Antipalästinensischer Rassismus

Antipalästinensischer Rassismus (APR) ist Rassismus, der sich gegen Palästinenser richtet. Antipalästinensischer Rassismus umfasst das Negieren der Existenz einer palästinensischen Ethnie, einer palästinensischen Gemeinschaft und eine pauschale Herabwertung von Palästinensern.

Beschreibung

Antipalästinensischer Rassismus (öfters in der Abkürzung APR)[1] ist eine spezifische Form des Rassismus. Er wirkt auf lokaler wie auch auf globaler Ebene. Als arabische Gruppe können Palästinenser antimuslimischen Rassismus zusammen mit antiarabischem Rassismus erleben und orientalistischen Stereotypen ausgesetzt sein. Antipalästinensischer Rassismus drückt sich laut den Politikwissenschaftlern Yasmeen Abu-Laban und Abigail B. Bakan auf drei Arten aus:[2]

  1. Nakba-Leugnung.
  2. Machtgefälle – Palästinenser sind staatenlos, leben in besetzten Gebieten oder sind israelischen Staatsangehörigen gegenüber nicht gleichgestellt.
  3. Palästinenser werden als Terroristen, Antisemiten und Antidemokraten dargestellt, selbst gewaltfreier Widerstand werde delegitimiert.

Während manche Wissenschaftler eine genaue Vorstellung von antipalästinensischem Rassismus haben, schlagen andere vor, dass „APR ein neu entstehendes Konzept ist, so dass weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, um es genauer zu definieren. Besonders wichtig ist es, die Wechselwirkungen von APR mit anderen Formen von Rassismus zu verstehen, insbesondere Antisemitismus und Islamophobie.“[3][4]

Der Soziologe Martin Shaw sah antipalästinensischen Rassismus im Jahr 2015 in der israelischen Gesellschaft strukturell auf vielen Ebenen verankert. Er habe schon von Anfang an Teil des Zionismus gebildet, da dieser die europäische Sichtweise von Nichteuropäern als weniger hoch entwickelten Menschen übernommen hätte. Die folgenden Kolonialisierungsprojekte und Kriege hätten diesen Rassismus noch weiter gefördert. Shaw schlug in Anbetracht der sehr ernsten Auswirkungen des antipalästinensischen Rassismus vor, Antisemitismus und antipalästinensischen Rassismus im Rahmen des israelisch-palästinensischen Kontextes gemeinsam als Formen des Rassismus zu untersuchen.[5]

In mehreren Veröffentlichungen werden Repressalien an Gruppierungen und Einzelpersonen, die sich mit den Palästinensern solidarisieren, ebenfalls unter den Begriff des antipalästinensischen Rassismus gestellt.[6][7]

Ausprägungen

Die Geschichte der Ausprägungen von antipalästinensischem Rassismus ist noch nicht umfassend erforscht; verschiedene Forscher haben aber einzelne Momente näher beschrieben.

Wurzeln

Es gab schon früh Stimmen,[8] die den Zionismus von Grund auf und wesentlich mit Rassismus verbanden, und später häuften sich Einschätzungen, die Rassismus im Programm der Zionisten angesiedelt sahen.[9][10] Es lässt sich zudem nachweisen, dass Palästinenser und Zionisten bereits während der Mandatszeit in (europäische) „Juden“ und „Araber“ rassifiziert[11] und entsprechend behandelt wurden.[12] Vor 1948 jedoch, als die frühen Zionisten nach Palästina migrierten und noch eine Minderheit im Land bildeten, sei es ihnen nicht primär um die Palästinenser gegangen, sondern um das Land. Erst nach der Nakba, in deren Verlauf rund 750.000 Palästinenser aus dem heutigen Israel flohen oder vertrieben wurden und ihnen anschließend die Rückkehr verwehrt wurde und die Mehrheit der verbliebenen Palästinenser für fast 20 Jahre unter ein politisch, rechtlich und ökonomisch diskriminierendes Militärregime gestellt wurden,[13] habe sich als Nebenfolge dieser beiden politischen Programme ein gezielt gegen diese Palästinenser außerhalb und innerhalb Israels gerichteter Rassismus herausgebildet.[14]

Verleugnung und Menschen zweiter Klasse

Mit einem Mythos und der Darstellung als Menschen zweiter Klasse werden die Handlungen gerechtfertigt. Laut der Soziologin Fae Chubin[15] und dem Soziologen Manuel A. Ramirez[16] geschah dies bei der Verweigerung der Rückkehr der Palästinenser außerhalb Israels und der Ungleichbehandlung der Palästinenser innerhalb Israels mit zwei unterschiedlichen diskursiven Strategien: Die Region Palästina wurde erstens konstruiert als vor der Erschließung durch die Zionisten „leeres“ und „karges, gefährliches Land mit nur wenigen Arabern ohne alte Geschichte, Kultur oder Zivilisation“.[17] Verwandt mit dieser diskursiven Strategie war für einige Autoren das politische Programm, systematisch die palästinensische Vergangenheit Israels durch Neubesiedlung, durch Überpflanzung zerstörter Dörfer mit Wäldern und durch die Unterdrückung der Erinnerung an die Nakba[18] zu eliminieren.[19] Zweitens wurden die Palästinenser konstruiert als „primitiv und unzivilisiert, weshalb sie das Land nicht verdienten“.[20] Eine verbreitete Variante der Strategie, Palästinenser als unzivilisiert und wild zu charakterisieren, war zum Beispiel, sie als Nachfahren der Philister, des alten Erzfeinds der Israeliten, darzustellen.[21] David Theo Goldberg nannte dies die „Philistinisierung“ der Palästinenser.[22] Für das 21. Jahrhundert stellte der Philosoph Zahi Zalloua[23] noch stärker fest, Palästinenser würden von Israelis „verdinglicht“, am häufigsten aber als „menschliche Tiere“ dargestellt.[24]

