Amtshauptmannschaft Erlangen

Das Amtshauptmannschaft Erlangen war eines von den 13 Verwaltungsgebieten des Fürstentums Bayreuth. Sie wurde 1708 gebildet.[1] Ab 1791/92 wurde das Fürstentum Bayreuth von dem preußischen Staat als Ansbach-Bayreuth verwaltet. Damit ging die Amtshauptmannschaft Erlangen in den Erlanger Kreis auf.

Lage

Die Amtshauptmannschaft Erlangen grenzte im Westen an das bambergische Centamt Herzogenaurach, im Norden und Osten an das Oberamt Baiersdorf, im Süden an die Reichsstadt Nürnberg und im Südosten an das brandenburg-ansbachische Oberamt Cadolzburg.

Struktur

Der Fraischbezirk erstreckte sich lediglich auf Erlangen und Alterlangen. Die grundherrlichen Ansprüche wurden vom Kastenamt Erlangen und dem Klosteramt Frauenaurach verwaltet.

Kastenamt Erlangen

Das Kastenamt Erlangen war nur in Erlangen begütert.

Klosteramt Frauenaurach

Das Klosteramt Frauenaurach verwaltete den Besitz des Klosters Frauenaurach, das im 16. Jahrhundert säkularisiert wurde.

Das Klosteramt Frauenaurach hatte grundherrliche Ansprüche in folgenden Orten: Bonersberg, Bremenhof, Bruck, Burghaslach, Dietersdorf, Fetzelhofen, Lauf, Leutenbach, Mailach, Mittelehrenbach, Möhrendorf, Neunkirchen am Brand, Oberehrenbach, Ochsenschenkel, Regelsbach, Reinersdorf, Schallershof, Sechselbach, Zentbechhofen.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Die Mittelbehörden (Amtshauptmannschaften und Oberämter) des Fürstentums Bayreuth, abgerufen am 26. November 2019
  2. F. G. Leonhardi, S. 245f.

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Wappen Brandenburg Ansbach Kulmbach Bayreuth.jpg
Markgräflich Brandenburg-Ansbach und -Kulmbachisches Wappen ("Hochfürstl.Brandenburg.Onolz- und Culmbachisches Wappen")(1769 - 1791)(= Gemeinsames Wappen Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach = Fürstentum Bayreuth). Das Fürstenhaus von Brandenburg-Ansbach-Bayreuth ist das der Hohenzollern, die seit dem Mittelalter als Burggrafen von Nürnberg zu den in Franken regierenden Familen gehörten. Ansbachs letzter Markgraf Alexander (regierte 1757-1791) übernahm 1769 nach dem Erlöschen der Bayreuther Linie beide fränkische Hohenzollernfürstentümer -Ansbach und Bayreuth- in Personalunion. Unter anderem ist im Wappen von Ansbach-Bayreuth das Wappen der Schenken von Limpurg (im Schildfuß). 15 Helme ruhen auf dem Schild, der in 33 Felder aufgeteilt ist und zusätzlich einen aufgelegten (erhöhten) Herzschild mit dem markgräflich-brandenburgischen Adler trägt.