Arbeiterbewegung in den Vereinigten Staaten

Unter Arbeiterbewegung in den Vereinigten Staaten werden organisierte Zusammenschlüsse zur Verteidigung und Verbesserung von Arbeitnehmerrechten in den USA zusammengefasst.

Geschichte

Die Situation der Arbeiter in den Britischen Kolonien

Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung in den nordamerikanischen Britischen Kolonien waren um 1750 abhängig beschäftigt.[1] Anders als in Europa war die soziale Situation der Arbeiter recht heterogen, was einem Zusammenschluss von Arbeitern mit dem Ziel der Verbesserung ihrer Situation entgegenstand. Die abhängig Beschäftigten lassen sich in zwei Großgruppen unterteilen: Erstere besteht aus jenen männlichen Weißen, die als Sträflinge, Zwangsarbeiter oder Schuldner aus dem angelsächsischen Mutterland in die Kolonien verschifft wurden, nach Ableistung der ihnen aufgebürdeten Arbeit jedoch zu freien Bürgern wurden, und zweitere aus rechtlosen Sklaven.[1] Ein bezeichnendes Bild ist die Bevölkerungsgliederung von Carolina im Jahr 1708: von circa 9.580 Einwohnern (darunter etwa 1.400 Indigene) waren ungefähr 4.100 Sklaven.[2]

Die, resultierend aus einem Mangel an Arbeitskräften, im Vergleich gute Bezahlung der Arbeiter der ersten Gruppe bedingte ein nur geringes Interesse an solchen Arbeiterzusammenschlüssen. Ein Arbeiter in Neuengland verdiente zu der Zeit dreimal so viel wie seinesgleichen in England und sogar sechsmal so viel wie ein Arbeiter in Schweden oder Dänemark.[3] Hinzu kam, dass Iren in den Kolonien (und nur dort, was das Britische Imperium anging) rechtlich und politisch anderen „Weißen“ gleichgestellt waren.[4] Der arbeitende Einwanderer hatte in seiner neuen Heimat offenbar ausreichende wirtschaftliche, politische und rechtliche Freiheit erlangt. Zudem konnte es durch das Vorhandensein einer Vielzahl von Aufstiegsmöglichkeiten, die den Arbeitern der ersten Gruppe offen standen, nicht zu einer dauerhaften, wirtschaftlich bedingten Fraternisierung kommen.[5]

Frühe Handwerkerverbände und erste Forderungen

Diese Verhältnisse änderten sich erst – wenn auch zaghaft – am Ende der Kolonialisationszeit und in der Frühzeit der Vereinigten Staaten. Zu diesem Zeitpunkt waren die USA zwar demokratisch verfasst, aber dennoch eine Ständegesellschaft, an deren Spitze sich eine Gruppe von erfolgreichen Kaufleuten und Pflanzern befand. Deren Mitglieder stand es allein offen, politische und gesellschaftliche Institutionen zu gründen, da dieses Recht nur Selbstständigen zuerkannt wurde.[6]

Für die Mehrzahl der abhängig Beschäftigten waren Sklaverei und Zwangsarbeit Teil ihrer Lebenswelt, zudem galt für sie ein Verbot von Zusammenschlüssen zwecks gemeinsamen Handelns.[7] Zwar wurden erste Forderungen bereits in der Übergangsperiode vom Merkantilismus zum Kapitalismus 1760–1830 artikuliert:[8] zum ersten Streik kam es 1763 in Charleston, South Carolina – eine Aktion freier afroamerikanischer Schornsteinfeger.[9]

Der Unabhängigkeitskrieg forderte den Zusammenhalt der Bevölkerung, die die Unabhängigkeit befürworteten, ein, ungeachtet des sozialen Standes eines jeden Einzelnen. Nach Aussagen John Adams' war nur ein Drittel der Bevölkerung für den Bruch mit Großbritannien[10]. Im Rahmen des Krieges entstanden lokale Arbeiterorganisationen, welche als Vorläufer von Gewerkschaften, Handelsorganisationen und politischen Gruppen gelten.[10] Diese so genannten „Vereine zur gegenseitigen Hilfe“ oder „Box-Clubs“ nahmen sich unter anderem der Neueinwanderer an und leisteten Hilfe bei Krankheits- und Sterbefällen.[11] Sie waren nach Berufsständen gegliedert, so z. B. die 1767 gegründete New Yorker „Friendly Society of Tradesmen and House Carpenters“. Ein anderes Beispiel ist die „Marine Society“, die 1756 entstanden ist, aber nach einem Streik von 150 ihrer Mitglieder 1779 aufgelöst wurde und sich in den „Sons of Neptune“ wieder zusammenfand.[10]

Benjamin Franklin

Die Verfassungsväter hielten nicht viel von Arbeitern. Benjamin Franklin äußerte sich 1768 wie folgt über die Arbeiterschaft:

“Saint Monday is as duly kept by our working people as Sunday; the only difference is that instead of employing their time cheaply at church they are wasting it expensivly at the ale house.”