Terrorisierung

Die Politikwissenschaftlerin Heike Schotten[25] hat herausgearbeitet, inwiefern sich das in den vergangenen Jahren herauskristallisierte Bild der Palästinenser ab den späten 1970er Jahren weiterentwickelte. Nachdem Israel im Sechstagekrieg 1967 auch das Westjordanland und den Gazastreifen erobert und nun die dort lebenden Palästinenser unter ein Militärregime gestellt hatte, häuften sich in diesen Gebieten terroristische Anschläge.[26] Schotten argumentiert, dass danach durch eine „von Israel orchestrierte internationale Propagandakampagne“ Palästinenser auf Terrorismus reduziert wurden: Sie seien per se Terroristen oder mindestens terrorismusverdächtig.[27] Diese Reduzierung wurde beispielsweise von Edward Said als „rassistisch“ zurückgewiesen.[28][29]

Mehrere Forscher nahmen an, dass dieses nunmehr mit Terrorismus assoziierte Palästinenserbild ab den 2000ern im Zuge des Kriegs gegen den Terror (und der Zweiten Intifada) noch stärker betont wurde.[30] Martin Shaw beobachtete eine „extensive“ Zunahme von Rassismus besonders im Zusammenhang mit der Operation Protective Edge um 2014.

„Although presented as an anti-terrorist campaign accompanied by concern for civilians, the wholesale destruction of neighbourhoods and blowing up of homes, causing over two thousand deaths and making hundreds of thousands homeless, represented a strategy in which Gaza’s Palestinian population was effectively targeted en bloc. This process extensively fostered racist attitudes among Israelis, both on the part of soldiers directly encouraged to treat Palestinians as such as enemies, and among civilians for whom ‘Israeli Arabs’ were the internal enemy“

„Obwohl sie als Anti-Terror-Kampagne präsentiert wurde und mit der Sorge um Zivilisten einherging, bedeutete die großflächige Zerstörung ganzer Stadtviertel und das Sprengen von Wohnhäusern – mit über 2000 Todesopfern und Hundertausenden von Obdachlosen – de facto eine Strategie, die die palästinensische Bevölkerung Gazas als Ganzes ins Visier nahm. Dieser Prozess förderte in erheblichem Maße rassistische Einstellungen unter Israelis – sowohl bei Soldaten, die direkt dazu ermutigt wurden, Palästinenser als Feinde zu betrachten, als auch in der Zivilbevölkerung, für die ‚israelische Araber‘ zunehmend als innerer Feind galten.“

Martin Shaw: Conceptualising and Theorising Antisemitism and Racism: The Structural Context of Israel-Palestine, S. 162[31]

Neuer Antisemitismus

Die Anthropologin Anna-Esther Younes[32] ergänzte, zeitgleich mit dem „Krieg gegen den Terror“ hätten mehrere Länder einen „Krieg gegen den Antisemitismus“ ausgerufen. Abgezielt worden sei mit diesem Krieg auf den sogenannten „neuen Antisemitismus“. Der Begriff ist eine umstrittene Idee aus der Antisemitismusforschung, laut dem der Antisemitismus sich nach 1948 zunehmend nicht mehr gegen Juden als Gruppe richtet, sondern gegen Israel. Er werde nicht primär von angestammten Bürgern westlicher Staaten getragen, sondern von Muslimen.[33] Ein Teil-Aspekt der Idee eines „neuen Antisemitismus“ war, dass gerade der Rassismusvorwurf gegen Israel nur „maskierter Antisemitismus“ sei.[34] Laut Younes wurde daraufhin ab 2000 zum Beispiel in Deutschland der Anti-Antisemitismus fester Bestandteil des Bildungssystems, wodurch Muslime und speziell Palästinenser nicht nur als potentielle Terroristen, sondern außerdem als potentielle Antisemiten in den Blick genommen wurden.[35] Von da an sei in Deutschland antipalästinensischer Rassismus für die nächsten 20 Jahre „auf allen gesellschaftlichen Ebenen institutionalisiert“ worden.[36][37]

Die grundsätzliche Annahme, dass im 21. Jahrhundert das Palästinenserbild noch weiter mit einem generalisierten Antisemitismus-Verdacht aufgeladen worden sei, wird ebenfalls von mehreren Forschern geteilt. Eine Schlüsselrolle hierbei habe ab 2016 die zunehmende Verbreitung der IHRA-Definition des Antisemitismus gespielt,[38] obwohl ein führender Verfasser der Definition 2024 davor warnte, dass ihre Fehlinterpretation es rechten Organisationen ermöglicht habe, sie zu einer Waffe zu machen, nicht nur gegen die Palästinenser, sondern gegen die Wissenschafts- und Meinungsfreiheit.[39][40]

