Allouagne

Allouagne
StaatFrankreich
RegionHauts-de-France
Département (Nr.)Pas-de-Calais (62)
ArrondissementBéthune
KantonLillers
GemeindeverbandBéthune-Bruay, Artois-Lys Romane
Koordinaten50° 32′ N, 2° 30′ O
Höhe20–100 m
Fläche7,81 km²
Einwohner2.890 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte370 Einw./km²
Postleitzahl62157
INSEE-Code
Websitewww.ville-allouagne.fr

Mairie Allouagne

Allouagne ist eine französische Stadt mit 2890 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pas-de-Calais in der Region Hauts-de-France.

Geographie

Allouagne liegt auf einer mittleren Höhe von 32 Metern über dem Meeresspiegel 40 Kilometer südwestlich von Lille, der Hauptstadt der Region Nord-Pas-de-Calais, und 3 Kilometer nordöstlich von Auchel unweit der Autoroute A26. Das Gemeindegebiet hat eine Fläche von 7,81 Quadratkilometern.[1]

Geschichte

In einer Urkunde aus dem Jahre 1000 wird Allouagne Silva Aslonias genannt. Silva ist das lateinische Wort für „Wald“.[2] Es wird angenommen, dass das Wort Aslonia aus dem Germanischen Ask entstanden ist, dann wäre die Bedeutung „Eschenwald“.[3]

Politik

Allouagne ist Teil des Gemeindeverbands Communauté de communes Artois Lys. Seit 1974 besteht eine Städtepartnerschaft mit der deutschen Stadt Schwerte beziehungsweise dem 1975 eingemeindeten Stadtteil Ergste.[1]

Wirtschaft

Die Brauerei und Mälzerei Tipret existiert seit dem 17. Jahrhundert. Sie wurde 1850 verkauft und Brasserie des Houillères genannt. 1900 wurden die Gebäude der Brauerei vergrößert und der Brauraum modernisiert. 1912 wurde eine der ersten Kühlanlagen der Region installiert, dazu gehörte eine Filter- und Abfüllanlage. Vorher war das Bier in Holzfässern fermentiert worden.

1927 wurde die Brauerei an Duquesnes und Vandermersch verkauft, die 1929 neue Fabrikationshallen bauen ließen. 1927 produzierte die Brauerei 25000 Hektoliter obergäriges Bier. 1946 wurden 80000 Hektoliter untergäriges Bier hergestellt. In den 70er Jahren wurde die Brauerei geschlossen und als Lager benutzt.[4]

Heute sind die Haupterwerbszweige in Allouagne Ackerbau, Gemüsebau und Zucht von Hausrindern.[5]

Weblinks

Commons: Allouagne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b La ville d’Allouagne. In: Annuaire-Mairie.fr. Abgerufen am 14. September 2011 (französisch).
  2. Ernest Nègre: Toponymie Generale de la France 2 Volumes Etymologie de 35.000 Noms de Lieux. Band 2. Librairie Droz, Genf 1996, ISBN 2-600-00133-6, S. 879 (französisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Université chartraine du temps libre: Les noms de lieux en Eure-et-Loir (microtoponymie). Canton de Bonneval. Band 7. Société archéologique d'Eure-et-Loir, 1993, S. 47 (französisch).
  4. Eintrag Nr. 62023 in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch).
  5. Vie économique auf ville-allouagne.fr (Memento des Originals vom 24. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ville-allouagne.fr (französisch) Abgerufen am 16. März 2015.

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