„Der Blaue Montag wird von unserer Arbeiterschaft genauso gewissenhaft eingehalten wie der Sonntag; der einzige Unterschied ist nur, dass sie, statt ihre Zeit billig in der Kirche zuzubringen, sie teuer im Schankhaus vergeuden.“

Benjamin Franklin[12]

Die im Zuge der Unabhängigkeitserklärung und der Revolution gewährten Rechte, wie das Versammlungs- und Petitionsrecht, Pressefreiheit, das Recht auf ein ordentliches Gerichtsverfahren und das Wahlrecht für alle als "weiß" geltenden Männer[13] lösten bei den Arbeitern und Bauern eine republikanische Begeisterung aus.[14] Jedoch kam es nicht lange nach der britischen Anerkennung der USA zu den ersten organisierten Arbeitsniederlegungen in der amerikanischen Geschichte: im traditionell industriell geprägten Philadelphia schlossen sich Schuster und Drucker zu Gewerkschaften zusammen, um 1785 und 1786 zu streiken.[14] Parallel dazu bildete sich in Baltimore die „Mechanical Society“.[14]

Thomas JeffersonsLand Ordinance“ von 1785 und die „Northwest Ordinance“ von 1787 stellten preiswertes Land zur Verfügung, zusammen mit einer Bildungsoffensive nahmen sie den Arbeitern ihren Unmut. Während den Völkern Europas nur der Selbstbefreiungskampf zu bleiben schien, um einer Verelendung zu entgehen, konnten die Amerikaner bei drohender Verarmung mit Kind und Kegel nach Westen ausweichen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen,[15] während der Staat als solcher zunehmend arbeiter- und gewerkschaftsfeindlicher wurde.[16] Im Unterschied zu vielen europäischen Ländern – vor allem Russland, aber auch Mitteleuropa – war die amerikanische Wirtschaft zu diesem Zeitpunkt nicht mehr rein agrarisch, sondern teilweise bereits vorindustriell ausgerichtet.[12]

Die Auswirkungen der Industrialisierung

Auch in den Vereinigten Staaten änderte sich die Lage der Arbeiter mit der Industrialisierung dramatisch. Die Wandel der Marktstrukturen und die einsetzende Industrialisierung wird in den USA market revolution genannt.[17] Teil der radikalen Gesellschaftsänderungen, welche die Industrialisierung begleiteten, war die Erschaffung eines neuen Standes, des Proletariats. Auch in den USA fand eine Konzentration des ökonomischen Kapitals zugunsten einer kleinen Bevölkerungsschicht statt.[18] Ohne hinreichenden sozialen und rechtlichen Schutz sahen sich die amerikanischen Arbeiter im Gilded Age nicht nur der Willkür der Unternehmer ausgeliefert, sondern gerieten auch unter psychologischen Druck und liefen Gefahr, ihr Selbstwertgefühl zu verlieren.[18]

Samuel Slater – bekannt als "Vater der amerikanischen industriellen Revolution"