Darüber hinaus wird gelegentlich angenommen, der antipalästinensische Generalverdacht des Antisemitismus und der Nähe zum Terrorismus könne außerdem in einem Spillover-Effekt nicht nur Palästinenser, sondern auch Unterstützer der Palästinenser betreffen.[41] Laut diesen Forschungen führte dies dazu, dass immer häufiger Palästinenser und ihre Unterstützer diskriminierend durch Maßnahmen wie Kriminalisierung der Rede, Versammlungsverbote, Deplatforming, Cancel Culture und Schmutzkampagnen zum Schweigen gebracht und aus dem Diskurs gedrängt wurden.[42]

Länderspezifische Ausprägungen

Deutschland

In Deutschland lebt die größte palästinensische Gemeinschaft Europas. Obwohl Migrationsforscher davon ausgehen, dass 2024 rund 200 000 Menschen palästinensischer Herkunft in Deutschland leben – ungefähr ein Fünftel von ihnen in Berlin –, fanden sich in staatlichen Archiven nur wenige Dokumente, die sich explizit mit palästinensischer Migration beschäftigen. Die Verwendung von Bezeichnungen wie „Palästinenser“ oder „palästinensisch“ war umkämpft und stellte auch Historiker vor Schwierigkeiten.[43] Bereits in den 1950er-Jahren kamen arabischsprachige Menschen, die im ehemaligen Völkerbundsmandat für Palästina geboren waren, zum Studium oder zum Arbeiten nach Deutschland. Viele von ihnen waren staatenlos oder hatten die Staatsbürgerschaft eines Landes, in das ihre Familien während der Nakba oder sie selbst fliehen mussten.[44] In den 1970er-Jahren flohen viele von ihnen vor dem Libanesischen Bürgerkrieg (1975 bis 1990) und vor dem Bürgerkrieg in Syrien (seit 2011) flohen wiederum viele aus den dortigen Palästinenser-Flüchtlingslagern nach Deutschland. Die palästinensische Diaspora bemühte sich in Deutschland um Sichtbarkeit und Anerkennung, die Sozialwissenschaftlerin Sarah al-Bulbeisi schrieb, „ihre Geschichte werde negiert, ihre Gewalterfahrung würde ausgeblendet, ihre Anliegen ignoriert“.[45] Die Unsichtbarkeit von Palästinensern sei nicht nur eine gesellschaftlich produzierte, sondern auch eine Form symbolischer Gewalt.[46]

Seit dem 7. Oktober 2023

In einer am 10. August 2024 veröffentlichten Studie mit dem Titel "Erasing Palestine in Germany’s Educational System" zeichnen die Autoren die Auswirkungen der 2009 ausgerufenen Deutschen Staatsräson auf die öffentliche Wahrnehmung von Palästinensern. Die Autoren zeichnen eine Streichung von Inhalten mit Palästina-Bezug aus Bildungscurricula, eine Einschränkung des Meinungskorridors und eine Kriminalisierung von palästinensischen Stimmen nach.[47]

Die Autoren erklärten: „Die Figur des Palästinensers wurde auf transnationaler Ebene zum Synonym für ‚islamistischen Terror‘ und ‚Antisemitismus‘ und ‚verkörperte‘ oft eine ‚irrationalen‘ Welt, die mit dem Westen im Krieg steht.“[48]

Amnesty International erklärte am 10. Juni 2024, nachdem es „seit den grausamen Kriegsverbrechen der Hamas am 7. Oktober 2023 sowie der darauf folgenden massiven Militäroffensive und der humanitären Katastrophe im Gazastreifen“ zu zahlreichen pauschalen Versammlungsverboten in Berlin gekommen sei:

„Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus sind keine Meinung. Amnesty International stellt sich klar gegen jede Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Das bedeutet auch: Marginalisierte Menschen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Für antisemitische Vorfälle vor allem muslimische oder muslimisch gelesene Personen verantwortlich zu machen, lenkt von Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Problem ab. Antimuslimischer und antipalästinensischer Rassismus werden so verstärkt. Eine pauschale Kriminalisierung von Protesten wird zu keiner Lösung beitragen, sondern Diskursräume weiter verengen.“[49]

Israel

Die israelische Professorin Nurit Peled-Elhanan, früher an der Hebräischen Universität tätig, hat in ihrer Arbeit eine „Semiotik des Othering“ beschrieben, die in israelischen Schulen eingesetzt werde, um Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden der Palästinenser und dem völkermörderischen Diskurs der israelischen Führer und ihrer Verbündeten zu fördern. In diesem Zusammenhang werden die Palästinenser mit den Nazis gleichgesetzt.[50][51]

Nach einem Bericht von The Intercept, der sich auf 7amleh-The Arab Center for Social Media Advancement berief, wuchs 2022 die Zahl antipalästinenscher Hasskommentare auf sozialen Medien um 10 Prozent. Rechtsgerichtete Politiker in Israel hätten dabei die Hassrede gegen Palästinenser befeuert.[52] Am Jerusalemtag führten israelische Demonstrationen, bei denen antipalästinensische Parolen gerufen worden seien, durch die arabischen Viertel von Jerusalem.[53] „Die nächste Nakba kommt“ oder „Palästina ist tot“ sei etwa gerufen worden. Die Kundgebungen werden von der Israelischen Polizei geschützt.[53]

