerufen am 17. November 2022.
  8. Jason Davis: Artemis I launch guide: What to expect. In: planetary.org. The Planetary Society, 14. November 2022, abgerufen am 22. November 2022 (englisch).
  9. Mike Wall: NASA to reveal Artemis 2 moon astronauts on April 3. Space.com, 9. März 2023, abgerufen am 12. März 2023 (englisch): „NASA is currently targeting November 2024 for the launch of that roughly 10-day-long mission, which is known as Artemis 2.“
  10. ESA-Servicemodul auf dem Weg in die USA. In: astronews.com. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, 5. November 2018, abgerufen am 27. Januar 2019.
  11. Stephen Clark: SLS booster segments arrive in Florida, but stacking on hold until core stage test. In: spaceflightnow.com. Spaceflight Now, 17. Januar 2021, abgerufen am 17. November 2022 (englisch).
  12. Jennifer Harbaugh: NASA Invites Media for Look at NASA’s Space Launch System Progress. In: nasa.gov. NASA, 20. Februar 2019, abgerufen am 12. März 2019 (englisch).
  13. Stephen Clark: NASA studying cause of early end to NASA moon rocket test-firing. In: spaceflightnow.com. Spaceflight Now, 17. Januar 2021, abgerufen am 17. November 2022 (englisch).
  14. Sean Potter: NASA Mega Moon Rocket Passes Key Test, Readies for Launch. In: nasa.gov. NASA, 18. März 2021, abgerufen am 17. November 2022 (englisch).
  15. Eric Berger: NASA to consider use of private rockets for first Orion lunar mission. In: Ars Technica. WIRED Media Group, 13. März 2019, abgerufen am 13. März 2019 (englisch).
  16. Marcia Smith: Commercial Alternative to SLS for EM-1 Rejected. In: Spacepolicyonline.com. Space and Technology Policy Group, LLC, 26. März 2019, abgerufen am 30. März 2019 (englisch).
  17. Ashley Strickland: Today’s Artemis I launch has been scrubbed after engine issue. In: cnn.com. Warner Bros. Discovery, 29. August 2022, abgerufen am 3. September 2022 (englisch).
  18. Marcia Smith: NASA Ready to Try Artemis I Again on Saturday and See What the Day Brings. In: spacepolicyonline.com. Space and Technology Policy Group, LLC, abgerufen am 3. September 2022 (englisch).
  19. Tariq Malik: NASA calls off Artemis 1 moon rocket launch over engine cooling issue. In: space.com. Future US, Inc., 29. August 2022, abgerufen am 3. September 2022 (englisch).
  20. Emilee Speck: Artemis 1 weather forecast favorable for Labor Day launch. In: foxweather.com. FOX News Network, LLC, 23. August 2022, abgerufen am 3. September 2022 (englisch).
  21. Nasa: Mondmission »Artemis« kann erneut nicht starten. In: Der Spiegel. Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, 3. September 2022, abgerufen am 3. September 2022.
  22. »Artemis I«: Nasa verschiebt nächsten Startversuch der Mondrakete. In: Der Spiegel. Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, 4. September 2022, abgerufen am 4. September 2022.
  23. Gloria Oladipo: Florida prepares for hurricane as tropical storm Ian grows over Caribbean. In: The Guardian. Guardian News & Media Ltd., 24. September 2022, abgerufen am 25. September 2022 (englisch).
  24. Jeff Foust: SLS to roll back to VAB as hurricane approaches Florida. In: spacenews.com. Spacenews, 26. September 2022, abgerufen am 27. September 2022 (englisch).
  25. Tropical Storm IAN. In: noaa.gov. U.S. Department of CommerceNational Oceanic and Atmospheric Administration, 29. September 2022, abgerufen am 13. November 2022 (englisch).
  26. Tanja Banner: „Artemis 1“-Mission zum Mond: Nasa bleibt bei Starttermin – trotz Sturm. In: Frankfurter Rundschau. Frankfurter Rundschau GmbH, 12. November 2022, abgerufen am 12. November 2022.
  27. »Artemis«-Programm der Nasa: »Orion«-Kapsel umrundet den Mond. In: Der Spiegel. Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, 21. November 2022, abgerufen am 21. November 2022.
  28. Olaf Kanter: Nasa-Mondmission »Artemis 1«: 432.194 Kilometer von der Erde entfernt. In: Der Spiegel. Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, 29. November 2022, abgerufen am 29. November 2022.
  29. Kenneth Chang: Live Updates: NASA’s Artemis I Moon Mission Returns to Earth. In: The New York Times. The New York Times Company, 11. Dezember 2022, abgerufen am 11. Dezember 2022 (englisch).
  30. Space Launch System’s First Flight will launch small Sci-Tech cubesats. In: spacedaily.com. Space Media Network, 3. Februar 2016, abgerufen am 19. November 2022 (englisch).
