Andreas Molbech Lund

Andreas Molbech Lund (* 1749 in Vang (Hedmark) (getauft am 14. Februar); † 27. November 1820 in Skanderborg, Dänemark) war ein norwegischer Beamter und grönländischer Inspektor.

Leben

Andreas Molbech Lund machte 1770 einen Bachelor. Daraufhin wurde er bei verschiedenen Verwaltungsbüros in Norwegen und Dänemark angestellt. 1779 machte er an der Universität Kopenhagen einen Abschluss als Jurist und wurde zum stellvertretenden Korrespondenten bei Den Kongelige Grønlandske Handel ernannt, 1786 schließlich zum ersten Korrespondenten. 1789 verließ Bendt Olrik das Amt des Inspektoren in Südgrönland und Lund rückte an seine Stelle. Olrik hatte die Kolonie völlig unzureichend verwaltet und Lund war vor große Probleme gestellt, die er allerdings meistern konnte. 1795 bat er um seinen Rücktritt, dem eine dreijährige Zwangspause folgte. Ab 1798 war er Amtsverwalter in Åkær und Skanderborg, wo er 1820 hochangesehen starb.[1]

Familie

Andreas Molbech Lund war der Sohn des Prokurators Gregers Lund (1719–1780) und Anna Margrethe Molbech (1722–1795). 1789 heiratete er in Kopenhagen Sophia Amalia Westphal (1764–1818). Das Paar hatte zwei Töchter, von denen die eine im Kindesalter starb.

  • Margrethe Elisabeth Lund (1790–1833), verheiratet mit Waldemar Nicolai Beichmann (1783–1862)
  • Sophie Andrea Lund (1804–1812)

Einzelnachweise

  1. Biografie im Dansk biografisk leksikon