Im Januar 2025 suspendierte Amnesty International (AI) seinen israelischen Ableger und erklärte, dass die Suspendierung mit Beweisen für endematischen antipalästinensischen Rassismus innerhalb von AI Israel zu tun habe. Dieser verletze grundlegende Menschenrechtsprinzipien und sei mit den Werten von Amnesty nicht vereinbar. Die Suspendierung gelte für zwei Jahre, danach sei eine Reaktivierung von AI Israel möglich.[54] AI Israel bezeichnete den Vorwurf des antipalästinensischen Rassismus als „lächerlich“.[55]

Rezeption

Martin Shaw plädiert 2015 für einen dynamischen und sich andauernd veränderten Rassismus, der Antisemitismus und antipalästinensischen Rassismus als Varianten des Rassismus integriert und in Beziehung setzt. Rassismus sei ein allgemeines Konzept zum Verständnis für gruppenfeindliche Ideen und Handlungen. Es weist auf dessen grundlegende Irrationalität hin, unabhängig von den spezifischen Beweggründen, die sie zum Ausdruck bringen. Als breite und dynamische Kategorie widerspricht das Konzept des Rassismus den Argumenten des „neuen Antisemitismus“, der eine strenge Verbindung zwischen der Opposition zu Israel und Antisemitismus vorschlägt, auch wenn es Zusammenhänge von den aktuellen Formen des Antisemitismus mit den Veränderungen, die Israel für die Stellung der Juden bewirkt hat, gäbe. Er fordert ein strukturelles Konzept nach Max Weber für die theoretische Abstimmung und Versöhnung, das die divergierenden Perspektiven der Akteure, inklusive des antipalästinensischen Rassismus, erklärt. Eine Neubewertung des allgemeinen Bereichs des Rassismus, der den Konflikt umgibt, könne der Debatte über Antisemitismus ermöglichen, sich von der sterilen, überpolitisierten Debatte über den „neuen Antisemitismus“ zu lösen.[56]

Das von Martin Shaw vorgeschlagene Grobkonzept stellt die Darstellung des Wandels des Antisemitismus seit 1948 in einen breiteren strukturellen Kontext. Als ein Resultat der zionistischen Kampagne für ein „nationales Heim“ in Palästina hat er die Identitäten beider Seiten verändert und neue Arten von Rassismus gegen die Palästinenser hervorgebracht. Die Identitäten veränderten sich von einer hauptsächlich religiösen Ausrichtung zu einer entstehenden nationalen Identität. Die Gründung von Israel hat diesen Trend verstärkt, da die meisten Juden weltweit sich mit dem neuen Staat identifizierten ohne dort tatsächlich einzuwandern. Auf der anderen Seite wurde der jüdische Staat durch die Vertreibung von palästinensischen Arabern gegründet und veränderte die palästinensische Identität ebenfalls. Eine mögliche Grobstruktur ergäbe deshalb die Untersuchungen der Transformation der Identitäten (Juden/Israeli und Palästinenser). Darin verwoben sind die Gründung, Expansion und die Sicherung des Staates Israel, und die Konflikte rund um diese Prozesse. Im Weiteren sollte sich das Konzept mit den Potentialen für neue Formen des Rassismus, korrespondierend mit den veränderten Identitäten in diesen neuen sozialen Beziehungen und den daraus resultierenden Konflikten befassen.[57]