  31. Justin Davenport: Artemis I releases 10 cubesats, including a Moon lander, for technology and research. In: NASASpaceFlight.com. NASASpaceflight, LLC, 16. November 2022, abgerufen am 19. November 2022 (englisch).
  32. LunaH-Map Press Kit. In: https://lunahmap.asu.edu/sites/default/files/asu_lunah-map_press-kit_final-090122-spread_highr.pdf. Arizona State University, August 2022, abgerufen am 11. April 2023 (englisch): „In 2015, NASA announced a rideshare opportunity for about a dozen 6U CubeSats on the Space Launch System (SLS) rocket’s first uncrewed flight test — the Artemis I mission.“
  33. Karen Northon: Three DIY CubeSats Score Rides on NASA’s First Flight of Orion, Space Launch System. In: nasa.gov. NASA, 8. Juni 2017, abgerufen am 11. Mai 2018 (englisch).
  34. Jennifer Harbaugh: Cube Quest Challenge Spotlight: Team Miles. In: nasa.gov. NASA, 18. Mai 2017, abgerufen am 19. November 2022 (englisch).
  35. NASA Space Launch System’s First Flight to Send Small Sci-Tech Satellites Into Space. In: nasa.gov. NASA, 2. Februar 2016, abgerufen am 3. Februar 2016 (englisch).
  36. SLS EM1 secondary payload: Omotenashi. (PDF; 1,1 MB) Missionsüberblick der JAXA. In: jaxa.jp. Japan Aerospace Exploration Agency, 29. Oktober 2016, S. 2, abgerufen am 19. November 2022 (englisch).
  37. Lavie Ohana: Four Artemis I CubeSats miss their ride. In: spacescout.info. Space Scout, 3. Oktober 2021, abgerufen am 8. Oktober 2021 (englisch).
  38. a b Jennifer Harbaugh: Cube Quest Challenge Team Spotlight: Cislunar Explorers. In: nasa.gov. NASA, 22. Mai 2017, abgerufen am 17. November 2022 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

ARTEMIS-1 (CUBESATS).jpg
The Orion stage adapter with CubeSats payloads from the Artemis 1 mission installed.
Orion and Earth (art001e000095).jpg
This first high-resolution image, taken on the first day of the Artemis I mission, was captured by a camera on the tip of one of Orion’s solar arrays. The spacecraft was 57,000 miles from Earth when the image was captured, and continues to distance itself from planet Earth as it approaches the Moon and distant retrograde orbit.
Moon by Artemis 1.jpg
DCIM\100GOPRO\GOPR1567. On flight day 20 of the Artemis I mission, Orion captured the Moon on the day of return powered flyby. The burn, which lasted 3 minutes, 27 seconds, committed the spacecraft to a Dec. 11 splashdown.
Animation of Artemis I around Earth - Frame rotating with Moon.gif
Autor/Urheber: Phoenix7777, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Animation of Artemis I around Earth - Frame rotating with Moon
 Earth ·   Artemis I ·  Moon
Launch of Artemis 1 (NHQ202211160005).jpg
NASA’s Space Launch System rocket carrying the Orion spacecraft launches on the Artemis I flight test, Wednesday, Nov. 16, 2022, from Launch Complex 39B at NASA’s Kennedy Space Center in Florida. NASA’s Artemis 1:47 a.m. EST mission is the first integrated flight test of the agency’s deep space exploration systems: the Orion spacecraft, Space Launch System (SLS) rocket, and ground systems. SLS and Orion launched at 1:47 a.m. EST, from Launch Pad 39B at the Kennedy Space Center.
Artemis 1 - Orion and ESM approach Moon.jpg
On the fifth day of the mission, Artemis 1 entered the Moon's sphere of influence. This picture, taken by the Orion spacecraft's Optical Navigation Camera on November 21, 2022, shows the far side of the moon (Mare Orientale being visible in this picture) as the capsule and European Service Module perform a flyby of the natural satellite, reaching an altitude of less than 80 miles (130 km) before entering a distant retrograde lunar orbit.
Orion aboard the USS Portland.jpg
NASA’s Orion spacecraft for the Artemis I mission was successfully recovered inside the well deck of the USS Portland on Dec. 11, 2022 off the coast of Baja California. After launching atop the Space Launch System rocket on Nov. 16, 2022 from the agency’s Kennedy Space Center in Florida, Orion spent 25.5 days in space before returning to Earth, completing the Artemis I mission.
Earth rising behind the Moon.jpg
DCIM\100GOPRO\G0081549. On the 20th day of the Artemis I mission, Orion captured the Earth rising behind the Moon following the return powered flyby. The 3 minute, 27 second, return powered flyby burn, committed the spacecraft to a Dec. 11 splashdown in the Pacific Ocean.
