Amitriptylinoxid

Strukturformel
Strukturformel von Amitriptylinoxid
Allgemeines
FreinameAmitriptylinoxid
Andere Namen

3-(10,11-Dihydro-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten-5-yliden)-N,N-dimethylpropylamin-N-oxid

SummenformelC20H23NO
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer4317-14-0
EG-Nummer (Listennummer)610-112-7
ECHA-InfoCard100.119.550
PubChem20313
ChemSpider19137
DrugBankDB13114
WikidataQ472476
Arzneistoffangaben
ATC-Code

N06AA09

Wirkstoffklasse

Trizyklische Antidepressiva

Eigenschaften
Molare Masse293,40 g·mol−1
Schmelzpunkt

228 – 230 °C[1]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]

Achtung

H- und P-SätzeH: 302
P: 264​‐​270​‐​301+312​‐​501[2]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Amitriptylinoxid (Amitryptilin-N-oxid) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Trizyklischen Antidepressiva, welcher eingesetzt wird, um Depressionen und Angst zu lindern und um Schlafstörungen zu behandeln.

Toxikologie

Bei einer Studie im Jahr 1998 mit verschiedenen Säugetieren wie Hunden, Meerschweinchen, Mäusen, Kaninchen und Ratten zeigte Amitriptylinoxid eine mittlere bis geringe Toxizität mit oralen LD50-Werten zwischen 330 mg·kg−1 und 1800 mg·kg−1. Bei intravenöser Gabe wurden Werte zwischen 25 mg·kg−1 und 87 mg·kg−1 ermittelt. Alle Tiere zeigten Schläfrigkeit und generell gedämpfte Aktivität.[4][3]

Amitriptylinoxid wirkt ähnlich wie Amitriptylin.[1]

Handelsnamen

Monopräparate

Equilibrin (D), sowie Generikum[5]

Einzelnachweise

  1. a b Eintrag zu Amitriptylin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 26. Januar 2019.
  2. a b Datenblatt Amitriptyline N-oxide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Januar 2023 (PDF).
  3. a b c Eintrag zu Amitriptylinoxide in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar)
  4. a b c Arzneimittel-Forschung / Drug Research. Vol. 28, S. 1898, 1978.
  5. Rote Liste online, Stand: Juni 2010.

Weblinks

Wikibooks: NSMRI:Trizyklische Antidepressiva – Lern- und Lehrmaterialien

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