In den USA griff 2024 einer der Verfasser der Definition von Antisemitismus des IHRA, Kenneth S. Stern, vor dem United States Senate Committee on the Judiciary seine Warnung aus dem Jahr 2017 auf und präzisierte sie: Er befürchtete, dass eine Definition von antipalästinensischem Rassismus zu einer rechtlichen Verankerung dieser Definition analog zur IHRA-Definition von Antisemitismus führen könnte. Das könnte ebenfalls eine gefährliche Einschränkung der akademischen Freiheit nach sich ziehen. In seiner Stellungnahme verwendete er den Begriff antipalästinensischer Hass.[58]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Zum Beispiel In: Zahira Jaser: An introductory review to anti-palestinian racism in society and organizations. University of Sussex Business School, 2024 An introductory review to anti-palestinian racism in society and organizations. Abgerufen am 16. März 2025.
  2. Yasmeen Abu-Laban, Abigail B. Bakan: Anti-Palestinian Racism and Racial Gaslighting. In: The Political Quarterly. Band 93, Nr. 3, 2022, ISSN 1467-923X, S. 508–516, hier 508–509, 514, doi:10.1111/1467-923X.13166.
  3. Zahira Jaser: An introductory review to anti-palestinian racism in society and organizations. University of Sussex Business School, 2024 An introductory review to anti-palestinian racism in society and organizations. Abgerufen am 16. März 2025.
  4. Ähnlich Ansgar Drücker u. a. (Hrsg.): Antisemitismuskritik und Rassismuskritik verbinden. Methoden und Wissen für die Jugend- und Bildungsarbeit. Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V., 2024, ISSN 1616-6027, S. 27 (idaev.de [PDF]).
  5. Martin Shaw: Conceptualising and Theorising Antisemitism and Racism: The Structural Context of Israel-Palestine. In: Journal of Holy Land and Palestine Studies. Band 14, Nr. 2. Edinburgh University Press 2015, S. 143–164, hier S. 149 und 163 (doi.org).
  6. Zahira Jaser: An introductory review to anti-palestinian racism in society and organizations. University of Sussex Business School, 2024, S. 2 An introductory review to anti-palestinian racism in society and organizations. Abgerufen am 16. März 2025.
  7. Race Equity Caucus: Surveilled & Silenced: A Report on Palestine Solidarity at York University. York University 2024, S. 4 (yorkspace.library.yorku.ca).
  8. Fayez A. Sayegh: Zionist Colonialism in Palestine. Palestine Liberation Organization, Beirut 1965, S. 21 (freedomarchives.org [PDF]).
  9. Zum Beispiel Ronit Lentin: Palestine/Israel and State Criminality: Exception, Settler Colonialism and Racialization. In: State Crime Journal. Band 5, Nr. 1, 2016, S. 32–50, hier 36, doi:10.13169/statecrime.5.1.0032.
  10. Zum Beispiel Patrick Wolfe: Traces of History: Elementary Structures of Race. Verso, London 2016, ISBN 978-1-78168-918-9, S. 110.
  11. Nimrod Ben Zeev: Tracing the Historical Relevance of Race in Palestine and Israel. In: MERIP. 2021, abgerufen am 17. März 2025.
  12. Shira Robinson: Citizen Strangers. Palestinians and the Birth of Israel's Liberal Settler State. Stanford University Press, Stanford 2013, ISBN 978-0-8047-8802-1, S. 18.
  13. Shira Robinson: Citizen Strangers. Palestinians and the Birth of Israel's Liberal Settler State. Stanford University Press, Stanford 2013, ISBN 978-0-8047-8802-1, S. 38–51, 105–109, 188–193.
  14. Martin Shaw: Conceptualising and Theorising Antisemitism and Racism: The Structural Context of Israel-Palestine. In: Journal of Holy Land and Palestine Studies. Band 14, Nr. 2, 2015, S. 143–164, hier 157 f., 160 f., doi:10.3366/hlps.2015.0115 (roehampton.ac.uk [PDF]).
  15. The University of Tampa | Fae Chubin. In: ut.edu. Abgerufen am 19. März 2025.
  16. University of Connecticut | Manuel Ramirez. In: sociology.uconn.edu. Abgerufen am 19. März 2025.
  17. Übersetzt nach Fae Chubin, Manuel A. Ramirez: Securing Racial Borders: A Comparative Study of Settler-Racial Ideology and State Border Violence. In: Sociological Inquiry. Band 91, Nr. 4, 2021, S. 778–801, hier 783, doi:10.1111/soin.12389open.: „The construction of Palestine as a barren dangerous land of a small number of Arabs with no ancient history, culture, or civilization is central to the narrative that depict Zionist occupation of the land as rightful and fortunate.“
  18. Uri Ram: Ways of Forgetting: Israel and the Obliterated Memory of the Palestinian Nakba. In: Journal of Historical Sociology. Band 22, Nr. 3, 2009, S. 366–395, hier 368–381, doi:10.1111/j.1467-6443.2009.01354.x (Online auf academia.edu).
    Charlie Hoyle: Censoring the Memory of the Nakba. In: Journal of Palestine Refugee Studies. Band 2, 2017 (org.uk).
    Yifat Gutman, Noam Tirosh: Balancing Atrocities and Forced Forgetting: Memory Laws as a Means of Social Control in Israel. In: Law & Social Inquiry. Band 46, Nr. 3, 2011, S. 705–730, hier 706 f., doi:10.1017/lsi.2020.35.