Aufgrund ihrer Dauer kann man die Industrierevolution in den Vereinigten Staaten auch als eine Industrieevolution bezeichnen.[19] Ungefähr 1789 brachte der 21-jährige Samuel Slater Pläne der in Großbritannien entwickelten „Spinning Jenny“ mit, eines Webstuhls, der die Textilbranche revolutionierte.[20] Eli Whitney entwickelte 1793 eine Baumwollentkörnungsmaschine, infolgedessen sich der Prozess der Industrialisierung beschleunigte.[21] Durch die Kriege in Europa begünstigt, wurde 1798 mit der Massenproduktion von Büchsen und Flinten begonnen.[22] Die Politik des Isolationismus führte zu einer Verstärkung amerikanischer Autarkiebestrebungen: 1810 befanden sich in Pennsylvania 87 Textilfabriken, in denen ca. 500 Männer und über 3.500 Frauen und Kinder beschäftigt wurden.[23] Ein Zustand der vom ersten Finanzminister der USA Alexander Hamilton, der selbst im frühen Alter anfing zu arbeiten, zu seinen Lebzeiten nicht bedauert, sondern begrüßt wurde: „Frauen und Kinder machen sich nützlicher, und letztere früher nützlich, wenn sie in Manufakturbetrieben arbeiten.“ (Report on Manufactures)[16] Eine erneute Stimulation der Wirtschaft bewirkte der zweite Unabhängigkeitskrieg von 1812 bis 1814 aufgrund des gegenseitigen Embargos von Großbritannien und den USA. So wurden vor allem Schifffahrts- und Munitionsfabriken ausgebaut: während in den USA 1810 nur 55.000 t Eisen produziert wurden, waren es 1830 bereits 180.000 t.[24] Noch mehr Arbeitskräfte wurden bei der Erschließung des Hinterlandes und der Kanalverbindung von New York mit Chicago benötigt, zwei Projekte, die durch große staatliche Investitionen ermöglicht wurden.[25] Diese Entwicklungen gingen einher mit einer Bevölkerungsexplosion: von 1790 bis 1820 war die US-Bevölkerung von 4 auf 10 Millionen angestiegen, 1840 lebten 17 Millionen Menschen in den USA und zu Beginn des Bürgerkrieges 31,5 Millionen.[26]

Die amerikanische Wirtschaft lässt sich für die Zeit bis zum Bürgerkrieg in zwei Epochen einteilen: von 1815 bis 1843 kann man von einer vorindustriellen Gesellschaft sprechen, in denen die meisten Produkte handwerklich hergestellt worden sind.[27] Ab 1843 kann man von einer industriellen Umwandlung sprechen.[27]

Der Boom fand jedoch gemeinsam mit dem Britisch-Amerikanischen Krieg und der darauf folgenden Aufhebung der Embargopolitik sein Ende: amerikanische Erzeugnisse waren nicht in der Lage mit britischen Billigprodukten zu konkurrieren, sodass es 1819 zur ersten Wirtschaftskrise kam.[25]

Gewerkschaften, Parteien und Arbeiterorganisationen

Die einsetzende Wirtschaftskrise und die daraus folgende Verarmung der Arbeiterschaft brachte eine relevante Gewerkschaftsbewegung in den USA hervor. 1824 kam es erstmals wieder zu organisierten Arbeitsniederlegungen, und zwar in Samuel Slaters Textilfabrik.[19] Im Jahr darauf entstand eine ernst zu nehmende Gewerkschaft: die „United Tailoresses of New York“.[19] Schnell kamen zu den berufsbezogenen auch politische Forderungen hinzu. Da die Rechte auf Bundes- und Staatenebene für Arbeiter eingeschränkt waren, erscheint dieser Schritt logisch, sobald organisierte Strukturen vorhanden sind.[28] Ein in der philadelphischen „Mechanics Union of Trade Associations“ entstandenes Klassenbewusstsein, dass sich in ihrem Programm widerspiegelte, welches darlegte, dass Arbeiter zwar Reichtum erschüfen, jedoch nicht an ihm beteiligt würden, und politische Macht forderte, mündete in der Gründung der „Workingmen’s Party“ 1828 und einer Schwesterorganisation in New York 1829.[29] Sie forderte zunächst unter anderem eine gerechte Verteilung des Reichtums durch Erbschaftssteuer, die Vergesellschaftung von Banken und Fabriken sowie das Verbot von Landbesitz.[29] Im weiteren Prozess wurden diese Forderungen ausgebaut: So wurden ein freies und öffentliches Bildungssystem (nach einer Schätzung gab 1834 in den Vereinigten Staaten 1.250.000 nicht alphabetisierte Kinder,[30]) die Abschaffung der Gefängnishaft für Schuldner, ein Pfandrecht zur Sicherung von Löhnen, ein gerechteres Steuersystem, die Beteiligung von Nicht-Eigentümern an öffentlichen Ämtern[31] und die Abschaffung der Dienstpflicht in der Miliz gefordert.[30] Bereits 1832 forderte die Association of the Working People in New Castle das Wahlrecht für Frauen.[32] Zunächst waren jedoch auch die meisten männlichen Arbeiter von der Wahlbeteiligung ausgeschlossen, was sich erst mit den Ären der „Jeffersonian Democracy“ und der „Jacksonian Democracy“ änderte.[31] Die Workingmen’s Parties – die sich weitgehend lokal konstituierten – erreichten den Höhepunkt ihres Bestehens Ende der 1820er/Anfang der 1830er.[33] Die erste Arbeiterpartei Amerikas war im Sommer 1828 in Philadelphia gegründet worden, von dort aus breitete sich die Bewegung westwärts bis Pittsburgh, Lancaster, Carlisle, Harrisburg, Cincinnati und andere Städte in den Bundesstaaten Ohio und Pennsylvania aus.[30] Im Süden drang sie bis Delaware vor und im Norden bis New York, Newark, Trenton, Albany, Buffalo, Syracuse, Troy, Utica, Boston, Providence, Portland und Burlington.[30] Insgesamt entstanden zwischen 1828 und 1834 Workingmen’s Parties in 61 Städten – in Ortschaften, in denen sich keine bildete, wurde ihre Funktion von Handwerksvereinigungen wahrgenommen.[30] Nach den Stadtratswahlen 1829 in Philadelphia stellte die dortige Arbeiterpartei 20 Abgeordnete, ihre New Yorker Schwester verteidigte den 10-Stunden-Tag im öffentlichen Dienst, während gleichgesinnte Parteien 1830 Wahlerfolge in Albany, Troy und Salina feierten.[33] Zu dieser Zeit erschienen 20 Arbeiterzeitungen, zumeist in New England und den mittelatlantischen Staaten, wie die 1827 gegründete „Workingmen’s Free Press“, das Organ der „Mechanic’s Union of Trade Associations“ zusammen mit der Workingmen’s Party.[34]

