Allard J2R

Allard
Allard J2R beim Greenwich Concours d’Elegance 2021
Allard J2R beim Greenwich Concours d’Elegance 2021
Allard J2R beim Greenwich Concours d’Elegance 2021
J2R
Produktionszeitraum:1956
Klasse:Rennwagen
Karosserieversionen:Roadster
Motoren:Ottomotor:
5,4 Liter (199 kW)[1]
Länge:3810[1] mm
Breite:1499[1] mm
Höhe:
Radstand:2438[1] mm
Leergewicht:1016[1] kg
VorgängermodellAllard J2X

Der Allard J2R, auch Allard JR, war ein Sportwagen, der 1953 bei Allard entwickelt wurde.

Entwicklungsgeschichte und Technik

1946 gründete der britische Autohändler und Rennfahrer Sydney Allard die Allard Motor Company Ltd., ein Unternehmen, das sich mit dem Bau von Sport- und Rennwagen beschäftigte. Allard hatte schon in den 1930er-Jahren Rennwagen gebaut und stellte die Fertigung nunmehr auf professionelle Beine.

In den 1950er-Jahren entstanden die Modelle J2, J2X und J2R. Während der J2 und der J2X Karosserien mit freistehenden Rädern hatten, die äußerlich mehr Monoposto-Fahrzeugen als Sportwagen ähnelten, hatte der J2R eine vollverkleidende Karosserie. Der Aufbau des Fahrgestells wurde vom J2X übernommen. Der Motor wurde von Cadillac geliefert. Der 5,4-Liter-V8-Motor war 9:1 verdichtet, leistete 270 bhp (199 kW) bei 4800/min.[1] und beschleunigte den Wagen auf ca. 210 km/h.

Renngeschichte

Gefahren wurden die Wagen bei Sportwagenrennen zwischen 1953 und 1958. Bei 39 Starts gab es drei Gesamt- und Klassensiege. Zum ersten Mal gefahren wurde ein J2R von Sydney Allard selbst bei einem nationalen Sportwagenrennen in Großbritannien, wo er Dritter wurde. Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1953 lag Philip Fotheringham-Parker in einem J2R in den ersten vier Runden überraschend in Führung, ehe ihn ein früher Bremsdefekt zur Aufgabe zwang.[2]

Das Allard-Werksteam konnte mit dem Wagen keine Siege erreichen; diese wurden allesamt vom US-Amerikaner Bob Bucher bei Rennen zur nordamerikanischen SCCA-Sportwagen-Meisterschaft erzielt.

Weblinks

Commons: Allard J2R – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c d e f David Culshaw, Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975. Veloce Publishing, Dorchester 1997. ISBN 1-874105-93-6. S. 31–32
  2. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1953. RacingSportsCars.com

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Emblem Allard.JPG
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Emblem Allard
1953 Allard J2R in Black, front left (Greenwich 2021).jpg
Autor/Urheber: Mr.choppers, Lizenz: CC BY-SA 3.0
A 1953 Allard J2R (sometimes called "JR" and actually completed in 1956) on display at the 2021 Greenwich Concours d'Elegance. With a March 1956 build date, chassis 3406 was the last of the seven cars originally built - 3407 having been finished in 1955. Originally sold to Norman Moffat of Ottawa, Canada. Cadillac V8 engine with a four-barrel carburettor, Offenhauser heads and other bits, a Muncie M22 four-speed manual transmission and a Halibrand quick-change differential coupled with Allard's typical De Dion rear suspension. This car is alone amongst the J2Rs in having two doors and left hand drive. In a nod to safety, the current owner has fitted a fuel cell and a (removable) full height rollbar.