Arrows A19

Arrows A19

Ein Arrows A19 ausgestellt in Sinsheim

Konstrukteur:Vereinigtes Konigreich Arrows
Designer:John Barnard (techn. Direktor)
Mike Coughlan (Designer)
Vorgänger:Arrows A18
Nachfolger:Arrows A20
Technische Spezifikationen
Chassis:Wabenkernsandwich-Monocoque aus CFK
Motor:Arrows T2-F1 (Hart 1030) 2.996 cm³, 72°-V10-Saugmotor
Radaufhängung vorn:Doppelquerlenkerachse mit innenliegenden Federn und Stoßdämpfern, betätigt über Schubstangen
Radaufhängung hinten:Doppelquerlenkerachse mit innenliegenden Federn und Stoßdämpfern, betätigt über Schubstangen
Radstand:2950 mm
Gewicht:0600 kg
Reifen:Bridgestone
Benzin:Elf
Statistik
Fahrer:16. Brasilien Pedro Diniz
17. Finnland Mika Salo
Erster Start:Großer Preis von Australien 1998
Letzter Start:Großer Preis von Japan 1998
StartsSiegePolesSR
16
WM-Punkte:6
Podestplätze:
Führungsrunden:
Stand: Saisonende 1998
Vorlage:Infobox Rennwagen/Wartung/Alte Parameter

Der Arrows A19 war der Formel-1-Rennwagen von Arrows Grand Prix International für die Saison 1998, der an allen 16 Rennen der Saison teilnahm.

Technik und Entwicklung

Als Motor wurde ein 3,0-Liter-V10-Motor mit der Bezeichnung T2-F1 aus eigener Entwicklung verwendet. Er wog 120 kg und leistete bei maximal 15.000/min 700 PS. Der Teambesitzer von Arrows, Tom Walkinshaw, kaufte sich beim englischen Motorenhersteller Hart Racing Engines ein, nachdem der Vorjahresmotor allzu anfällig für Defekte war und eine Alternative gesucht wurde. Damit wurde Arrows das erste britische Team seit BRM 1977, das außer dem Chassis auch den Motor selbst produzierte.

Das Getriebe war ein sequentielles Sechsgang-Halbautomatikgetriebe aus eigener Produktion. Die Räder waren vorne und hinten an Doppelquerlenkern aufgehängt, die Reifen lieferte Bridgestone. Die Bremsanlage hatte keramische Bremsscheiben aus mit Kohlenstofffasern verstärktem Siliziumkarbid.

Renngeschichte

In der ersten Februarwoche 1998 wurde der neue A19 das erste Mal in Silverstone von Pedro Diniz erfolgreich getestet. Die offizielle Vorstellung des Wagens war am 17. Februar in Leafield, der Basis von Arrows. Nach der Präsentation fanden Testfahrten in Barcelona statt. Bei diesen Tests zeigte sich, dass der Motor im Vergleich zur Konkurrenz zu schwach und das aus CFK bestehende Getriebegehäuse zu fragil war.

Bei insgesamt 32 Rennstarts wurde nur zehnmal das Ziel erreicht. Am anfälligsten für Defekte waren das Getriebe, der Motor und mit Ende der Saison das Hydrauliksystem des Wagens.

Lackierung und Sponsoring

Der Wagen wurde, anders als im Vorjahr, ganz in Schwarz gehalten. Hauptsponsor Danka warb auf dem Heckflügel, der Airbox und auf der Nase direkt vor dem Fahrer. Der weitere Hauptsponsor Zepter warb mit seinem Logo auf den seitlichen Kühlern, Parmalat über den Luftleitblechen neben dem Fahrer und Power Horse auf dem Frontflügel. Weitere Sponsoren waren Eagle Star, Remus und Tom Walkinshaw Racing.

Fahrer

Fahrer waren Pedro Diniz und Mika Salo; als Testfahrer wurden der Franzose Emmanuel Collard und der Südafrikaner Stephen Watson nominiert. Der Vorjahresfahrer Damon Hill wechselte für die Saison 1998 zu Jordan.

Ergebnisse

FahrerNr.12345678910111213141516PunkteRang
Formel-1-Weltmeisterschaft 1998Flag of Australia.svgFlag of Brazil.svgFlag of Argentina.svgFlag of San Marino (1862–2011).svgFlag of Spain.svgFlag of Monaco.svgFlag of Canada.svgFlag of France.svgFlag of the United Kingdom.svgFlag of Austria.svgFlag of Germany.svgFlag of Hungary.svgFlag of Belgium (civil).svgFlag of Italy.svgFlag of Luxembourg.svgFlag of Japan.svg67.
Brasilien P. Diniz16DNFDNFDNFDNFDNF6914DNFDNFDNF115DNFDNFDNF
Finnland M. Salo17DNFDNFDNF9DNF4DNF13DNFDNF14DNFDNSDNF14DNF

Weblinks

Commons: Arrows A19 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Mika Salo Arrows A19 Sinsheim Baden-Württemberg.jpg
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This is Arrows-Yamaha A19 of Mika Salo from Technik Museum in Sinsheim Baden-Württemberg
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unbekannt

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The flag of San Marino, before the 2011 standardization