Die Workingmen’s Parties zerfielen jedoch auf dem Höhepunkt ihrer Macht; hauptsächlich durch innere Querelen; zudem nahmen der Staat und die beiden etablierten Parteien schnell Arbeiterforderungen auf, die sie durch eigene parteiinterne Arbeiterorganisationen auch nach außen vertraten. So war der Arbeiterflügel der Demokraten 1834 mittlerweile so weit erstarkt, dass er sich ausschlaggebend auf die erste allgemeine Bürgermeisterwahl in New York verhielt und Cornelius Van Wyck Lawrence ins Amt verhalf.[35] Wichtiger noch war der Sieg Andrew Jacksons im Präsidentschaftswahlkampf zwei Jahre zuvor: dieser hatte sich mit seiner Kapitalismuskritik und Angriffen auf die Notenbank die Stimmen derer gesichert, die der Industrialisierung kritisch gegenüberstanden, und war mit ihrer Hilfe ins Weiße Haus eingezogen.[36] Ähnliches zeigte sich bei den Republikanern. So sagte der Republikaner Richard Yates im Jahre 1860: „The great idea and basis of the Republican party, as I understand it, is free labor. [...] To make labor honorable is the object and aim of the Republican Party.“[37] Die Republikanische Partei glorifizierte, aus einem protestantischen Ethos heraus, die Arbeit und den Arbeiter.[38] Der protestantische Ethos ebnete den Arbeitern auch ihren Weg in die bürgerlichen Parteien, denn ihre Bewegung war weniger aus den Ideen von Marx und Engels als eben aus diesem Protestantismus entstanden.[39] Diese Erfolge und die oben genannte Übernahme zahlreicher Arbeiterforderungen machten die Existenz eigenständiger Arbeiterorganisation obsolet. Zudem verbesserten sich durch die wiederanziehende Wirtschaft Anfang der 1830er Jahre und große territoriale Landgewinne der USA die Lebensbedingungen der meisten Arbeiter erheblich, die sich dadurch persönlichen und betriebsinternen Zielen widmeten, so dass sie als eigenständige Kraft nach einer kurzen Blüte von der politischen Bildfläche verschwanden.[40]