  19. David T. Goldberg: The Threat of Race. Reflections on Racial Neoliberalism. Wiley-Blackwell, Malden 2009, ISBN 978-0-631-21967-5, S. 123 f.
    Yasmeen Abu-Laban, Abigail B. Bakan: Anti-Palestinian Racism and Racial Gaslighting. In: The Political Quarterly. Band 93, Nr. 3, 2022, S. 508–516, hier 511 f., doi:10.1111/1467-923X.13166.
  20. Übersetzt nach Fae Chubin, Manuel A. Ramirez: Securing Racial Borders: A Comparative Study of Settler-Racial Ideology and State Border Violence. In: Sociological Inquiry. Band 91, Nr. 4, 2021, S. 778–801, hier 783, doi:10.1111/soin.12389open.: „But in the process of normalizing and legitimizing itself, it [the Zionist project] has heavily drawn from Eruopean Orientalist narratives that construct Palestinian Arabs as primitive and uncivilized, thus undeserving of the land.“
  21. Vergleiche Nur Masalha: The Zionist Bible. Biblical Precedent, Colonialism and the Erasure of Memory. Routledge, London, New York 2013, ISBN 978-1-84465-657-8, S. 200 f., 217–220, auch 251.
  22. David T. Goldberg: The Threat of Race. Reflections on Racial Neoliberalism. Wiley-Blackwell, Malden 2009, ISBN 978-0-631-21967-5, S. 107 f., 120.
    Ebenso Abigail B. Bakan, Yasmeen Abu-Laban: Israel, Palestine, and the Politics of Race. Moving from Exceptionalism to Global Context. In: Mojtaba Mahdavi (Hrsg.): The Myth of Middle East Exceptionalism. Unfinished Social Movements. Syracuse University Press, New York 2023, ISBN 978-0-8156-3799-8, S. 46–70, hier 62–64.
  23. Whitman College | Zahi Zalloua. In: whitman.edu. Abgerufen am 19. März 2025.
  24. Zahi Zalloua: Solidarity and the Palestinian Cause. Indigeneity, Blackness, and the Promise of Universality. Bloomsbury Academic, London u. a. 2023, ISBN 978-1-350-29019-8, S. 14 f.
  25. Academia.edu | Heike Schotten. Abgerufen am 19. März 2025.
  26. Ilan Pappe: De-terrorising the Palestinian national struggle: the roadmap to peace. In: Critical Studies on Terrorism. Band 2, Nr. 2, 2009, S. 127–146, hier 136 f., doi:10.1080/17539153.2024.2362966.
  27. Heike Schotten: „Terrorism“ as Anti-Palestinian racism: Zionism and the war(s) on terror. In: Layla Aitlhadj u. a.: Where is Palestine in Critical Terrorism Studies? A roundtable conversation. In: Critical Studies on Terrorism. Band 14, Nr. 2, 2024, S. 437–462, hier 442, doi:10.1080/17539153.2024.2362966 (Online auf criticalzionismstudies.org (PDF)).
    Ebenso Sindyan Qasem: „Little more than terrorists“: Eine Reflexion über das Verhältnis von Islamismusprävention und Palästinadiskurs. In: Ders., Farid Hafez (Hrsg.): MuslimInnen unter Generalverdacht: Perspektiven auf die Prävention von sogenanntem islamistischem Extremismus (= Islamophobia Studies Yearbook. Band 11). New Academic Press, Wien, Hamburg 2020, ISBN 978-3-7003-2202-3, S. 71–90, hier 72 f. (academia.edu).
  28. Vergleiche etwa Edward Said: The Essential Terrorist. In: Arab Studies Quarterly. Band 9, Nr. 2, 1987, S. 195–203, hier 201 f., JSTOR:41857908.: „[… Bernard Lewis assures] us that Islam is indeed a terrorist religion. So untoward and humanly unacceptable is this position that the New York Times’s John Gross refused to recognize it in his review of this book. […] Gross and Lewis are symptomatic of the whole deformation of mind and language induced by ‚terrorism.‘ Gross is so ideologically infected with the antinomian view that, on the one hand, no respectable scholar can say racist things and, on the other, one can say anything about Islam and the Arabs if one is a respectable scholar, that he just gives up on reading critically. […] If you say that the United States supplied Israel with the cluster bombs used to kill Palestinian children in Beirut, you, and by extension your statement, are dismissed, not because the statement is untruthful but because you are ‚a Palestinian (or Arab or Moslem) spokesman,‘ as if that fact doomed you irremediably to spreading terrorist lies.“
    Zu Said und dem Terroristendiskurs vergleiche Sarah El Bulbeisi: Tabu, Trauma und Identität. Subjektkonstruktionen von PalästinenserInnen in Deutschland und der Schweiz, 1960-2015. transcript Verlag, Bielefeld 2020, ISBN 978-3-8376-5136-2, S. 92.
  29. Vergleiche zum Diskurs z. B. auch Herbert C. Kelman: Overcoming the Barriers to Negotiation of the Israeli-Palestinian Conflict. In: Journal of Palestine Studies. Band 16, Nr. 1, 1986, S. 13–28, hier 21, doi:10.2307/2537019.
    Z. B. auch Kathleen M. Christison: Myths about Palestinians. In: Foreign Policy. Band 66, 1987, S. 109–127, hier 110, JSTOR:41857908.