Orion Splashdown At 12 40 p.m. EST, Dec. 11, 2022.jpg
At 12:40 p.m. EST, Dec. 11, 2022, NASA’s Orion spacecraft for the Artemis I mission splashed down in the Pacific Ocean after a 25.5 day mission to the Moon. Orion will be recovered by NASA’s Landing and Recovery team, U.S. Navy and Department of Defense partners aboard the USS Portland ship.
Artemis I map October 2021.jpg
Artemis I will be the first integrated flight test of NASA’s deep space exploration system: the Orion spacecraft, Space Launch System (SLS) rocket and the ground systems at Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida. The first in a series of increasingly complex missions, Artemis I will be an uncrewed flight that will provide a foundation for human deep space exploration, and demonstrate our commitment and capability to extend human existence to the Moon and beyond. During this flight, the uncrewed Orion spacecraft will launch on the most powerful rocket in the world and travel thousands of miles beyond the Moon, farther than any spacecraft built for humans has ever flown, over the course of about a three-week mission.
Artemis I - The Moon.jpg
On the sixth day of Artemis 1, the Optical Navigation Camera onboard the Orion spacecraft captured this black-and-white picture of the Moon, just before starting a close flyby on its way to a distant retrograde lunar orbit.
Artemis 1 at maximum distance from Earth.jpg
Artemis 1 looking back at the Moon and Earth on flight day 13, during which Orion reached its maximum distance from Earth when it was 268,563 miles away, on Nov. 28, 2022. This is looking back at Earth from a Lunar "Near-rectilinear halo" orbit.
Animation of Artemis I around Earth.gif
Autor/Urheber: Phoenix7777, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Animation of Artemis I around Earth
 Earth ·   Artemis I ·  Moon
Inside Orion with Callisto (art001e000192).jpg
Engineers activated the Callisto payload, Lockheed Martin’s technology demonstration in collaboration with Amazon and Cisco. Callisto will test voice-activated and video technology that may assist future astronauts on deep space missions.
Exploration Mission-1 patch.png
NASA's Artemis 1 mission patch
  • Artemis 1 lays the foundation for the first crewed flight of SLS and Orion, as well as a regular cadence of missions thereafter near the moon and beyond.
  • The Artemis 1 patch features the launch of the SLS at the center of its triangular design. The rocket is depicted lifting off from Complex 39B at NASA's Kennedy Space Center in Florida. The major SLS components are shown in simplified form, including the orange insulation-covered core, two side-mounted five-segment solid rocket boosters and the shuttle-legacy RS-25 engines at the base of the core.
  • The Orion spacecraft and its European-built service module are mounted on top of the booster. Atop the Orion is its launch abort system tower.
  • At the base of the patch, protruding from the launch plume, are the three spires of the pad's lightning protection system and the gantry tower that is part of the new SLS mobile launcher.
  • The scene is set against the backdrop of a nearly full moon. Red and blue vectors, jetting out beyond the border of the emblem, wrap around the white celestial body, symbolizing the Artemis 1 flight trajectory, while also infusing the colors of the U.S. flag to the insignia.

NASA's description:

  • The artwork for Artemis I, formerly Exploration Mission-1, showcases the Space Launch System (SLS) rocket carrying the Orion spacecraft and lifting off from Launch Pad 39B at NASA’s Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida. The triangular shape represents the three main programs that comprise NASA’s Deep Space Exploration Systems: Orion, SLS, and Exploration Ground Systems, and is a classic shape for NASA mission emblems dating back to the shuttle era.
  • Several elements within the design carry symbolic meaning for this historic flight. The silver highlight surrounding this patch gives nod to the silver Orion spacecraft, including the European service module that will be voyaging 40,000 miles past the Moon in deep space. The orange rocket and flames represent the firepower of SLS. The setting is historic Launch Pad 39B, represented by the three lightning towers. The red and blue mission trajectories encompassing the white full Moon proudly emphasizes the hard work, tradition, and dedication of this American led-mission while also embracing NASA’s international partnership with ESA (European Space Agency) as both agencies forge a new future in space.
  • The Artemis I emblem was designed in collaboration by the creative team working for the Deep Space Exploration Systems programs, which includes Orion, SLS, and Exploration Ground Systems, located at NASA Headquarters in Washington, Glenn Research Center in Cleveland, Johnson Space Center in Houston, Marshall Space Flight Center in Huntsville, Alabama, and Kennedy. Because the maiden mission of SLS and Orion is uncrewed, the program teams had the rare opportunity to conceive the mission identifier. Artemis II, which will fly with crew, will have an insignia designed by NASA’s Astronaut Office with the help of the crew that will fly aboard the most capable deep space system to take flight.