Ein wenig anders verhielt es sich zur gleichen Zeit mit den Gewerkschaften: Da deren Forderungen und Bewegungen hauptsächlich betrieblicher und nicht politischer Natur waren, konnten sie sich länger halten. 1836 waren 300.000 amerikanische Arbeiter gewerkschaftlich organisiert (verglichen zu 26.500 im Jahre 1833[37]) – ein Satz, der prozentual erst während der Zeit des New Deal wieder erreicht wurde – und kämpften hauptsächlich für die Legalisierung der Arbeiteraktionen, die immer noch unter den Strafbestand der Verschwörung fielen, und den 10-Stunden-Tag.[41] Allein im Gebiet von New York, Philadelphia und Baltimore waren 150 Gewerkschaften entstanden – und sie blieben nicht auf die Atlantikküste begrenzt, auch in Buffalo, St. Louis, Pittsburg, Cleveland, Cincinnati, Louisville und anderen Teilen des Landes, die mit dem Weiterrücken der Frontier immer weiter ins Zentrum der Nation gerückt wurden, gründeten sich Arbeitnehmervertretungen.[37] Im selben Zeitrahmen – von 1834 bis 1838 – wurde das oben genannte große Kanalbauprojekt betrieben. Hier waren die Arbeiter zwar nicht hochgradig organisiert, jedoch kam es trotzdem zu Arbeitsniederlegungen und Streiks, die 1834 erstmals von Bundestruppen blutig niedergeschlagen wurden.[41] Im Industriesektor machte ein Beispiel aus Philadelphia Schule, wo sich 1833 zehn Gewerkschaften zusammenschlossen und erfolgreich für den 10-Stunden-Tag eintraten.[42] Ein Folgestreik in Boston schlug jedoch fehl, wurde zwei Jahre später aber erneut versucht: Einer Idee des Arbeiterführers William Benbow folgend legten 20.000 Arbeiter der TUCCP („Traders Union of the City and County of Philadelphia“) die Arbeit nieder und trugen den Sieg davon – sie lösten damit eine Welle aus, die auf alle amerikanischen Industriestädte übergriff.[42]

Beispiele

Es ist schwer von einer einheitlichen amerikanischen Arbeiterbewegung zu sprechen, da sich diese aus einer nicht-homogenen Arbeitslandschaft entwickelte, in der im selben Sektor teilweise gravierende Unterschiede herrschten. Am eindringlichsten zeigt sich das bei den Städten Lowell in Massachusetts und Manayunk in Pennsylvania.

Lowell

Eine Mühle in Lowell, heute Museum

Als positives Beispiel gilt die als reines Industriezentrum aufgebaute Stadt Lowell. Der Ort, der Anfang der 1820er gerade mal 200 Einwohner hatte, wurde systematisch erweitert und zählte dreißig Jahre später bereits 33.000.[43] Keiner der Investoren, hauptsächlich Geschäftsleute von der Westküste, ließ sich selbst in Lowell nieder – sie schafften jedoch befreiende Zustände für die „Lowell mill girls“, alleinstehende Farmertöchter aus der Umgebung, die sich bis zur Ehe mit der Arbeit in der Fabrik ihre Unabhängigkeit von zu Hause erarbeiteten und in werkseigenen Wohnheimen untergebracht waren.[44] Sie verdienten 40 bis 80 Cent pro Tag, ihre männlichen Kollegen (Wärter, Aufseher, Mechaniker) 85¢ - 2$/Tag.[45]

Eine Arbeiterin aus Lowell beschrieb ihr Werk in einem Brief von 1840 wie folgt:

“[...] In the mills, we are not so far from God and nature, as many persons might suppose. We cultivate and enjoy much pleasure in cultivating flowers and plants. A large and beautiful variety of plants is placed around the walls of the rooms, giving them more the appearance of a flower garden than a workshop. […]

Another great source of pleasure is, that by becoming operatives, we are often enabled to assist aged parents who have become too infirm to provide for themselves; or perhaps to educate some orphan brother or sister, and fit them for future usefulness. And is there no pleasure in all this? no pleasure in relieving the distressed and removing their heavy burdens? […]

Another source is found in the fact of our being acquainted with some person or persons that reside in almost every part of the country. An through these we become familiar with some incidents that interest and amuse us wherever we journey; and cause us to feel a greater interest in the scenery, inasmuch as there are gathered pleasant asscociations about every town, and almost every house and tree that may meet our view.

Let no one suppose that the „factory girls“ are without guardian. We are placed in the care of overseers who feel under moral obligations to look after our interests; and, if we are sick, to acquaint themselves with our situation and wants; and, if need be, to remove us to the Hospital, where we are sure to have the best attendance, provided by the benevolence of our Agents and Superintendents.

In Lowell, we enjoy abundant means of information, especially in the way of public lectures. The time of lecturing is appointed to suit the convenience of the operatives; and sad indeed would be the picture of our Lyceums, Institutes, and scientific Lecture rooms, if all the operatives should absend themselfs.

And last, though not least, is the pleasure of being associated with the institutions of religion, and thereby availing ourselves of the Library, Bible Class, Sabbath School, and all other means of religious instruction.[…].”

