Alkersdorf (Gemeinde Hernstein)

Alkersdorf (Dorf)
Ortschaft
Alkersdorf (Gemeinde Hernstein) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandBaden (BN), Niederösterreich
GerichtsbezirkBaden
Pol. GemeindeHernstein  (KG Hernstein)
Koordinaten47° 53′ 9″ N, 16° 5′ 26″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft55 (1. Jän. 2023)
Postleitzahl2561f1
Vorwahl+43/02633f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer03387
Zählsprengel/ -bezirk000 (30614 )
Bild
Jagdschloss der Familie Habsburg-Lothringen in Alkersdorf
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
55

Alkersdorf (früher möglicherweise Arnoldsdorf) ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde Hernstein in Niederösterreich mit 55 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023[1]).

Geografie

Alkersdorf befindet sich südwestlich von Hernstein. Es wird von manchen mit dem um 1500 verödeten Arnoldsdorf gleichgesetzt (das andere jedoch mit Aigen (Gemeinde Hernstein) in Verbindung bringen).

Geschichte

Um 1835 bestand der Ort aus sieben Häusern. Da die Gegend sehr holzreich ist, war früher der Haupterwerb der Einwohner der Verkauf von Holz und Holzkohle.[2] Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit sieben Häusern erwähnt, das nach Hernstein eingepfarrt war und wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Hernstein besaß die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription. Die Herrschaft Gainfarn übte die Landgerichtsbarkeit aus.[3] Im Jahr 1938 war laut Adressbuch von Österreich in Alkersdorf die Gutsverwaltung Hernstein als landwirtschaftlicher Betrieb tätig.[4]

Mit 1. März 2022 erhielt die Marktgemeinde Hernstein, zu der die Ortschaft Alkersdorf zählt, die Postleitzahl 2561, zuvor teilte man sich die Postleitzahl 2560 mit dem benachbarten Berndorf.[5]

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Achau bis Furth. Mechitaristen, Wien 1832, S. 15 (AlkersdorfInternet Archive – 2., ganz unveränderte Auflage).

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Wenzel Carl Wolfgang Blumenbach: Alkersdorf. In: Neueste Landeskunde von Oesterreich unter der Ens. Band 2. Verlag Carl Reichard, Güns 1835, S. 263 (reader.digitale-sammlungen.de).
  3. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 14 (Alkersdorf in der Google-Buchsuche).
  4. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 185
  5. Die Gemeinde Hernstein bekommt mit 2561 ihre erste eigene Postleitzahl auf meinbezirk.at. 10. Januar 2022, abgerufen am 13. Oktober 2022.

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Jagdschloss Alkersdorf 10.JPG
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Jagdschloss der Familie Habsburg-Lothringen in Alkersdorf, Marktgemeinde Hernstein
AUT Hernstein COA.png
Am 19. Mai 1984 wurde der Marktgemeinde Hernstein dieses Wappen verliehen und die Dreiteilung soll die ehemaligen drei Gemeinden symbolisieren, wobei Hernstein durch den Wehrturm, Grillenberg durch die gekreuzten Schlüssel (Melker Schlüssel, Pfarre des Stiftes Melk), Kleinfeld durch die Föhre (erste urkundliche Erwähnung der Harzgewinnung) dargestellt sind. Die Gemeindefarben sind: blau-weiß-grün