Andreas Bunte

Andreas Bunte (* 1970 in Mettmann) ist ein deutscher Filmemacher und Installationskünstler, der in Berlin lebt.[1]

Leben und Werk

Andreas Bunte studierte zunächst „Freie Kunst“ an der Kunsthochschule Kassel und anschließend von 1993 bis 1998 an der Kunstakademie Düsseldorf. 1999 war Bunte Villa Romana Preisträger.

Die filmischen Werke von Andreas Bunte beschäftigen sich mit so unterschiedlichen Themen wie Landschaftsgärten, dem elektrischen Licht, der Züchtung künstlicher Diamanten, dem deutschen Terrorismus der 1970er Jahre oder rheinischen Kirchenbauten der Nachkriegszeit. In seinen Installationen und Filmen geht er der Frage nach, wie das Zusammenwirken von Architektur, Technologie und menschlichem Körper unterschiedliche physische und geistige Räume produziert.[2]

Buntes Schwarzweißfilme basieren zum einen auf Videotechnik und wirken zum anderen von dem frühen Experimental- oder Amateurfilm inspiriert. Teil seiner filmischen Raumkompositionen sind ebenfalls Foto- und Materialcollagen, die in ihrer Formensprache durch ihre wissenschaftliche wie künstlerische Inszenierung an klassisch museale Präsentationsmuster erinnern.[3]

Für das Kunstprojekt Vor Ort (2014) hat Bunte eine Serie von Kurzfilmen produziert, die mittels QR-Codes auf gestalteten Plakaten im Sennestädter Stadtraum über Smartphones oder Tabletcomputer angesehen werden konnten.[4]

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Vorträge Andreas Bunte (Memento vom 19. März 2017 im Internet Archive) abgerufen am 18. März 2017
  2. Kunsthalle Lingen Andreas Bunte, abgerufen am 18. März 2017.
  3. Bielefelder Kunstverein Andreas Bunte, abgerufen am 18. März 2017.
  4. Vor Ort Kunstprojekt Andreas Bunte, abgerufen am 18. März 2017.