„[…]Hier sind wir nicht so weit von Gott und der Natur entfernt, wie viele Leute glauben könnten. Wir erfahren und genießen viel Freude in der Zucht von Blumen und Pflanzen. Eine große und wundervolle Anzahl Pflanzen befindet sich um die Mauern der Zimmer, die sie mehr wie einen Blumengarten als eine Werkstatt aussehen läßt.[…] Eine andere große Freude ist es, daß wir, Arbeiterinnen geworden sind, unseren gealterten Eltern helfen zu können, die zu gebrechlich geworden sind um für sich selbst zu sorgen; oder möglicherweise einen verwaisten Bruder oder eine verwaiste Schwester zu unterrichten und sie auf zukünftige Nützlichkeit vorzubereiten. Und ist keine Freude darin? Keine Freude darin die Not der Bekümmerten zu lindern und ihnen ihre schwere Bürde abzunehmen? […] Eine andere Quelle ist es, Leute geradezu aus dem ganzen Land kennenzulernen. Und dadurch werden wir mit Ereignissen bekannt, die uns interessieren und freuen gleich wohin wir reisen; und sie leiten uns an, ein größeres Interesse an der Landschaft zu zeigen, als daß wir freudige Eindrücke über jede Stadt, und über fast jedes Haus und jeden Baum sammeln, der unseren Blick kreuzt. Aber laß niemanden denken, die „Fabrikmädchen“ wären ohne Hüter. Wir sind in die Obhut von Aufsehern gegeben, die es als ihre moralische Verpflichtung ansehen, unsere Interessen zu vertreten; sich nach unserer Lage und unseren Wünschen erkundigen, wenn wir krank sind und uns, wenn es nötig ist, ins Krankenhaus bringen, wo wir Dank der Großmut unserer Aufseher und Vormunden sicher sein können, den besten Beistand zu bekommen. In Lowell haben wir reiche Möglichkeiten uns zu bilden, vor allem in öffentlichen Vorträgen. Sie finden statt, wenn die Arbeiter sie besuchen können, es wäre zu traurig, hielten sich alle Arbeiter von unseren Lyceen und Instituten und Vortragssälen fern. Und dann haben wir nicht zuletzt das Vergnügen der Verbindung mit religiösen Institutionen, so daß wir die Bücherei, die Bibelklasse und Sonntagsschule und andere anderen religiösen Einrichtungen zu unserer Verfügung haben. […].“[46]

Als 1834 erste Streiks ausbrachen, da aufgrund fallender Gewinne die Löhne um 15 % gesenkt wurden und es 1836 zu einer faktischen Lohnkürzung um 12,5 % aufgrund erhöhter Kosten für Kost und Logis kam, stießen die wohlbegüterten Loweller Arbeiter bei ihren Kollegen anderorts nur auf Unverständnis.[42] 1.500 junge Frauen gerieten in einen erfolglosen Streik.[47] Trotzdem wurde die Gründung einer Gewerkschaft dieser Frauen von der Gewerkschaft der „Philadelphia Journeymen Cigar Makers“ als ein Schritt in die richtige Richtung begrüßt und unterstützt.[47]

Ein weiterer großer Unterschied zum nachfolgenden Beispiel Manayunk stellt auch die ethnische Zusammensetzung der Arbeiterinnen dar: 1836 waren nur 4 % aller Arbeiterinnen Immigrantinnen (dies änderte sich jedoch drastisch bis 1860, wo es über 60 % waren).[48]

Manayunk

Manayunk wurde seinerzeit aufgrund seiner enormen Textilindustrie das „Manchester Amerikas“ genannt – zu Beginn der 1830er Jahre standen hier acht große Fabriken. Statistiken liegen aber erst von 1837 vor: zu diesem Zeitpunkt arbeiteten hier Kinder bis neun Jahre für 75¢/zwei Wochen, Kinder ab 9 für ½ bis 1$/Woche, Frauen für 2$ und Männer für 7,50$/Woche bei einem 13-Stunden-Tag. Frauen wurde die Hälfte ihres Lohns für Unterkunft, Mahlzeiten und Heizkosten abgezogen (hierzu muss gesagt werden, dass sich die deutlich höheren Löhne für Männer auch dadurch erklären, dass bei ihnen die Familienmitversorgung eingeplant wurde, während Frauen – oft alleinstehende unverheiratete Mädchen und in Wohnheimen untergebracht – zumindest nach der Lohnplanung nur für sich selbst aufzukommen hatten.)[49] Zusätzlich wurde bis zur Hälfte des zustehenden Lohns am monatlichen Zahltag zurückgehalten.[49] Ein enormer Unterschied zu den Bedingungen im oben beschriebenen Lowell.