  30. Hatem Bazian: The Islamophobia Industry and the Demonization of Palestine: Implications for American Studies. In: American Quarterly. Band 67, Nr. 4, 2015, S. 1057–1066, hier 1061, JSTOR:43822939.
    Fae Chubin, Manuel A. Ramirez: Securing Racial Borders: A Comparative Study of Settler-Racial Ideology and State Border Violence. In: Sociological Inquiry. Band 91, Nr. 4, 2021, S. 778–801, hier 783, doi:10.1111/soin.12389open.
    Brenna Bhandar: A Land Acknowledgment in a Different Key: Palestine, Solidarity and the Disruption of the Liberal Script. In: Middle East Critique. Band 33, Nr. 3, 2024, S. 449–464, hier 458, doi:10.1080/19436149.2024.2376355.
    C. Heike Schotten: Zionism and the war(s) on terror: extinction phobias, anti-Muslim racism, and critical scholarship. In: Critical Studies on Terrorism. Band 17, Nr. 4, 2024, S. 996–1018, hier 1005 f., doi:10.1080/17539153.2024.2337448.
    Ähnlich Arun Kundnani: What is Antiracism? And Why It Means Anticapitalism. Verso, London 2023, ISBN 978-1-83976-278-9, S. 204.
  31. Martin Shaw: Conceptualising and Theorising Antisemitism and Racism: The Structural Context of Israel-Palestine. In: Journal of Holy Land and Palestine Studies. Band 14, Nr. 2, 2015, S. 143–164, hier S. 162, doi:10.3366/hlps.2015.0115 (roehampton.ac.uk [PDF]).
  32. Academia.edu | Anna-E. Younes. Abgerufen am 19. März 2025.
  33. Martin Shaw: Conceptualising and Theorising Antisemitism and Racism: The Structural Context of Israel-Palestine. In: Journal of Holy Land and Palestine Studies. Band 14, Nr. 2, 2015, S. 143–164, hier 150–151., doi:10.3366/hlps.2015.0115 (roehampton.ac.uk [PDF]).
    Anna Younes: Fighting Anti-Semitism in Contemporary Germany. In: Islamophobia Studies Journal. Band 5, Nr. 2, 2020, S. 249–266, hier 252 f., doi:10.13169/islastudj.5.2.0249.
    Sina Arnold: Neuer Antisemitismus. In: Peter Ullrich, Dies. u. a. (Hrsg.): Was ist Antisemitismus? Begriffe und Definitionen von Judenfeindschaft. Wallstein Verlag, Göttingen 2024, ISBN 978-3-7425-1121-8, S. 35–38.
  34. Esther Romeyn: (Anti) „new antisemitism“ as a transnational field of racial governance. In: Patterns of Prejudice. Band 54, Nr. 1–2, 2020, S. 199–214, hier 208, doi:10.1080/0031322X.2019.1696048.
  35. Anna Younes: Fighting Anti-Semitism in Contemporary Germany. In: Islamophobia Studies Journal. Band 5, Nr. 2, 2020, S. 249–266, hier 253–256, 257 f., doi:10.13169/islastudj.5.2.0249.
    Anna Younes: Der „Krieg gegen Antisemitismus“. In: Dokumentation Internationale Tagung über Antisemitismus. Zwischen Verharmlosung, politischer Instrumentalisierung und ideologischer Sinnentfremdung (= Les Cahiers du CPJPO. Band 3). CPJPO, 2023, ISBN 978-2-919812-06-6, S. 44–54, hier 45–48 (Online auf academia.edu).
    Vergleiche auch Irit Dekel, Esra Öyzürek: The logic of the fight against antisemitism in Germany in three cultural shifts. In: Patterns of Prejudice. Band 56, Nr. 2–3, 2022, S. 157–187, hier 171–174, doi:10.1080/0031322X.2023.2192029.
  36. Anna Younes, Hanna Al-Taher: Erasing Palestine in Germany's Educational System: The Racial Frontiers of Liberal Freedom. In: Middle East Critique. Band 33, Nr. 3, 2024, S. 397–417, hier 399, doi:10.1080/19436149.2024.2383444.
    Vergleiche auch Benjamin Roth: Bildungssystem: Wie Palästina aus deutschen Klassenzimmern verschwindet. In: Telepolis. 10. Februar 2024, abgerufen am 18. März 2025.
  37. Zu ähnlichen Entwicklungen zur gleichen Zeit in den USA und Kanada vergleiche Rafeef Ziadah: Outside the Multicultural: Solidarity and the Silencing of Palestinian Narratives. Dissertation. 2013, S. 94–99 (yorku.ca).
  38. Evelyn Alsultany: Antisemitism and Islamophobia: The University's Diversity, Equity, Inclusion Response to October 7, 2023. In: Journal of Palestine Studies. Band 53, Nr. 4, 2024, S. 8–24, hier 9, 12 f., doi:10.1080/0377919X.2025.2455077.
    Brenna Bhandar: A Land Acknowledgment in a Different Key: Palestine, Solidarity and the Disruption of the Liberal Script. In: Middle East Critique. Band 33, Nr. 3, 2024, S. 449–464, hier 458, doi:10.1080/19436149.2024.2376355.
    Liz Fekete: Anti-Palestinian racism and the criminalisation of international solidarity in Europe. In: Race & Class. Band 66, Nr. 1, 2024, S. 99–120, hier 102 f., 111 f., doi:10.1177/03063968241253708.
    Ähnlich M. Muhannad Ayyash: The Toxic Other: The Palestinian Critique and Debates About Race and Racism. In: Critical Sociology. Band 49, Nr. 6, 2022, S. 953–966, hier 957 f., doi:10.1177/08969205221130415.
    Vergleiche ähnlich bereits Jeremiah Haber: Fight anti-Palestinianism as we would anti-Semitism. In: +972 Magazine. 16. April 2016, abgerufen am 18. März 2025.
  39. Written testimony of Kenneth S. Stern, S. 4, 12–13, 17–18. (PDF) Abgerufen am 29. März 2025.