Diese Bedingungen lösten Anfang der 1830er Jahre, als sie wahrscheinlich noch schlechter waren, eine Welle aus, die es schaffte auf die Bundesebene überzuschwappen. Ein Großteil der Beschäftigten waren europäische Einwanderer, die von der Einführung des Zehn-Stunden-Tages im europäischen Großbritannien inspiriert wurden, während im selben Jahr in zweien der Manayunker Werke eine 20-prozentige Lohnkürzung eingeführt wurde.[49] Dies führte zu einem, überwiegend von Frauen getragenen, Streik, der sich anschließend im November desselben Jahres unter dem Dach der TUCCP organisierte.[50] Er dauerte bis Mai 1834 an, bis den Streikenden eine Lohnerhöhung von 5 % zugestanden wurde (die immer noch eine Lohnkürzung zum Ursprungslohn bedeutete).[50] Einer der führenden Köpfe des Arbeitskampfes, der aus Irland eingewanderte John Ferral gründete 1835 mit Vertretern anderer Gewerkschaften aus Boston, Poughkeepsie, Newark und New York in New York die erste bundesweite Arbeiterorganisation: die „National Traders Union“, die in Philadelphia unter seinem Vorsitz[50] den ersten Generalstreik der US-Geschichte für den allgemeinen 10-Stunden-Tag durchführte und in dieser Stadt obsiegte.[51] Die Nachricht von diesem Erfolg verbreitete sich wie ein Lauffeuer und fand Nachahmer in den Staaten New Jersey, New York, Connecticut, Massachusetts, Maryland und South Carolina.[52] Die meisten wurden von Erfolg gekrönt, so dass Ende des Jahres 1835 die meisten Fachhandwerker einen Normalarbeitstag von zehn Stunden hatten, zwei Stunden weniger als zuvor.[52] Auch die Arbeitszeit der gewöhnlichen Arbeiter war sich rückläufig.[52]

Weiterentwicklung bis zum Bürgerkrieg

1842, nachdem die große Zeit der Gewerkschaften praktisch schon vorbei, wurden sie in den USA per Gerichtsbeschluss legalisiert – Streiks hingegen fielen weiter unter den Straftatbestand der Verschwörung.[53] Der organisierten Arbeiterschaft war wieder einmal der Wind aus den Segeln genommen worden, zwar spräche die 1837 einsetzende erneute Wirtschaftskrise für einen neuen Anlauf, jedoch hatte sich die Struktur der Arbeiterschaft erheblich verändert: in den 1840ern wanderten 3 Millionen Menschen in die USA ein, hauptsächlich Iren und Deutsche (die zusammen 70 % der Einwanderer ausmachten[54]), gefolgt von Schotten, Norwegern und Engländern, unter ihnen auch viele politische Flüchtlinge, spätestens nach dem gescheiterten Revolutionsjahr 1848, die ohne eine Familie in den Vereinigten Staaten, die ihnen einen Rückhalt hätte geben können, ohne Job der totalen Armut ausgeliefert wären und so jede Stelle zu jeder Bedingung akzeptierten.[55] 1847 kamen auf 10.000 Einwohner 100 Immigranten, was die proportional höchste Einwanderungsrate in der Geschichte der USA darstellt.[54] Diese Politik des Lohndumpings spaltete die Arbeiterschaft und führte unter den Arbeitslosen zu „Rassenkonflikten“ zwischen Einheimischen und Zugewanderten.[56] Zu den letzten großen Unruhen kam es 1842 beim Kampf um das Allgemeine Wahlrecht (zumindest für Männer), bei dem es in Rhode Island zu revolutionären Ausschreitungen kam, die von Regierungstruppen niedergeschlagen wurden.[56] Das Wahlrecht wurde jedoch zugestanden.[56] Da jetzt in fast allen Staaten weiße Arbeiter auch das lokale Wahlrecht besaßen, wurden sie von den großen Parteien noch weiter eingebunden. Im gleichen Jahr wurde der allgemeine 10-Stunden-Tag in New Hampshire erkämpft (jedoch umgingen die Arbeitgeber diese Regelung, in dem sie umgehend alle Arbeiter entließen und nur noch solche wiedereinstellten, die sich vertraglich „freiwillig“ zu Mehrarbeit verpflichteten).[57] Ähnliche Regelungen wurden 1848 in Pennsylvania eingeführt, bis sie später ordentlichen Charakter annahmen und die Praxis der „freiwilligen“ Mehrarbeit verboten wurde.[57] 1842 setzte ein neues Wirtschaftswachstum ein, die rapide US-Ausdehnung von 1844 bis 1860 lenkte schließlich gänzlich von den Einwanderungsproblemen ab[58]. Entstehende Arbeitsplätze sorgten für sozialen Frieden, der Krieg gegen Mexiko und der Goldrausch lenkten von sozialen Problemen ab.[59] 1861 brach der Amerikanische Bürgerkrieg aus.

Literatur

  • Benita Eisler (Hrsg.): The Lowell Offering. Writings by New England Mill Woman (1840 – 1845), New York u. a. 1977.
  • Eric Foner: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u. a. 1970.
  • Philip S. Foner: Die amerikanische Arbeiterbewegung von der Kolonialzeit bis 1945, Berlin/DDR 1990.
  • Herbert G. Gutman: Work, Culture & Society in Industrializing America, 4. Auflage, New York 1976.
  • Jürgen Heideking: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003.
  • Philip Yale Nicholson: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006.
  • Karl Heinz Röder (Hrsg.): Das politische System der USA. Geschichte und Gegenwart, 3. Auflage, Berlin/DDR 1987.
  • Leon Wystrychowski: Bürgerkrieg als Klassenkampf. Marxistische Geschichtsrezeptionen des Amerikanischen Civil War(Rosa Luxemburg Stiftung), New York 2019.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 35.
  2. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 38.
  3. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 37.
  4. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 36.
  5. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 50.
  6. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 47–50.
  7. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 49.
  8. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 53.
  9. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 33.
  10. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 54.
  11. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 55.
  12. a b Gutman, Herbert G.: Work, Culture & Society in Industrializing America, 4. Auflage, New York 1976, S. 5.
  13. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 58.
  14. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 61.
  15. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 62 und 73.
  16. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 65.
  17. Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 111–112.
  18. a b Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 217.
  19. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 73.
  20. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 67–68.
  21. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 68.
  22. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 69.
  23. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 70–71.
  24. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 71–72.
  25. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 72.
  26. Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 112.
  27. a b Gutman, Herbert G.: Work, Culture & Society in Industrializing America, 4. Auflage, New York 1976, S. 13.
  28. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA. Berlin 2006, S. 71–73.
  29. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 75.
  30. a b c d e Foner, Eric: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u. a. 1970, S. 18.
  31. a b Foner, Eric: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u. a. 1970, S. 16.
  32. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 76.
  33. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 77.
  34. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA. Berlin 2006, S. 77, 79.
  35. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA. Berlin 2006, S. 92, 93.
  36. Jürgen Heideking: Geschichte der USA. 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 141.
  37. a b c Foner, Eric: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u. a. 1970, S. 11.
  38. Foner, Eric: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u. a. 1970, S. 11–18.
  39. Gutman, Herbert G.: Work, Culture & Society in Industrializing America, 4. Auflage, New York 1976, S. 3.
  40. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 82.
  41. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 93.
  42. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA. Berlin 2006, S. 90.
  43. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 91.
  44. Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 119.
  45. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 92.
  46. Zit. nach: Eisler, Benita (Hrsg.): The Lowell Offering. Writings by New England Mill Woman (1840 – 1845), New York u. a. 1977, S. 64 f.
  47. a b Foner, Philip S.: Die amerikanische Arbeiterbewegung von der Kolonialzeit bis 1945, Berlin/DDR 1990, S. 12.
  48. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 101.
  49. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 88.
  50. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 89.
  51. Foner, Philip S.: Die amerikanische Arbeiterbewegung von der Kolonialzeit bis 1945, Berlin/DDR 1990, S. 13.
  52. a b c Foner, Philip S.: Die amerikanische Arbeiterbewegung von der Kolonialzeit bis 1945, Berlin/DDR 1990, S. 15.
  53. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 96.
  54. a b Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 113.
  55. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 102–103.
  56. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 97.
  57. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 100.
  58. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 103.
  59. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 104.

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Modell einer Jenny im Historischen Zentrum Wuppertal (Museum für Frühindustrialisierung), Deutschland
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Benjamin Franklin (1706-1790), nordamerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann mit 79 Jahren.