  40. Gleichheit ist nicht antisemitisch von Omri Boehm. Abgerufen am 29. März 2025.
  41. Yasmeen Abu-Laban, Abigail B. Bakan: Anti-Palestinian Racism and Racial Gaslighting. In: The Political Quarterly. Band 93, Nr. 3, 2022, S. 508–516, hier 509 f., doi:10.1111/1467-923X.13166.
    M. Muhannad Ayyash: The Toxic Other: The Palestinian Critique and Debates About Race and Racism. In: Critical Sociology. Band 49, Nr. 6, 2022, S. 953–966, hier 954 f., doi:10.1177/08969205221130415.
  42. Nahla Abdo: The Palestine Exception, Racialization and Invisibilization: From Israel (Palestine) to North America (Turtle Island). In: Critical Sociology. Band 49, Nr. 6, 2023, S. 967–989, hier 981–983, doi:10.1177/08969205221131315.
    M. Muhannad Ayyash: The Toxic Other: The Palestinian Critique and Debates About Race and Racism. In: Critical Sociology. Band 49, Nr. 6, 2022, S. 953–966, doi:10.1177/08969205221130415.
    Liz Fekete: Anti-Palestinian racism and the criminalisation of international solidarity in Europe. In: Race & Class. Band 66, Nr. 1, 2024, S. 99–120, doi:10.1177/03063968241253708.
    Dima Khalidi: Attacking the Palestine Freedom Movement Means Attacking the First Amendment Too. In: University of the Pacific Law Review. Band 54, Nr. 4, 2023, S. 682–704, hier 699–703 (pacific.edu).
    Lana Tatour: Censoring Palestine: Human rights, academic freedom and the IHRA. In: Australian Journal of Human Rights. Band 30, Nr. 1, 2024, S. 106–114, doi:10.1080/1323238X.2024.2385504.
  43. Abbas Shiblak: Reflections on the Palestinian Diaspora in Europe. In: Abbas Shiblak (Hrsg.): The Palestinian Diaspora in Europe: Challenges of Dual Identity and Adaption, Beirut 2005. Seiten 7–18.
  44. Joseph Ben Prestel: A Diaspora Moment: Writing Global History Through Palestinian-West German Ties. In: The American Historical Review 127.3, 2022. Seiten 1190–1221.
  45. Palästinenser in Deutschland. An der Seitenlinie, taz, 13.5.2024.
  46. Sarah El Bulbeisi: Trauma und Identität: Subjektkonstruktionen von PalästinenserInnen in Deutschland und der Schweiz, 1960–2015. Transcript Verlag 2020. S. 91
  47. Anna Younes, Hanna Al-Taher: Erasing Palestine in Germany’s Educational System: The Racial Frontiers of Liberal Freedom. In: Middle East Critique. Band 33, Nr. 3, 2. Juli 2024, ISSN 1943-6149, S. 397–417, doi:10.1080/19436149.2024.2383444 (tandfonline.com [abgerufen am 15. März 2025]).
  48. Übersetzt nach: Anna Younes, Hanna Al-Taher: Erasing Palestine in Germany’s Educational System: The Racial Frontiers of Liberal Freedom. In: Middle East Critique. Band 33, Nr. 3, 2. Juli 2024, ISSN 1943-6149, S. 397–417, doi:10.1080/19436149.2024.2383444 (tandfonline.com [abgerufen am 15. März 2025]).: „The figure of the Palestinian became synonymous with ‚Islamist terror‘ and ‚Antisemitism‘ at a transnational level, often ‚representing‘ an ‚irrational‘ world at war with the West.“
  49. Recht auf Protest für alle: Zu aktuellen Einschränkungen von Palästina-solidarischen Protesten in Deutschland. Abgerufen am 15. März 2025.
  50. Michel DeGraff: MIT’s Orwellian language masks its stance on Gaza protests. In: Le Monde diplomatique. 24. Mai 2024, abgerufen am 11. April 2025 (englisch).
  51. Nurit Elhanan-Peled: Holocaust Education and the Semiotics of Othering in Israeli Schoolbooks. Common Ground Research Networks, 2023, ISBN 978-1-957792-08-8, S. 3–10 (google.co.uk [abgerufen am 11. April 2025]).
  52. Alice Speri, Sam Biddle: Anti-Palestinian Hate on Social Media Is Growing, Says a Facebook Partner. 27. März 2023, abgerufen am 17. März 2025 (amerikanisches Englisch).
  53. a b Robert Mackey: Israel's New Leaders Won't Stop "Death to Arabs" Chants, but They Will Feel Bad About Them. In: The Intercept. 16. Juni 2021, abgerufen am 20. März 2025 (amerikanisches Englisch).
  54. Why Amnesty International Suspended Its Israel Branch | Council on Foreign Relations. Abgerufen am 15. März 2025 (englisch).
  55. Rachel Fink: 'Absurd and tragic': Israeli chapter responds to suspension from Amnesty International. In: Haaretz.com. (haaretz.com [abgerufen am 15. März 2025]).
  56. Martin Shaw: Conceptualising and Theorising Antisemitism and Racism: The Structural Context of Israel-Palestine. In: Journal of Holy Land and Palestine Studies. Band 14, Nr. 2. Edinburgh University Press 2015, S. 143–164, hier S. 149, 151, 153–154, 157, 163. (doi.org).
  57. Martin Shaw: Conceptualising and Theorising Antisemitism and Racism: The Structural Context of Israel-Palestine. In: Journal of Holy Land and Palestine Studies. Band 14, Nr. 2. Edinburgh University Press 2015, S. 143–164, hier S. 157–158. (doi.org).
  58. Written testimony of Kenneth S. Stern, S. 13, 17. (PDF) Abgerufen am 29. März 2025.